Liebe Medizinkundige,
ich würde mich sehr freuen, wenn sich jemand die Mühe machen würde, die folgende Diagnose zu übersetzen.
Ich habe keine wirklich gute Hausärztin, gehe immer nur hin, wenn ich im Prinzip weiß was ich möchte.
Ich hatte gestern eine Magenspiegelung, und tippe den Befund hier ab.
Indikation:
Dyspepsiesymtome mit Sodbrennen.
Diagnose(n):
Axiale Hiatushernie (K44.9, G)
V.a. chronische Antrumgastritis (K29.5, V)
Erosive Bulbitis (K29.8, G)
Narbenbulbus (K26.3, G)
Befund:
Gerät: Olympus Gif Q 145. Prämedikation: 5 mg Dormicum i.v. Pulsoxymetrie
SPO2: 98-95-99%, HF: 74-76/Min.
Unauffällige Ösophaguspassage zur reizlosen Ora serrata. Die Gerätinversion zeigt eine 2.5cm große Hiatushernie. Fundus-und Korpusschleimhaut sind reizlos, aber es besteht eine fleckige Antrumschleimhautrötung. Der Pylorus erscheint narbig entrundet, der Bulbus narbig verkürzt, hier Darstellung vereinzelter Erosionen, dann Passage in das reizlose tiefe Duodenum. Je zwei PE aus Korpus und Antrum, HUT-Test.
Therapievorschlag:
„Refluxdiät“ und Allgemeinmaßnahmen (Gewichtsreduktion).
Ggf. symptomadaptierte PPI-Therapie.
Bitte das Ergebnis des histolog. Befundes abwarten. Bei positivem Keimnachweis bitte H.p.-Eradikation durchführen, ggf. nach 2 Monaten C13-Harnstoffatemtest
Ich erwarte hier keine „Fernbehandlung“, das werde ich schon mit meiner Hausärztin besprechen. Sie ist jedoch immer so abgehetzt und unter Zeitdruck stehend, dass ich gern eine Vorstellung hätte, worüber wir sprechen werden. Und ich möchte -nötigenfalls- gezielte Fragen stellen können.
Der angekündigte histologische Befund, wie lange könnte der dauern, müssen da Kulturen angelegt werden, die möglicherweise längere Zeit reifen müssen? Wenn das nicht der Fall ist, würde ich erst hingehen, wenn dieser Befund meiner Ärztin vorliegt.
Ich danke vorerst allen Antwortenden, dass sie sich die Mühe machen.
Renate