Wenn man bei BKK-Gesundheit-Mitglied ist, muss man ja jetzt 8 Euro zusätzlich im Monat bezahlen. Die Krankenkasse schickte schon Zahlschein von 16 Euro mit zur Nachzahlung. Bei Kassenwechsel, z.B. AOK, lässt die Kündigungsbestätigung von der BKK Gesundheit auf sich warten. Wer hat schon ähnliche Erfahrungen gemacht? Weiss jemand wie lange das dauert. Habe schon gehört, die kommen gar nicht nach, ihre Kündigungen zu bearbeiten.
gerade deswegen habe ich Angst da zu kündigen… ich will eigentlich wechseln in eine andere aber trau mich nich weil ich Angst habe dann ein paar Tage nicht versichert zu sein…
Guten Tag,
Als gesetzliche Grundlage gilt:
Die Krankenkasse hat dem Mitglied unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 2 Wochen nach Eingang der Kündigung eine Kündigungsbestätigung auszustellen.
Diese Kündigüngsbestätigung muss dann bei der neuen gewählten Krankenkasse vorgelegt werden.
Wird dies nicht gemacht, dann bleibt die letzte Krankenkasse weiterhin bestehen.
Es ksnn also definitiv nicht passieren, dass man einige Tage gar nicht krankenversichert ist.
Auf jeden Fall bei der Kasse nachhaken und auf die gesetzliche Einhaltung der Kündigungsbestätigung bestehen.
Die Krankenkassen erhoffen sich nämlich gezielt durch das verspätete Ausstellen der Kündigungsbestätigung, dass die Mitglieder die Kündigung nicht mehr nachverfolgen.
Grüsse von sigi
Guten Tag,
Hallo,
es ist durchaus möglich dass es Kassen bzw. Kassenmitarbeiter gibt, die eine solche Strategie verfolgen oder in der Vergangenheit verfolgt haben, doch hier ist die Situation doch etwas anders.
Kündigungen die aufgrund des Zusatzbeitrages bei den verschiedenen Krankenkassen erfolgen sind in der Anzahl nicht gerade niedrig, deshalb machen solche „Spielchen“ einfach keinen Sinn mehr. Von einer gezielten Anweisung so etwas zu machen ist da schon gleich gar nicht zu sprechen.
Ich denke, dass es einfach logistische Probleme bei den betreffenden Kassen sind die eine Versendung der Kündigungsbestätigung innerhalb der vom Gesetzgeber geforderten Frist verhindern. Die Kassen sind einfach personell in Schwierigkeiten geraten, das scheint das Problem zu sein.
Ich kann den Fall mal umkehren - die Nutzniesser des Zusatzbeitrages, also Kassen wie z.B. die TK haben das Problem die Aufnahmeanträge entsprechend zu bearbeiten und für die Kassen, die Zusatzbeiträge erheben ergibt sich das Problem den Beitragseinzug für den Zusatzbeitrag umzusetzen, man denke einfach nur mal an die Tatsache, dass mehrere Millionen Einzugsermächtigungen in ein System eingepflegt werden müssen - dies mit dem vorhandenen Personal und unter Berücksichtigung dass das normale Tagesgreschäft auch sichergestellt werden muss.
Auch wenn das jetzt arrogant klingen mag, aber nur der unmittelbar davon betroffen ist, der kann sagen wie es wirklich abläuft.
Gruß
Czauderna
Hallo Günter Czauderna,
da geb ich Dir recht. Die ganze Situation mit der Erhebung des Zusatzbeitrags sind nachvollziehbare Gründe, weshalb eine Kündigungsbestätigung nicht rechtzeitig verschickt wird.
Aber die Angst hingegen nicht krankenversichert zu sein, ist unbegründet!
Die Kündigung und der damit verbundene Wechselbeginn zu der neu gewählten verschiebt sich halt nur.
Gruß sigi
Hi luckypunsch,
bin genau in derselben Situation gewesen wie Du. Habe am 21.02. die Meldung erhalten, dass der Zusatzbeitrag erhoben wird. Wegen der Datenschutzpanne und den letztjährigen Beteuerungen, man werde keinen Zusatzbeitrag erheben, habe ich mich sofort zur Kündigung entschlossen. Am 23.02. habe ich sie per Einschreiben weggeschickt. Ich habe bis heute (12.03.), trotz mehrmaliger Mailanfrage, nichts von der BKK gehört. Habe jetzt angerufen. Dort sagte man mir wörtlich: „das ist klar, dass Sie nichts gehört haben. Wir sind bezüglich der Kündigungen 6 Wochen im Rückstand“ Mehr will ich dazu nicht sagen. Ich erhalte jetzt die Bestätigung wohl nächste Woche. Diese brauche ich, um mich neu zu versichern. Zur Befürchtung wegen einer eventuellen Nichtversicherung kann man ganz klar sagen: das geht technisch überhaupt nicht. Bei der neuen Versicherung kommt man nur mit Kündigungsbestätigung der alten Kasse unter - bei der alten gekündigten Versicherung scheidet man nur aus, wenn man den Nachweis der neuen Krankenkasse vorlegt. Ansonsten bleibt man dort versichert - das ist wegen der Versicherungspflicht so geregelt.
Ob und wie weit der Zusatzbeitrag in Ordnung ist, muss jeder für sich entscheiden.
Mit der Kündigungsbestätigung bei der BKK gesundheit habe ich auch negative Erfahrungen gemacht. Eigentlich ziemlich wahrscheinlich dass das bei denen Prinzip hat, offenbar laufen die Mitglieder wegen des Zusatzbeitrags davon, dass ihnen jetzt der Arsch auf Grundeis geht. Was wunder, schließlich haben die mal als Taunus BKK und billigste Krankenkasse Deutschlands angefangen, sind dann größenwahnsinnig geworden und heute die unverschämtesten Abzocker überhaupt, die obendrein noch schlampig mit den Kundesndaten umgehen, dass es dem Bundesdatenschutzbeauftragten graust.
Hatte den am 15.2. per e-Mail mit Lesebestätigung gekündigt, zwei Tage später telefonisch nachgefragt und mitgeteilt bekommen, es gehe so in Ordnung und sei schon im System eingegeben. Nach 14 Tagen teilen die mir an einem Samstag dem 27.2. mit, dass sie angeb lich eine Unterschrift brauchen. Habe die dann gefaxt und einen entsprechend bitterbösen Brief dazu geschrieben mit Kopie an das Bundesgesundheitsministerium als Aufsichtsbehörde. Nach ein paar Tagen war auf einmal die Kündigungsbestätigung da, natürlich als Anhang hinten nach 4 Seiten schwulstigem Text wie falsch es sei die kasse zu wechseln. Also, das sind keine seriösen Kaufleute. Schickt die Sachen in Kopie nach Berlin ins Ministerium oder an die Bild dann spuren die, traurig, aber so sind die bei der BKK Gesun dheit. Würde mich echt freuen, wenn die insolvent werden und ihren Scheißladen dichtmachen müssen.