Bip

Hi,

von 2000 bis 2003 wuchs das BIP um 17,9 Mrd. http://www.memo.uni-bremen.de/docs/memo04ku.pdf
Klingt ja erstmal ganz gut - aber denkste. Das war nur auf einen brummenden Export zurückzuführen. Die Inlandsnachfrage ging um 44 Mrd zurück. Schliessen wir 2004 mit ein, liegen wir bei einem geschätzten Minus von 60 Mrd.
Das heisst zu gut deutsch, dass jeder AN (40 Mio) rd. 1500 Euro weniger zur Verfügung hatte ggü. 2000. (es ist ja stark zu bezweifeln, dass die die Scheine unterm Küchenaschrank stapeln)
Gibt es irgendeinen berechtigten Grund zu der Annahme, dass das Durchschnnittseinkommen der 95% von unten nicht um 1500 Euro zurückging?

fragt:
Frank

Hi,

von 2000 bis 2003 wuchs das BIP um 17,9 Mrd.
http://www.memo.uni-bremen.de/docs/memo04ku.pdf

was mich aber richtig schockiert: da sitzen 500-600 Ökonomen und unterzeichnen ein Pamphlet, in welchem eine absolut unmögliche ökonomische Umkehr propagiert wird. Das läasst einem richtig Angst haben.

Gruß
Frank

Hallo.

Also die Probleme der BRD liegen auf vielen Gebieten und dort vor allem am fehlenden Geld, welches teilweise falsch ausgegeben wird.
Beispiel Gesundheit: solange keiner unsterblich ist, macht der medizinische Fortschritt das Gesundheitswesen nicht billiger, sondern teurer, weil die Menge der zu Versorgenden ansteigt. Und das unabhängig vom jeweiligen Zipperlein…
FASZ von heute: die Internetoffensive vom ‚Gerd‘ kostet mehr Geld als sie überhaupt einbringt :smiley: Oder die vom letzen Sonntag mit den Babysittern als Beispiel: weil die Gutscheine für die Betreuung nicht an Wert verloren haben, wurden diese im ungünstigsten Moment eingetauscht.
Arbeitsmarkt: teilweise können Firmen Stellen nicht besetzen, WEIL qualifizierte Arbeitskräfte fehlen. Davon hängen ‚rein zufällig‘ auch andere Posten ab, die entweder wackelig werden oder noch nicht geschaffen werden konnten.
Wirtschaft: die Uralt-Logik, dass mehr Gewinne auf Unternehmensseite auch in mehr Arbeitsplätze investiert werden („wie-hiess-die-Theorie-doch-gleich ?“) zieht schon lange nicht. „Leider“ gibt’s heute keine Pest mehr wie im Mittelalter und die Henry Ford’sche Idee vom „Five-Dollar Day“ war nur mit dem technischen Vorsprung der Fordwerke machbar…
Finanzen: Der „Aufbau Ost“ war von seiner Durchführung nichts weiter als Kolonialpolitik. Wg. der wirtschaftlichen Bedeutungslosigkeit der letzteren gibt man Geld in ein Fass ohne Boden. Bzw. das Geld verschwindet in dunkle Kanäle.
http://www.steuerzahler.de & http://www.staatsverschuldung.de -> Es stimmt schon, dass Vollbeschäftigung den Sozialstaat weitgehend überflüssig macht. Aber dazu muss genug Geld im Umlauf sein: „Taler, Taler. Du sollst wandern“. Und leider ist unser Geldesel bereits verstorben :,-(
VWL: bei Unsicherheiten, ob der Gewinn die Investition übersteigt, wird nicht investiert.

Aber so ziemlich jede Gruppierung beansprucht für sich den Besitz der absoluten Wahrheit. Und bekanntermassen soll ja alles besser werden, WENN nur die eine Gruppierung alle Macht ausüben darf.

In diesem Sinne
mfg M.L.

an alle anderen
Ich schlage vor, wir lassen Frank, Markus und alle anderen aus der Fraktion den Thread einfach mal unter sich ausmachen. Das wird sicher spannend, interessant und vielleicht auch ein bißchen unterhaltsam.

Also: Verschandelt das zarte Thread-Pflänzchen nicht durch Informationen, Sachlichkeit oder Wissen, sondern laßt es einfach wachsen und sich entwickeln - quasi in seinem natürlichen Umfeld.

Danke - und bitte nicht füttern.

Gruß,
Christian

.

@exc
Hallo. Auch an alle anderen ausser Christian alias exc

Also das was an den Beiträgen von ‚exc‘ immer so belustigend finde ist, das er auf dem BWL-Auge mit „einer extremen Scharfsichtigkeit“ und auf dem VWL-Auge mit „einer völligen Blindheit“ argumentiert. (Zitationsquelle: http://www.chemische-industrie.de/template_downloads…)
Und dabei lese ich -u.a. wegen IHM- Schriften über VWL/BWL und Kapitalangelegenheiten. Und sage: wirtschaftlicher Liberalismus ja, Kapitalhortung NEIN…
Vielleicht ja gerade deswegen :smile:

Naja, ich will jedenfalls kein Klischee von wg. seines Berufsstands bedienen. Dazu ist mir die Zeit zu schade. Hier was Hübsches dabei ? http://www.mathematik.uni-muenchen.de/~fmwus/downloa…

In diesem Sinne
mfg M.L.

@exc: Und nein, ich werde Deine Antworten an meine Person in Zukunft nicht mehr lesen

Also das was an den Beiträgen von ‚exc‘ immer so belustigend
finde ist, das er auf dem BWL-Auge mit „einer extremen
Scharfsichtigkeit“ und auf dem VWL-Auge mit „einer völligen
Blindheit“ argumentiert.

Nur weil ich gewissem Quark nichts abgewinnen kann, heißt das nicht, daß ich mit Milchprodukten nichts zu tun habe.

(Zitationsquelle:

http://www.chemische-industrie.de/template_downloads…)

Den Verweis habe ich schon in Gesundheit und Fitness gewlesen und frage mich seitdem, was Du damit eigentlich sagen willst. schreib mal ne Diskussionsanregung dazu.

Und dabei lese ich -u.a. wegen IHM- Schriften über VWL/BWL und
Kapitalangelegenheiten.

Ja, Mensch, Junge, warum hörst Du dem, was Du da liest, nicht mal zu?

Naja, ich will jedenfalls kein Klischee von wg. seines
Berufsstands bedienen. Dazu ist mir die Zeit zu schade. Hier
was Hübsches dabei ?
http://www.mathematik.uni-muenchen.de/~fmwus/downloa…

Erstens versuchst Du damit doch, auf meinen Beruf anzuspielen und zweitens habe ich mit dem Bereich Wertpapiere und Konsorten beruflich nun wirklich gar nichts tun und bin im übrigen auch privat ein Gegner der Charttechnik und deren Verwandeten.

@exc: Und nein, ich werde Deine Antworten an meine Person in
Zukunft nicht mehr lesen

Ich werde es überleben.

Gruß (an alle anderen, die den Artikeln gelesen haben),
Christian