Hallo,
Katzen und Hunde sprechen unterschiedliche Sprachen, ihre Körpersprache ist sogar zum Teil ziemlich gegensätzlich.
Katzen schnurren idR wenn sie sich wohlfühlen (aber auch bei Schmerzen) das kann leicht mit Knurren bei Hunden missverstanden werden.
Hunde wedeln mit dem Schwanz bei Aufregung, Anspannung und Freude…bei Katzen heisst das nur „Bleib bloß weg von mir“
Angerannt kommen mag für den Hund eine Spielaufforderung sein, auch wenn er klassisch den Po in die Höhe streckt, für die Katze bedeutet das meist einen ernsten Angriff.
Hunde erkunden forsch ihre Welt, Katzen eher zurückhaltend schleichend.
Beide müssen sich erst aneinander gewöhnen und einander verstehen lernen.
Die Kopfnüsse die die Katze jetzt verteilt sind völlig normal. Sie hatte ja offenbar bisher gar keine tierischen Kontakte, weder arteigene, noch artfremde vom Menschen mal abgesehen.
Stell Dir vor wie würde es Dir ergehen, wenn man Dir einen Alien vor die Nase setzen würde, dessen Verhalten das Du zu interpretieren versuchst Dir signalisiert: Hier droht Gefahr, wehr Dich?
Wenn der Hund fast drei Monate alt ist dann tendiere ich ohnehin dazu, dass der Hund zu früh von der Mutter und seinen Geschwistern getrennt wurde. Idealerweise passiert da erst nach der 12. Woche, denn es ist enorm wichtig was der Welpe in seinen Prägephasen lernt.
Was Du brauchst ist Geduld. Dein kleiner Welpe möchte spielen aber die Katze versteht das nicht, sondern hat einfach Angst.
Eingreifen solltest Du nur dann, wenn der eine den anderen massiv belästigt, oder die Katze regelmäßig zu härteren Massnahmen greift, sprich die Spikes ausfährt beim Kloppen. Durch die großen weit vorne liegenden Augen (Apfelkopf beim Chihuahua und anderen Rassen) sind diese dann besonders gefährdet. Gilt natürlich auch für den Hund, allzu übermütiges Getobe sollte man sanft durch eine interessantere Ablenkung in andere Bahnen lenken.
Eventuell kannst Du die Katze etwas besänftigen in dem Du Gesichtspheromone einsetzt:
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Gruß
M.