Bitte was Lateinisches übersetzen

Hallo!
„Qui voltur iecur intimum pererrat
et pectus trahit intimasque fibras,
non est quem lepidi vocant poetae,
sed cordis mala, livor atque luxus.“

Wäre froh, wenn mir das jemand hier übersetzen könnte. Mein Latein ist sehr rostig …

Vorauseilendes Danke!

Gruß,
Eva

Hallo Eva

„Qui voltur iecur intimum pererrat
et pectus trahit intimasque fibras,
non est quem lepidi vocant poetae,
sed cordis mala, livor atque luxus.“

ich kann kein Latein, aber es gibt eine schöne englische Übersetzung dafür:

The vulture who explores our inmost liver,
and drags out our heart and inmost nerves,
is not the bird of whom our dainty poets talk,
but those diseases of the soul, envy and wantonness

http://www.archive.org/stream/petronius00petruoft/pe…

Schönes WE
Nauraa

Moin Eva,

ei, da hammas ja:

Der Geier durchwühlt die Leber bis ins Innerste
und sucht in der Brust die verborgensten Fasern zu zerschlagen
aber nicht das Geistreiche, wie uns die Poeten sagen
sondern den Neid und die Ausschweifungen eines (verdorbenen) Herzens
http://books.google.de/books?id=sJjHbguwR1oC&pg=RA1-…

Ganz schön viel Deutsch für so wenig Latein :wink:

Pit

Ganz schön viel Deutsch für so wenig Latein :wink:

Ganz schön viel Unsinn leider auch, :wink:

Pit.

Wer diese Übersetzung verbrochen hat, weiß ich nicht,
will’s auch nicht wissen,
aber ein Verbrechen bleibt sie.
Gruß!
Hannes

„Qui voltur iecur intimum pererrat
et pectus trahit intimasque fibras,
non est quem lepidi vocant poetae,
sed cordis mala, livor atque luxus.“

Hallo,

Eva!

Auf das Folgende kommt man, wenn man selber übersetzt:
„Der Geier, der sich im Innern durch die Leber frisst
und an der Brust zerrt und an den innersten Fasern,
ist nicht das, was feinsinnige Poeten benennen,
nein, das Böse im Herzen ist es, der Neid und der Luxus.“
Mit dem Geier ist angespielt auf die Strafe des an den Kaukasus geketteten Prometheus.
Schönen Gruß!
Hannes

Hallo, Hannes,
der Vers stammt wohl von Petronius Arbiter (Satirae), aber soweit ich weiß, zitiert er da nur.

Kurz davor im Text fand ich „non bene olet qui bene semper olet“ und das habe ich jetzt meinem Zitatenschatz hinzugefügt :smile:

Salve!
Eckard

Schade …
… und die Quelle sah so seriös aus.

Entschuldigung :wink:
Pit

Hi, Eckard!

der Vers stammt wohl von Petronius Arbiter (Satirae), aber
soweit ich weiß, zitiert er da nur.

Kann sein. Ich habe keine kritische Petron-Ausgabe, sondern nur den Text des „Satyricon“. Das glaubte ich gut zu kennen, und da kommen diese Zeilen nicht vor.
Sondern: Der Mythograph Fulgentius (5. Jh., für mehr siehe Wikipedia) zitiert diese 4 Verse als von Petronius, hat dort aber statt „trahit“ das plausiblere „eruit/zerstört ganz“.
Ich kannte sie nur aus dem obigen Posting und hätte sie, aufgrund des moralisierenden Inhalts und des Versmaßes, dem Martial zugewiesen. Vielleicht sind sie ja auch von ihm, so wie, das aber ganz bestimmt, der von dir aufgefundene Satz

non bene olet qui bene semper
olet."

Vale!
Hannes

Danke!
Hallo!
Ganz herzlichen Dank an euch alle!!!

Grüße,
Eva

P.S. Quelle: C. Petronius Arbiter, Fragmenta XXV