Bitte um Eure Meinung zu dem Problem

Hallo
meine Tochter (ungeimpft gegen Covid) SSW 23 wird in vier Wochen heiraten. Die Familie des Bräutigams (vollgeimpt) möchte ihn drei / vier Tage nach Amsterdam entführen.
Ihr geht’s nicht gut, schlechte Blutwerte, zudem viel Streß wegen der Hochzeit, nur am heulen.

Was sagt ihr zu dem Reisevorhaben des Bräutigams in spe?
Ich finde es verkehrt.
LG
Kermit

Hallo ich finde es verkehrt dass die Tochter nicht geimpft ist.

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Verstehe nicht, warum der Bräutigam nicht 3/4 Tage nach Amsterdam reisen sollte

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Du weiß, was SSW23 bedeutet? Ein Tipp: Schau mal in den Namen des Brettes. Und dann bringe den Namen des Brettes in einen Sinnzusammenhang mit der Tatsache, dass die Impfung für Schwangere erst seit drei Tagen von der STIKO empfohlen wird.

Selbsternannte Coronaexperten in Foren … augenroll

Gruß,
Max

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Hallo,
achtet darauf, dass er neben der Coronaimpfung auch genügend Präservative dabei hat.

Gruß
Alfons

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Hallo,

bei schlechten Blutwerten während der Schwangerschaft und zu viel Stress würde ich eine Verschiebung der Hochzeit auf einen Termin deutlich nach der Geburt vorschlagen.
Das wird ja nicht besser, wenn der Bräutigam nicht nach Amsterdam fährt.

Gruß,
Paran

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Rückfrage: Was sagt der Bräutigam selbst dazu? Auch vor dem Hintergrund, dass es seiner Braut nicht gut geht.
(Meine privateigene Meinung scheint mir in diesem Zusammenhang ziemlich uninteressant zu sein.)

Gruss
Jörg Zabel

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Eine Schwangerschaft hat mehrere Beteiligte. Und auch wenn die werdende Mutter die Hauptlast trägt, sollte jeder anständige Kerl darum wissen, wie er selbst bestmöglich beitragen kann, und dass es auch seine verdammte Pflicht ist, dies zu tun! Er hat schließlich auch seinen Verursachungsbeitrag geleistet, wird Vater, und muss sehen, dass dies Verantwortung bedeutet, die höchste Priorität hat. Schlimm genug, wenn es der werdenden Mutter gesundheitlich nicht gut geht, schlimm genug, wenn die berufliche Situation, Versorgung weiterer Angehöriger oder ähnlich wichtige Dinge dann gewisse Reisen zwingend erfordern. Aber eine mehrtätige reine Vergnügungsreise geht in so einer Situation in meinen Augen gar nicht, und sehe ich als äußerst schlechtes Omen für Ehe und Familie an.

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Wer jetzt, er oder die Familie oder er mit Familie im Verbund will nach Amsterdam?
Wenn er das will ist er der falsche Mann an der Seite Deiner Tochter und wahrscheinlich auch ein nicht so ganz optimaler Vater und die Schwiegerfamilie scheint auch zu den. ich, ich, ich und immer wieder nur
ichs zu gehören.
ramses90

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Ich danke Euch,
also sind auch andere Leutchen meiner Meinung.

Warum ist das verkehrt? Kannst Du die Aussage auch begründen?

Um einen Termin für diese Hochzeit zu bekommen musste vier Monate telefoniert und geschrieben werden, um endlich jemanden im Standesamt zu erreichen.
Als der Hochzeitstermin bekannt war, war die Schwangerschaft nicht bekannt.

… doch… erzähl…

Augen rollen, es über sich ergehen lassen… Vater gehorchen… Dann doch Spaß haben.

sehe ich auch so

Vater, Sohn, Stiefmutter

Danke nochmal an Euch

Das sieht für mich nach den berühmten Junggesellenabschieden aus. Dazu habe ich eine negative Meinung. Diese werde ich hier (weltweit für Jede und Jeden zu lesen) nicht kund tun, wenn du möchtest, können wir das auf einer anderen, privaten Ebene austauschen.

Interessant. Macht er alles, was Papi sagt? Oder fährt er protestierend mit um dann doch Spass zu haben?
Ich will nicht wo weit gehen, zu fragen ob das „der Richtige“ ist, aber wenn Deine Tochter gesundheitliche Probleme hat und die Situation ihr Stress bereitet, dann sollte die Hochzeit verschoben werden, egal wie oft der Bub telefoniert hat um einen Termin zu bekommen. Danach kann man weiter sehen.
Zusatzfrage; Wie alt sind die Beiden und wie lange schon zusammen?

Gruss
Jörg Zabel

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Wenn Du es nicht willst, dann formuliere ich es mal so: Männer, die dazu eine negative Meinung haben, dies infantil, spätpubertär, peinlich - je nach konkreten Aktivitäten auch beschämend, abstoßend, widerlich finden, und die nicht ansatzweise Verständnis dafür entwickeln können, wenn insbesondere unmittelbar vor der Hochzeit der Untreue gefrönt wird, und die auch Frauen nicht verstehen können, die bereit sind, so etwas vor der Hochzeit vom künftigen Gatten zu akzeptieren, sind in durchaus großer Zahl zu finden. Ich bekenne mich gerne öffentlich dazu, ebenfalls in diesen Kreis zu gehören.

Sinn und Zweck dieser Veranstaltungen hat sich mir nie erschlossen. Die Zahl der Männer und Frauen, die gezwungen wird zu heiraten, und die wider ihren eigenen freien Willen sich eine Spaßbremse ans Bein binden, die ihnen künftig den ein oder anderen Abend mit Freunden/Freundinnen verbieten würden, dürfte extrem gering sein. Insoweit weiß ich nicht, wovon sich mit einem solchen Ereignis exzessiv verabschiedet werden soll/muss (und da mir auch schon einige Jungesellinnenabschiede negativ aufgefallen sind, nehme ich jetzt mal die Frauen dazu)? Und wer mit Treue ein Problem hat, muss nicht heiraten, kann sich doch seiner Promiskuität in beliebigem Umfang hingeben, und die dafür passenden Partner suchen, die dies ebenso halten. Und wenn ich hier lese, dass darauf zu achten sei, das der Bräutigam genügend Präservative einpackt, weiß ich nicht, ob das nur ein Scherz sein, oder ob ich das Kotzen kriegen soll.

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Ich stimme insofern völlig zu, dass es nicht sein kann, den Junggesellenabschied als Freibrief für irgendwelche sexuellen/anderweitigen Abenteuer anzusehen, die man später in der Ehe nicht mehr haben kann. Zumal man heute ja auch vor der Ehe bereits eine Beziehung führt, in welcher sicherlich die gleichen Regeln gelten, wie in der Ehe. Insofern ist der Rat, sich mit ausreichend Gummis einzudecken, schon unangemessen.

Allerdings finde ich nicht, dass man einen Junggesellenabschied grundsätzlich verteufeln sollte. Alle, an denen ich bisher teilgenommen habe, waren sehr schön, es gab nette aktionen ala Trecker fahren, Hochseilgarten, EscapeRoom, Paintball, Grillabend, auch nen Aufenthalt mit zwei Nächten in nem netten Ort, und so weiter. Alles völlig keusch.
Klar kann man diese Aktionen auch später noch machen, aber das kann man mit dem Polterabend und der großen Hochzeitsfeier auch machen - nur heißt das dann nicht mehr Polerabend oder Hochzeitsfeier, und hat nicht den gleichen Flair.

Die drei Tage Amsterdam haben allerdings schon ein gewisses G’schmäckle, die Stadt ist ja weniger für Berge und Wein bekannt.
Und wenn es der Zukünftigen wirklich so schlecht geht, sind drei Tage sicherlich auch nicht das Richtige.

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Das ist ja auch alles vollkommen OK, und von Dritten vermutlich kaum als Junggesellenabschied zu erkennen. Man kann auch mit den Kumpels in einem Lokal nett etwas essen und trinken, ohne dass das dazu führt, dass man gleich die Landschaft grün kotzt, und die Holde einen wahlweise aus der Ausnüchterungszelle oder dem Krankenhaus abholen muss.

Allerdings frage ich mich dabei schon, warum die Jungs und Mädels dies dann unbedingt getrennt und für sich machen müssen, und nicht wie sonst auch gemeinsam etwas unternehmen. Wir hatten damals einen recht großen Polterabend mit den Freundinnen und Freunden und deren jeweiligen Partnern (die üblicherweise ja auch Freunde sind), und hatten dabei auch viel Spaß bei reichlich Speis und Trank in trotzdem gesitteter Form. Ich wäre mir ehrlich gesagt blöd vorgekommen, die Jungs da jetzt raus zu picken und die dann getrennt einzuladen, während meine Liebste sich die Mädels geschnappt hätte. Und was hätte ich dann mit meinen Freundinnen und sie mit ihren Freunden gemacht?

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Es gibt allerdings auch die Version „peinliche Spiele für Erwachsene“. Diese scheint bei Männlein und Weiblein deutlich beliebter zu sein.