Bitte um Beantwortung nachfolgender Fragen

Hallo, wer kann mir helfen. Ich brauche für ein Referat folgende Antworten:

  1. Wer kennt den Liter Kraftstoffpreis von 1958 ?

  2. Wer kennt den Neuwagen Kaufpreis eines Renault 4 von
    1961 ?

Für die Beantwortung bedanke ich mich im voraus recht herzlich

Ernst Graf

Hallo,

die Suchmaschinen (und ich jetzt auch):

Suchbegriffe zu 1: benzin preis 1958

Suchbegriffe zu 2: preis renault 4 1961

Grüße

godam

Hallo, wer kann mir helfen. Ich brauche für ein Referat
folgende Antworten:

  1. Wer kennt den Liter Kraftstoffpreis von 1958 ?

http://www.was-war-wann.de/historische_werte/benzinp…

  1. Wer kennt den Neuwagen Kaufpreis eines Renault 4 von
    1961 ?

Für die Beantwortung bedanke ich mich im voraus recht herzlich

Ernst Graf

Hallo,

der Liter Benzin kostete 1958 ungefähr 60 Pfennige, der R4 rund 4100 Mark.

Interessant:

Das Durchschnittsbruttoeinkommen 1960 lag bei 6100 Mark im Jahr. Das macht 508 Mark Bruttolohn im Monat. Das heißt: Ein Liter Benzin kostet 0,12% des Bruttomonatsgehaltes. 2007 lag das Bruttodurchschnittseinkommen in Deutschland bei 2460€ im Monat. Der Benzinpreis lag bei etwa 1,20€ oder etwa 0,05% des Bruttomonatslohns.

Wären die steuerlichen Belastungen gleich geblieben, hätte sich also der Benzinpreis seit 1960 um 2/3 verringert, gemessen an den Gehältern. Rechnet man für 1960 mit 20% steuerbelastung und für 2007 mit 35%, so kommt man auf folgendes Verhältnis: Ein Liter Benzin kostete damals etwa 0,145% des Nettolohnes, heute etwa 0,075% des Nettolohnes.

Faktisch ist Benzin heute nur halb so teuer wie vor 50 Jahren.

Und wie sieht es mit dem Autopreis aus. 4100 Mark für einen Neuwagen. Ein Traum! (?).

Der Wagen kostete damals also recht genau 10 durchschnittliche Netto-Monatsgehälter. Heute bekommt man für 10 Nettomonatsgehälter einen VW Polo mit guter Ausstattung oder einen VW Caddy.

Die günstigsten Neuwagen, die man heute kaufen kann, kosten „nur“ noch etwa 5 durchschnittliche Monatsgehälter.

Halten wir fest:

BEnzin und Autos sind faktisch günstiger geworden seit 1960. Warum heulen die Leute heute aber immer wieder rum?

Nun, 60 Pfennig klingt besser als 1,50€. Auch wenn man heute 10 mal mehr verdient. Dreimal so hohe Preise sind vermeintlich ungerecht.
Und tatsächlich: das Geld ist oft knapp. Aber warum? Nun, heute gibt es eine Vielzahl von Dingen, die man eigentlich nicht braucht, aber die man trotzdem kaufen muss (zb. überteuerte Apple-Produkte). Muss man wirklich alle paar Jahre die komplette Unterhaltungselektronik im Haus austauschen? Das gabs damals alles gar nicht.

Also wenn ihr das nächste mal an der Tanke steht und euch über den Benzinpreis ärgert: Euer Vater/Opa hat relativ gesehen damals mehr für nen Liter hinlegen müssen. (Und damals hatte n Auto im Schnitt 10-12l auf 100 Km gebraucht. nur mal so nebenbei)

Gruß

Betasator

Hallo, wer kann mir helfen. Ich brauche für ein Referat
folgende Antworten:

  1. Wer kennt… ?

  2. Wer kennt… ?

Hallo,

ich bin etwas verwirrt. Welchen Sinn soll das Referat haben, wenn Du darstellst, wer die Antwort kennt?
Welche Bedeutung haben Leerzeichen vor Fragezeichen?

Grüße

Ulf

Servus

Hallo, wer kann mir helfen. Ich brauche für ein Referat
folgende Antworten:

  1. Wer kennt den Liter Kraftstoffpreis von 1958 ?

Jeder der Google benützen kann.

  1. Wer kennt den Neuwagen Kaufpreis eines Renault 4 von
    1961 ?

Siehe Antwort 1

Für die Beantwortung bedanke ich mich im voraus recht herzlich

Mal ernsthaft: das Registrieren und Schreiben dieser Frage hat vermutlich 10 Mal länger gedauert als das Suchen im Internet. Du musst nicht mal Google verlassen, da in der Vorschau schon die Preise stehen…

Hallo

Also wenn ihr das nächste mal an der Tanke steht und euch über
den Benzinpreis ärgert: Euer Vater/Opa hat relativ gesehen
damals mehr für nen Liter hinlegen müssen. (Und damals hatte n
Auto im Schnitt 10-12l auf 100 Km gebraucht. nur mal so
nebenbei)

Damals noch mehr als heute war das Autofahren halt auch nicht für Hinz und Kunz gedacht (die es sich eigentlich halt doch nicht leisten können, zwanzig Prozent ihres Haushaltsnettos in dieses Hobby zu stecken), sondern für die so genannten Besserverdiener. Dass das Autofahren damals noch wesentlich mehr als heute etwas für finanziell Privilegierte war, sieht man schon allein an der niedrigeren Kfz-Dichte damals, da braucht man überhaupt keinen Preisindex.

Und Flugreisen, um ein anderes Beispiel aufzugreifen, waren in den 30er Jahren nur etwas für Millionäre. Heute fliegt die Schackeline von der Aldikasse für 29 Euro nach Palma.

smalbop

Hallo,

du vergißt aber den kleinen Unterschied das 1958
VOLL-Beschäftigung herrschte und wirklich jeder Arbeitnehmer sein Geld mit 1 Vollzeit-Job verdiente…

Das sieht heutzutage aber ganz anders aus…von daher halte ich einen Vergleich mehr als gewagt…oder wie ich es immer sage,

traue keiner Statistik,die du nicht selber gefälscht hast…

Warum ein R4?
Moin,

abgesehen von der Tatsache, dass 1961 Autos auf keinen Fall in den Geldbeutel eines normalen Deutschen passten - warum kommst Du auf die Idee, ausgerechnet nach dem Preis für ein ausländisches Auto zu fragen, das außerdem erst seit 1961 gebaut wurde, wie ich mir gerade angelesen habe http://de.wikipedia.org/wiki/Renault_4 ?

Antwortheischende Grüße
Pit

Moin,

abgesehen von der Tatsache, dass 1961 Autos auf keinen Fall in
den Geldbeutel eines normalen Deutschen passten -

Wie kommst du denn auf die groteske Idee?

warum
kommst Du auf die Idee, ausgerechnet nach dem Preis für ein
ausländisches Auto zu fragen, das außerdem erst seit 1961
gebaut wurde, wie ich mir gerade angelesen habe
http://de.wikipedia.org/wiki/Renault_4 ?

Das Ding ist Kult. Möcht ich gern als Spaß-Zweitwagen haben.

Da wär ein Preis für den Käfer sicher echter, da diese Kiste zu dieser Zeit recht verbreitet war.

Hiho,

das sind zwei verschiedene Klassen. Der R4 lag von Anfang an im Preis sehr deutlich unter dem Käfer, er verbreitete sich ruckzuck in ganz Europa, in seiner Klasse gab es an massenhaft gefertigten Modellen sonst bloß die Ente und knapp drunter den Fiat 500, nichts aus Deutschland.

Der R4 hatte ein paar konstruktive Details wie Vorderradantrieb, Heckklappe ohne Schweller, Einzelradaufhängung und ein auf niedrigen Verbrauch getrimmtes Motörlein, die für seine Zeit sozusagen „zukunftsweisend“ waren. Und wer mit der Schürhakenschaltung der ersten Enten-Serien (die funktionierte ungefähr wie beim Trabbi) zurechtgekommen war, für den war der R4 bereits ein Hauch von Luxus, aber eben wohlfeil.

Mit dem Volkswagen Käfer lässt sich der R4 nicht vergleichen, das sind ganz verschiedene Autos.

Schöne Grüße

Dä Blumepeder