Bitrate bei DVD Erstellung

Hallo Forum!

Habe ein Problem bei der Video-Bearbeitung beziehungsweise bei der Erstellung von DVDs. Habe bisher immer gedacht, das ein normales Video auf eine 4,7 GB DVD passt, wenn die Bitrate nicht höher als 9,8 kbps liegt.

Nehme meine Videos meistens vom Fernsehen auf mit einer WinTV Karte. Habe dann meistens die Option für das Aufnahmeformat auf MPG2 - Optimale Qualität eingestellt was eine Bitrate von 6 kbps ergibt. Soweit ist bei mir noch alles klar.

Jetzt wollte ich einen Film der eine Laufzeit von 1 Stunde und 50 Minuten hat mit Hilfe von Pinnacle auf eine DVD brennen und bekam einen Mordsschreck, als ich dann auf die Qualitätsanzeige sah. Bei der automatischen Methode kommt man auf eine Video-Qualität von ca. 42 Prozent.

Ehrlich gesagt, bin ich davon gar nicht begeistert - das könnt Ihr euch sicher denken. nun meine Frage an euch:

Wie würdet Ihr vorgehen um eine optimale Bild- und Tonqualität für eine solche DVD zu erhalten?

Ich hoffe Ihr könnt mir in dieser beziehung ein paar Ratschläge geben.

Für euere hilfe schon einmal recht herzlichen Dank im vorraus.

mit freundlcihem gruß

Albert

Hi

Qualitätsanzeige sah. Bei der automatischen Methode kommt man
auf eine Video-Qualität von ca. 42 Prozent.

Wie würdet Ihr vorgehen um eine optimale Bild- und Tonqualität
für eine solche DVD zu erhalten?

DoubleLayer DVD nehmen, oder in einen DivX Player investieren und MPEG den Rücken kehren.

MfG
Lilly

Hallo Albert,

Nehme meine Videos meistens vom Fernsehen auf mit einer WinTV
Karte. Habe dann meistens die Option für das Aufnahmeformat
auf MPG2 - Optimale Qualität eingestellt was eine Bitrate von
6 kbps ergibt.

Hier liegt der „Fehler“. Der Weg ist genauso absurd wie ein Stand-alone-DVD-Recorder. Das TV-Programm kommt durchschnittlich mit 3 bis 4 Mbps in optimaler Qualität bei dir an und müsste nur noch auf DVD gebrannt werden.

Nun wandelt der DVD-Recorder bzw. deine analoge Karte das Signal nach analog und zurück nach digital, wobei bei höherer Datenrate als ursprünglich die Qualität in den Keller geht.

Wie würdet Ihr vorgehen um eine optimale Bild- und Tonqualität
für eine solche DVD zu erhalten?

Investiere einmal 60 bis 90 Euro in eine digitale DVB-S oder C-Karte (Kabel oder Satellit) und die Umrechnerei entfällt.

So kommt eine Original-Aufnahme in original-Qualität auf ca. 3,5 GB (2-Stunden-Film).

Die Werbung schneidest du mithilfe ProjectX und Cuttermaran verlustfrei raus - fertig ist die DVD.

Für euere hilfe schon einmal recht herzlichen Dank im vorraus.

Bitte - jeder andere Weg führt digital-TV ad absurdum (auch der Standalone-DVD-Recorder).

Siehe dazu auch http://www.heise.de/ct/06/08/136/
(Bis in die Mitte scrollen, „Holzweg“.)

Gruß
Markus

hi

Die Werbung schneidest du mithilfe ProjectX und Cuttermaran
verlustfrei raus - fertig ist die DVD.

wie is dann ne dvd fertig?
kann cuttermaran doch dvd daten erzeugen?
imo alles was da fertig ist is ne mpg (oder halt die elementar streams)

mfg
lilly

Die Werbung schneidest du mithilfe ProjectX und Cuttermaran
verlustfrei raus - fertig ist die DVD.

wie is dann ne dvd fertig?
kann cuttermaran doch dvd daten erzeugen?

OK, nein. Das erzeugt nur die PS (Program Stream) MPEG2-Datei. Der integrierte Mplexer muxt die Elementary Streams auf Wunsch wieder.

Da meine DVD-Player normale MPEG2 „fressen“, mache ich mir nicht die Mühe.

Ein fertiges DVD-ISO-Image mit Menüs erzeugt aber DVD-Styler (auch Freeware).
http://dvdstyler.sourceforge.net/index.html

Ist zwar gewöhnungsbedürftig, verschiedene Programme zu benutzen, dafür alles Freeware und in optimaler Qualität.

Gruß
Markus

Hallo Markus, Hallo Lilian!

Ich ahbe leider noch keinen digitalen Kabel Empfang bei mir - es läuft also also alles noch analog ab. Meine WinTV Karte bietet für MPEG-2 drei verschiedene Qualitätsstufen an:

  1. Normale Qualität - Bitrate ca. 2000 kbps
  2. Gute Qualität - Bitrate ca. 4000 kbps
  3. Beste Qualität - Bitrate ca. 6000 kbps

Mein Filmbearbeitungsprogramm mit dem ich auch DVDs brennen kann hat für das MPEG-2 Format auch verschiedene Stufen.

Wenn man alles dem Programm überläßt - also die Option

DVD Kompatibel

wählt, erstellt das Programm - wenn man solch eine MPEG-2 Datei bearbeitet - um zum Beispiel die Werbung rauszuschneiden auch eine MPEG-2 Datei mit ca. 6000 kbps!

Ansonsten muss man eben die Option benutzerdefiniert wählen, um eine andere Bitrate einzustellen. Die Bitrate sollte zwischen 2000 und 7500 kbps liegen - ist übrigens stufenlos einstellbar - man kann also jeden beliebigen Wert hier eingeben.

Ich habe gestern versuchsweise einmal einen Film mit der Option Gute Qualität - also ca. 4000 kbps aufgenommen. Nachdem ich die Werbung herausgeschnitten hatte, habe ich dann auf DVD-Erstellung geklickt und alles so wie sonst auch eingestellt. Der Film hatte eine Länge von 84 Min.

Jetzt die Überraschung:

Der Film war nach einer Stunde Fix und Fertig gebrannt - also vollkommen neu gerändert worden, Disk-Kompilierung - und zu guter Letzt noch das Brennen auf die DVD.

So weit so gut so schön - wenn …, ja wenn da nicht auf der Qualitätsanzeige zu lesen wäre Qualität 64%.

Nehme ich einen Film mit bester Qualität auf, rendere ihn danach mit der Option DVD-Kompatibel, was ca. 10 Min. dauert und brenne den Film dann - habe ich die gleiche Qualitätsanzeige, dauert dann allerdings je nach Lnge des Films 4 - 6 Stunden!

Die Qualität des gestern gebrannten Films kann ich leider noch nicht sagen, da ich ihn mir noch nicht angeschaut habe.

mit freundlichen Grüßen Albert

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