Bitdefender - bockt und blockt

Hi,

neuer Laptop Lenovo mit Windows 11 habe ich eine 30tägige Testversion von Bitdefender Internet Security runtergeladen.

Im Laufe dieser Testzeit waren einzelne Seiten sporadisch nicht zu erreichen. Dann war auf einmal keine Seite mehr zu erreichen außer Bitdefender.

Zwar sah ich ein Video mit Anleitung bezüglich Microsoft Edge. Doch das letzte Stück, wo ich die Datei von Microsoft Edge finde, habe ich nicht machen können.

Dann funktionierten ein paar Tage wieder alle Seiten, dann wieder nur ein paar und im Moment funktioniert nur Bitdefender und Werweisswas.

Ach ja, ich hatte Seiten zur Ausnahme hinzugefügt, doch ich kann und will das nicht für alle Seiten machen. Außerdem hatte es das nicht gebracht.

Meist kommen Fehlermeldung wie dass die Seite verdächtig sei, nicht erreichbar sie…

Bevor ich nun die Software nun kaufe, ich hatte sie die letzten Jahre problemlos, möchte ich erst die Software mal problemfrei zum Laufen bringen. Vielleicht sind meine Tage bei Bitdefender auch gezählt und ich sollte mich um eine Alternative umsehen, auch wenn es die beste Antiviren-Software sein soll. Doch ich finde das Handling teils ziemlich kundenunfreundlich.

Also, was kann bzw. habe ich zu tun, damit ich alle Seiten, außer die mit tatsächlicher Schadsoftware, ansurfen kann?

Danke.

Ciao,
Romana

Standardantwort zu Virenscannern:
Drittanbietersoftware war schon immer problematisch. Virenscanner waren schon immer als Sicherheitsrisiko bekannt. Am unproblematischsten läuft der Defender bei Windows.

Ich kann mich gar nicht mehr daran erinnern, wie mein letzter Virenscanner vor dem Defender hieß.

Deinstallieren, Defender wird daraufhin aktiviert, fertig. Kostenlos.

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Heißt das neben Bitdefender gibt es auch Defender kostenlos?

Früher wechselte ich immer wieder. Heute schaue ich erst nach, was auf verschiedenen Seiten als das aktuell beste Programm ausgezeichnet steht. Es ist auf den meisten Seiten Bitdefender.

Da ich nicht einschätzen kann, wie gut die Software ist, ich allerdings schon mehrere unschöne Erlebnisse hatte, Datenrettung wesentlich teurer als Virensoftware ist, kaufe ich halt Virenscanner.

Parallel mache ich jetzt das erstemal (fast) regelmässige Backups.

Ich bin noch lernfähig.

Allerdings weiß ich nicht / wissen wir wohl alle bzw. die meisten nicht, wie sehr andere in unsere Geräte zugreifen können, z.B. Ausspionieren über Webcamera.

Im Moment läuft es deutlich besser, auch wenn ich immer wieder auf mir bekannten Seiten geblockt werde, und beantworten muss, ob ich das Risiko wirklich eingehen wolle… Doch lieber so als Daten weg.

Salve,
Romana

Bitdefender lässt dich entscheiden.
Bitdefender erzieht dich, regelmäßig auf „Ja, OK, ich gehe das Risiko ein“ zu klicken.

Das entspricht genau dem Gegenteil, was ich von einer Software erwarte, die mich schützen soll.

Schadsoftware, die sich ohne aktive Handlung einfach so beim Besuch einer Webseite mit einem aktuellen Browser von alleine installiert - das ist extrem selten.

Wichtig ist zuerst, den Browser stets aktuell zu halten.

Mit vermeintlicher Schutzsoftware holst du dir einen Fremden ins Haus, dem du die Kontrolle über deine Haustür überlässt und vollen Zugriff auf dein gesamtes Haus gewährst.

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Was wäre die Alternative?

Moin,

Defender ist Bestandteil von Windows.

Gruß
Ralf

Offenbar ist es heutzutage das beste, nur windows eigene Abwehrsysteme zu nutzen und keine zusätzlichen Programme zu nehmen, die eher schaden als nutzen. Dies jedenfalls die herrschende Meinung hier bei Leuten, die sich auszukennen scheinen.

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Ich habe mir einige Videos von den Kongressen des Chaos-Computer-Clubs angeschaut.
Das sind die „guten Hacker“, die Sicherheitslücken suchen und den Verantwortlichen melden.
Wenn dort über Virenscanner geredet wurde, dann war das stets ein großes Gelächter.

Keine Software schützt umfassend und sicher vor neuartiger Schadsoftware. MS Defender ist da genauso schlecht wie die anderen. Aber der Defender bietet auf Grund seiner Architektur weniger Angriffsfläche (er läuft in einer vom übrigen System abgetrennten Umgebung), ist vollständig ins System integriert und kostenlos.

Ich habe mal jemanden, der in einer mittelgroßen Firma für die IT-Sicherheit zuständig ist, über diese ganzen Dinge befragt.

Sie sagte:

  1. Am wichtigsten ist die Schulung der Mitarbeiter.
  2. Danach kommt die schnelle Schließung von bekannten Sicherheitslücken durch Softwareupdates.
  3. Angriffe über „drive by downloads“ (also das berüchtigte, sagenumwobene „Einfangen einer Schadsoftware“ einfach nur durch Aufrufen einer Webseite) spielt praktisch keine Rolle, wenn der Browser keine uralte, unsichere Version ist. 0,3% aller Nutzer benutzten im Januar noch den Internet Explorer - das sind zigtausend Wahnsinnige!
  4. In Firmen eine Hardware-Firewall nutzen, die strenge Regeln für ausgehenden und eingehende Verbindungen anwendet und mehrmals täglich aktualisierte Datenbanken als Referenz hat. (Für Privatnutzer uninteressant. Diese Firma zahlt vierstellig jährlich für die Firewall-Wartung.)

Die technisch wichtigste Komponente bzgl. Sicherheit daheim ist wohl der Router. Wenn man den zu durchlässig konfiguriert, gibt es Probleme. Der käme bei mir auf Platz 2.

War das jemals anders?

Ich hätte gedacht, vor 15 Jahren war das anders. Aber ich bin kein Experte.