Hallo Kate,
Es gibt viele Dinge, die du an ihr nicht magst. Aber du hast
nie mit ihr drüber gesprochen. Dann solltest du das
schleunigst tun bevor deine Feier in direkten Bezug kommt.
Damit hast Du Recht.
Ich würde auf keinen Fall, wie unten jemand anführte, sie
anrufen und sagen „Du, ich mag dich nicht einladen“.Ebensogut könntest du sie erschießen, das wäre wahrscheinlich
weniger schmerzhaft. Wenn du ihr noch irgendetwas bedeutest
wäre das eine ziemlich miese Aktion.
Finde ich auch. Und ich mag sie auch sehr gerne, nur dass mich zur Zeit einige Dinge stören.
Treff dich lieber jetzt mal mit ihr und redet euch so richtig
aus und dann kannst du entscheiden ob du sie einlädt oder
nicht.
Aber lade sie auf keinen Fall demonstrativ aus, sowas ist doch
fies.
Werde ich tun.
So passt dir etwa nicht, wie sie ihre Kinder erzieht. Und
darum ist ihre Methode falsch und du musst die armen, armen
Kinder retten.
Dann ist das falsch rübergekommen. Sie hat ganz großartige Kinder, die sehr gut erzogen sind. Nur bin ich die „Spasstante“, denn sie haben keine verwandtschaftlichen Tanten und Onkels. Und ich habe die Kinder sehr gerne und bin auch Bezugsperson für sie. Darum würde es auch die Kinder hart treffen, wenn wir uns nicht mehr sehen würden. Und in dem Alter können sie nicht alleine vorbeikommen.
Reality Check!
Nur weil sie keine Karrierefrau ist, macht sie das nicht faul.
Kinder erziehen ist auch arbeit und was sollen eigentlich die
Mütter sagen, die komplett Hausfrau sind? Sie hat nunmal eine
etwas traditionellere Sichtweise darauf. Ich finde es super,
dass es auch Frauen gibt bei denen Kinder an erster Stelle
stehen auch wenn das wirtschaftliche Nachteile bedeutet -
besonders wenn sie diese Nachteile auch einsteckt um einem
harten aber gemeinnützigen Job nachzugehen.
Und zum „schnorren“ gehören immer zwei. Wenn ihr
Lebensgefährte sie aushält, ist das seine Entscheidung, und
offenbar geht er dem ja nach.
Ich finde es auch super, dass sie einem gemeinnützigen Job nachgeht und für ihre Kinder ist es auch toll, wenn Mama Zeit für sie hat. Und natürlich ist es Sache des Lebensgefährten, wenn er sie mitfinanziert. Aber dann darf man nicht immer meckern, dass man keine Kohle hat und das Leben so schwer ist. Dann muss man auch zu den Konsequenzen seiner Handlungen stehen. Und dann sollte es auch so klingen, dass der Lebensgefährte das gerne macht und nicht Gesetze zitieren, dass er dazu bei gemeinsamen Wohnort dazu verpflichtet ist.
Reality Check! Na und? Erstmal musst du ihn nicht mögen,
sondern sie. Zweitens ist ein Lebensgefährte der DIR
unsympathisch ist doch kein Charaktermakel von IHR. Du musst
ihn ja auch nicht miteinladen, sie ist deine Freundin.
Nee, ich muss ihn nicht mögen. Aber ich lade doch nicht nur Paare ein, nur sie alleine. Und bei einer Freundschaft sieht man den Lebensgefährten des anderen ja nun doch häufig.
Was dann noch übrig ist, ist klärungsbedürftig. Manche Dinge
sind vielleicht auch aus Missverständnissen entstanden. Manche
Leute merken nicht, dass sie nur über sich selbst reden, oder
vielleicht sagst du auch immer nur sehr kurz etwas über dich
und sie hat das Gefühl die Konversation aufrecht erhalten zu
müssen, wer weiß das schon.
Danke für Deinen Beitrag. Ich werde mich sicher mit ihr zusammensetzen, aber vorher für mich reflektieren, was ich mit ihr zu klären habe.
Viele Grüße
Anita