Bitte um Gegenlesung

"Hallo!

Ich bin kürzlich von einem Gespräch beim Arbeitsamt zurückgekehrt und im Nachhinein sind mir ein paar Dinge aufgefallen, die mir mächtig stinken. Im Zuge dessen möchte ich jetzt meiner Sachbearbeiterein eine Email schreiben, die meinen Unmut ausdrückt.

Folgende Formulierung ist mir angedacht. Da ich mich nicht Blamieren möchte, würde ich mich über eine Korrektur (falls nötig) freuen:

Nach unserem Gespräch ist mir rückblickend aufgefallen, dass Sie mich 3 mal geradezu gedrängt haben dauerhafte Sozialleistungen zu beantragen, die eine längere Arbeitslosigkeit unterstützen und in dem, bekannter Weise, bei Bedarf recht beträchtlichen Umfang eine idealer Weise kurzfristige und terminierte Situation zu einer ansprechenden und komfortablen Konstate modellieren.

Bei der Frage nach Unterstützung bei der Umsetzung eigener Initiativen mit dem Ziel einer zeitnahen Festeinstellung jedoch fielen Ihnen auf Anhieb zahlreiche Bedingungen ein. Allein die Anführung der lokalen Gebundenheit möglicher Beihilfen einzig aufgrund einer vorigen Nennung des interessanten Umkreises zeigt, wie Ihre eigentliche Funktion, das vermitteln von Arbeitsplätzen, verkümmert ist.

Ernsthaften Maßnahmen aus eigenem Antrieb werden entschieden Grenzen gesetzt und Eigeninitiativen werden verzögert, gehemmt oder gar verhindert!! Bettelbriefe und Forderungen, meist von arbeitsscheuen, inaktiven und bequemen professionellen Taugenichtsen, Schmarotzern und Parasiten hingegen werden anstandslos befürwortet und subventioniert.

In Hinsicht auf ihre verzerrte und verkrüppelte Kompetenz bezüglich der erhofften Zusammenarbeit verzichte ich daher gerne auf zukünftige Kooperationen. Sie sind gefeuert! Ja, ganz recht! Ich entlasse sie. Ihr ganzer Verein verfehlt sein Ziel um Längen. Statt Arbeit zu vermitteln verschenken Sie lieber Leistungen, um möglichst bald wieder ihre Ruhe zu haben. Ist ja auch viel einfach, als tatsächlich Vermittlungen zu forcieren. Sie dürfen sich melden, falls Sie sich eines Tages auf ihre ursprüngliche Aufgabe besinnen und die Verhältnisse umgekehrt wurden.

lmaA

Benjamin XXXXXXXX"

lG

Ben

Hallo,

die korrekturen stehen in klammern im text. mir ist der erste Satz viiiiieeeel zu lang und auch nicht klar.

mit freundlichen grüssen

karin enser

"Hallo!

Ich bin kürzlich von einem Gespräch beim Arbeitsamt
zurückgekehrt und im Nachhinein sind mir ein paar Dinge
aufgefallen, die mir mächtig stinken. Im Zuge dessen möchte
ich jetzt meiner Sachbearbeiterein eine Email schreiben, die
meinen Unmut ausdrückt.

Folgende Formulierung ist mir angedacht. Da ich mich nicht
Blamieren möchte, würde ich mich über eine Korrektur (falls
nötig) freuen:

Nach unserem Gespräch ist mir rückblickend aufgefallen, dass
Sie mich 3 mal (dreimal) geradezu gedrängt haben dauerhafte
Sozialleistungen zu beantragen die eine längere
Arbeitslosigkeit unterstützen und in dem, bekannter Weise (bekannterweise), bei
Bedarf recht beträchtlichen Umfang eine idealerweise
kurzfristige und terminierte Situation zu einer ansprechenden
und komfortablen Konstate (Konstante) modellieren.

Bei der Frage nach Unterstützung bei der (zur) Umsetzung eigener
Initiativen mit dem Ziel einer zeitnahen Festeinstellung
jedoch fielen Ihnen auf Anhieb zahlreiche Bedingungen ein.
Allein die Anführung der lokalen Gebundenheit möglicher
Beihilfen einzig aufgrund einer vorigen Nennung des
interessanten Umkreises zeigt, wie Ihre eigentliche Funktion,
das vermitteln (Vermitteln) von Arbeitsplätzen, verkümmert ist.

Ernsthaften Maßnahmen aus eigenem Antrieb werden entschieden
Grenzen gesetzt und Eigeninitiativen werden verzögert, gehemmt
oder gar verhindert!! Bettelbriefe und Forderungen, meist von
arbeitsscheuen, inaktiven und bequemen professionellen
Taugenichtsen, Schmarotzern und Parasiten hingegen werden
anstandslos befürwortet und subventioniert.

In Hinsicht auf ihre verzerrte und verkrüppelte Kompetenz
bezüglich der erhofften Zusammenarbeit verzichte ich daher
gerne auf zukünftige Kooperationen. Sie sind gefeuert! Ja,
ganz recht! Ich entlasse sie (Sie). Ihr ganzer Verein verfehlt sein
Ziel um Längen. Statt Arbeit zu vermitteln verschenken Sie
lieber Leistungen, um möglichst bald wieder ihre Ruhe zu
haben. Ist ja auch viel einfach (einfacher), als tatsächlich Vermittlungen
zu forcieren. Sie dürfen sich melden, falls Sie sich eines
Tages auf ihre (Ihre) ursprüngliche Aufgabe besinnen und die
Verhältnisse umgekehrt wurden.

lmaA

Benjamin XXXXXXXX"

lG

Ben

Ersteinmal, ich kann gut verstehen das du stinksauer bist. Mir ging es nach Gesprächen dieser angeblichen „Dienstleister“ genauso.

Das Problem ist die Frage…bist du auf Hilfe in Form von Geld angewiesen?

Mit dem Text wie er jetzt ist, kannst du eine Leistungskürzung, wenn nicht sogar eine Sperrung bekommen. Und wenn du glaubst die können das nicht…sei dir nicht so sicher. Ich kenne einige Fälle bei denen berechtigte Kritik zu 3-Monat-Geldsperre führten.

In deinem Fall würd ich einen „gefühllosen“ formalen Text direkt an den Leiter deines Arbeitsamtes schreiben. Gib das komplette Gespräch wieder und halt dich mit Äußerungen zurück die in irgendeiner Form negativ sind, so von wegen inkompetent.

Sag ihm deutlich, dass du gewillt bist Arbeit zu suchen, dieses dir aber unmöglich gemacht wird durch die Beratung deiner derzeitigen Agenturbetreuerin.

Auf diese Art bekommst du eventuell eine bessere Beratung.

Den Brief solltest du übrigens per Einschreiben schicken, damit niemand abstreiten kann das er ankam.

Ich hab auf die Art eine neue Betreuerin bekommen und 2 Monate später einen Job.

Nochmal, dein Anliegen ist mehr als deutlich. Dein Ton ist aber so agressiv, dass sie diesen Brief als Grundlage für „Strafen“ nehmen können. Und ein Hinweis auf eventuell „faule“ Leute solltest du unterlassen. Das klingt mehr nach der Bildzeitung als nach jemanden der einfach auf bessere Betreuerung setzt.

Tut mir leid, falls die Antwort nicht so ausfiel wie du es erwartet hast, aber ich hoffe ich konnte dennoch helfen.