Hallo,
wieder mal ein neuer Emporkömmling, wie schon so viele, ebenfalls ohne erkennbare Erfolgsaussichten, oder doch mal eine echte WAHL-Alternative?
http://www.wahlalternative-asg.de/uploads/media/prog…
fragt e.
Hallo,
wieder mal ein neuer Emporkömmling, wie schon so viele,
ebenfalls ohne erkennbare Erfolgsaussichten, oder doch mal
eine echte WAHL-Alternative?
http://www.wahlalternative-asg.de/uploads/media/prog…
die Frage erinnert mich an einen gewissen Raimund, der hier mal gerne Nachrichten, Meldungen und Wahlwerbung in Frageform goß, um den Regeln des Forums gerecht zu werden. Schön, daß endlich ein Nachfolger da ist.
Die Wahlalternative Arbeitschwafelschwafel ist nur für eines gut: Der SPD Stimmen abzunehmen und somit leistet sie in NRW gerade einen hervoragende Arbeit.
Gruß,
Christian
Hallo,
wieder mal ein neuer Emporkömmling, wie schon so viele,
ebenfalls ohne erkennbare Erfolgsaussichten, oder doch mal
eine echte WAHL-Alternative?
http://www.wahlalternative-asg.de/uploads/media/prog…die Frage erinnert mich an einen gewissen Raimund, der hier
mal gerne Nachrichten, Meldungen und Wahlwerbung in Frageform
goß, um den Regeln des Forums gerecht zu werden. Schön, daß
endlich ein Nachfolger da ist.
den Raimund wird´s freuen
Gruß e.
Moin,
wo bleibt da die Verantwortung des Einzelnen, wenn die Gesellschaft
jeden Schritt festlegt? Ich lese in dem pdf nur Gewerkschaft hier und
Gewerkschaft dort. Eine Gesellschaft die derart gegängelt wird endet in
der Sackgasse. Es bleibt das übliche Problem: reale Menschen.
Grüße, René
Irrtum
Hallo Rene
Moin,
wo bleibt da die Verantwortung des Einzelnen, wenn die
Gesellschaft
jeden Schritt festlegt? Ich lese in dem pdf nur Gewerkschaft
hier und
Gewerkschaft dort.
Genau da liegt ja der Hase im Pfeffer!
Wie Du aus den heutigen politischen Wortmeldungen entnehmen konntest, warben die Industriesprecher ausnahmlos dafür internationales „Kapital“ anzulocken oder das hiesige durch großzügige Gesten am weggehen zu hindern!
„Es ist nun mal der Investor der Arbeitspätze schafft, und niemand anderes“ hallt es noch in meinen Ohren!
Stimmt denn das?
Wozu braucht denn ein Staat einen mit nahezu kostenlosen Arbeitern angelockten gewinnsüchtigen Investor um beispielsweise Tütensuppe vor Ort zu produzieren, und damit Arbeitsplätze zu sichern?
Derlei Investoren sind so ziemlich das Letze (Müntis Kapitalismuskritik und konkret Goldmann Sachs) was die Menschen eines Landes für deren Wohlstandsicherung benötigen!
Nehmen wir doch mal an, ein Konzern handelt mit der Regierung genau einen solchen Deal aus: „Schaut zu, daß die sozialen Verpflichtungen für uns recht niedrig hängen, und wir sichern zu, nicht nach Ungarn zu gehen.“
Der Staatsvertreter bislang: "ja, machen wir, Hauptsache die deutschen Arbeitsplätze bleiben gesichert! In Wahrheit gibts jemand ganz anderes, der ein Interesse haben sollte, daß ebendiese Arbeitsplätze nicht verschwinden: der Gläubiger Deutschlands, für dessen Wohl wir uns ja zu 50% der Steuerzahlungen (Link Zinsbombe, Rubrik Finanz…) abschuften.
Was aber wäre, wenn sich der Volksvertreter, ja so nennt er sich, obgleich er sein Volk nicht erkennbar ernsthaft vertritt, dem Industriegiganten vorschlägt, doch seiine Drohung wahr zu machen und nach Ungarn zu gehen.
„Bitteschön, wir wünschen viel Erfolg dort, ich kann als Volksvertreter aber nicht diese stetig abfallende Wohlstandsspirale hinnehmen.
Mit Ihren Fortgang, verlieren sie sämtliche Zulassungen auf alle Ihre Produkte in Deutschland und jegliche Handelserlaubnis mit selbigen innerhalb unserer Grenzen! Sollten sie beabsichtigen, das Produkt im Ausland produziert, bei uns zu vermarkten, ist an der Grenze mindestens der Betrag fällig, wie er für die Existenz ihrer ehemaligen Mitarbeiter innerhalb des Landes notwendig ist.“
„Kann ich nicht machen? Kann ich wohl, ich bin der Staat, ich vertrete mein Volk und Du existierst nur durch die Duldung meine Volkes!“
(die Tatsache, bislang nie einen solchen Satz vernommen zu haben nährt die Befürchtung, bis dato keine richtigen Volksvertreter zu haben)
Protektionismus. Manchmal ist es Zeit dafür, und es scheint längst allerhöchste Zeit zu sein! Ein Land kann sich nicht allein durch seine billigen Arbeitskräfte und miserablen Sozialstandards sondern auch durch seinen Markt auszeichnen.
Und um den reissen sich alle!
Und dabei sind wir wieder bei o.e. Tütensuppe, die exakt durch diese staatliche Massnahme zu etlichen Arbeitsplätzen in Deutschland (noch heute) geführt hat.
Ohne Protektionismus wäre Maggi bis heute ein ausschliesslich schweizerisches Erzeugnis geblieben!
Und wenn eben der Investor nicht gewillt sein mag, eine Fertigungslinie in Deutschland zu stellen, dann ist jedes Land der Welt in der Lage dies selbst zu veranlassen.
Die ostdeutsche Roheisenproduktion wurde vor 50 Jahren nicht mit „Investoren“ sondern durch Parteibeschluß ermöglicht.
Mag sein, daß das nicht das allertollste der Welt ist, aber es ist in jedem Fall besser als der globalisierende einzig auf Gewinnmaximierung ausgelegte Finanzkapitalismus. Dieser kann eben nur so gut sein, wie ihn die Menschen, die ihn erschufen erdachten! Und den heutigen Fall der, wie Heuschrecken einfallenden Finanzjongleure, haben sie schlicht und ergreifend nicht vorhergesehen!
Dieser Fehler ist ohne Wohlstandsverluste nur durch staatliche Intervention lösbar!
Gruß e.
Guten Abend!
Hast Du schon einmal überlegt, wie es zu bewerkstelligen sein könnte, einen Arbeitsplatz zu schaffen? Nur einen einzigen Arbeitsplatz!
Gruß
Wolfgang
Hallo,
eine echte WAHL-Alternative?
ich gebe zu, nicht alles gelesen zu haben, da es sich nicht weiter zu lohnen schien.
Deren Ideologie des besseren Menschen in allen Ehren.
Ich gebe sogar zu, dass mir einige dieser Wünsche in meinen Träumen auch begegnen.
Wünsche habe ich also auch genug, Missstände (sss sieht sch**** aus *g*) zu verbalisieren fällt mir auch nicht schwer, den Kapitalismus zu kritisieren und an die Ängste und Bedürfnisse der Massen zu apellieren bekomme ich bestimmt auch noch hin.
Kein Problem, zu entwerfen, was alles bezahlt werden könnte sollte und müsste.
Die spannende Frage ist nur: Habe ich auch ein wirksames Konzept?
Und genau diese Frage bleibt bei mir übrig, nachdem ich knapp die Hälfte dieses Wunschzettels quer überflogen habe.
Diphda, die in „einer besseren Welt“ mit „unverdorbeneren Menschen“ sicher ganz gut leben könnte
Hier:
http://www.bpb.de/publikationen/7K9KWM,7,0,Politisch…
http://www.bpb.de/publikationen/G3Y76U,0,Globalisie…
http://www.bpb.de/publikationen/7QB066,0,Wirtschaft…
http://www.bpb.de/publikationen/1EP1JM,0,0,Globalisi…
Für mich sehr erhellend, obschon ich einiges davon noch wirken lassen muss, um es in seiner Komplexität und Gänze erfassen zu können.
Diphda, längst erkannt, dass meist mehrere Wege zum Ziel führen (können), und manches Ziel nur über Umwege und mit viel Zeit und Geduld erreicht werden kann
Moin moin.
Eins mal vorweg, auch auf die Gefahr dich falsch interpretiert
zu haben:
Wer die DDR + aller netten Begleiterscheinungen haben möchte…bitte!
Ich halte solche Leute nicht auf. Aber macht die Tür hinter euch zu,
von draußen!
Und vielleicht mal als Denkanstoß für einige: Ein soziales Netz
ist ein Netz ist ein Netz! Es handelt sich dabei nicht um eine
Auffangplane. Ich hoffe der Unterschied ist klar.
Nun zum Protektionismus:
Ich sehe keinen Sinn darin irgendwelche Mauern, seien sie
ideologischer oder auch physischer Natur, wieder aufzubauen bzw.
generell neu zu errichten. Jahrzehntelang haben wir davon profitiert,
daß wir andere Märkte bedient und den dortigen Firmen Konkurenz
gemacht haben. Solange wir beliebig Ressourcen aus aller Herren
Länder bekamen und bekommen war und ist das ok, sobald Menschen
außerhalb D dann Geld verdienen und wir etwas kürzer treten müssen,
wird nach Protektionismus gerufen. Sollen wir wieder zurück zum
nationalstaatlichen Denken des alten Europas? Also mal wieder die
Keule Richtung West&Ost schwenken? Ne danke! Ich denke die Zukunft
nach dem Fall der Staatsgrenzen ist der Fall der Wohnumfeldgrenzen.
D.h. die Menschen werden häufiger dort hinziehen, wo ihre Fähigkeiten
gefragt sind - und das setzt voraus, daß mensch Fähigkeiten hat!
Ich sehe es nämlich noch nicht als Grundrecht an einen Job zu
bekommen, man muß dafür schon was leisten können.
Ein Nachteil ist z.B. der eklatante Mangel an Fremdsprachen bei den
Deutschen als auch generell der Mangel einer einzigen Sprache Europas.
Also statt Protektionismus zu finanzieren, sollte lieber z.B. für
eine gemeinsame Sprache gekämpft werden.
Ich spreche hier übrigens nicht von den Kandidaten, die sowieso
schon mit dem Ausland liebäugeln, sondern vom Otto-Normal-Verbraucher!
Ich sehe keinen Grund darin, warum Otto-Normal-Verbraucher nicht
auf seine Fortbildung achten soll.
Als nächstes fällt mir da Gentechnik ein, Hightech-Medizin,
Lebensmittelforschung, alternative Ressourcen und deren Verwertung,
Halbleitertechnologie, Mikro- und Nanosystemtechnik etc. pp.
Für solche Themen muß sich D fit machen, wir brauchen keine
schlecht ausgebildeten Pack-An, sondern kreative, geschulte und
gebildete Arbeitnehmer. Wenn es für die Zukunft wirklich eine
Baustelle gibt, dann Bildung&Forschung und nicht Zollabkommen.
„Der Staat“, also die Summe aller Bürger, hätte schon vor Jahrzehnten
den Kopf zum Denken und nicht nur zum Haareschneiden nutzen sollen.
Viele Entwicklungen und Riskiken waren bekannt (Erkenntnis- vs.
Umsetzungsproblem), aber niemand wollte (will eigentlich immer noch
niemand hören):
a) die Wahrheiten laut aussprechen
b) dafür dann die Schläge erhalten
c) die Wahrheiten hören
d) sich gemäß diesen Wahrheiten umstellen.
Und selbst wenn ich heute sage, daß Rentner zukünftig länger
arbeiten müssen und ggfs. weniger erhalten werden hört das niemand
gerne und beschimpft mich, ohne daran zu denken daß das von mir
genannte Szenario ggfs. auch für mich zutreffen wird.
Die ASG will schwerarbeitende Renter mit 60 in die Rente schicken.
Da frage ich mich erstens, wieso gibt es bei so einem sozialen Volk
überhaupt noch schwere körperliche Arbeit? Zweitens frage ich mich,
wie zukünftig 100jährige die letzten 40 Jahre ihres Lebens ohne Arbeit
finanziell über die Runden kommen sollen, wenn dem gegenüber nur
eine Kinderquote von ca. 1,4 Kinder steht, Tendenz sinkend, um nicht
zu sagen rapide sinkend.
Aber eine Gesellschaft der es so gut ging wie der BRD kam natürlich
nicht auf die Idee für die Zukunft vorzusorgen. Stattdessen werden
jetzt andere beschimpft die mit Engagement und Tatkraft ihre eigene
Zukunft rosiger gestalten.
Grüße, René
PS:
Ein einfaches Beispiel für falsch verstandene „soziale Politik“:
Kohlesubvention hier bei mir im Ruhrgebiet!
Statt eine ganze Region jahrzehnte in Abhängigkeit an den Tropf zu
hängen, hätte eine Deadline von z.B. 3-4 Jahren gesetzt werden müssen.
Alle AN bekommen in dieser Zeit ein festes Gehalt + angemessene
Abfindung gemessen an ihren Arbeitsjahren. Diese müssen mit dem Geld
dafür sorgen, daß sie eine Arbeit finden, sei es durch Umzug, Weiter-,
Umbildung, komplett neue Ausbildung, Studium etc. pp. Die Kommunen
werden auch nicht mit ständigen Pölsterchen aufgefangen, sondern
bekommen glasklar die Marschroute in die Unabhängigkeit von der Kohle
gezeigt. Keine Finanzspritzen hier und kleine Verlängerungen von
Subventiönchen dort. Es hätte ganz klar sein müssen, daß spätestens
in 4 Jahren kein Pfennig mehr aus Landes- oder Bundeskassen kommt.
Ähnliches gilt für alle anderen Subventionen.
Hilfe zur Selbsthilfe wäre wesentlich sozialer!