bläuliches Leitungswasser

Hilfe!!
nachdem das Wasser 3 Tage nicht benutzt wurde, kam beim ersten aufdrehen erst ein mal nichts, daraufhin türkis-bläuliches und dickflüssiges Wasser aus der Leitung. Nach ca. 8 Minuten hat sich das Wasser wieder geklärt. Hat jemand eine Erklärung dafür? Kann ich das Wasser denn nun bedenkenlos weiternutzen? Vielen Dank

Hallo Mimi

Du warst 3 Tage nicht zu Hause.
War das in den letzten Tagen, als es so kalt war?
Ist es Dein eigenes Haus?

Grundsätzlich deutet das auf Kupferwasserleitungen hin.
Irgendwo scheint ein Rohr etwas dickere Backen bekommen zu haben, als es so schweinekalt war.

Wenn es Dein Haus ist, schau mal nach, ob irgendwo ein Rohr eine Ausbeulung hat; kontrolliere die Leitung genau, ein Wasserrohrbruch ist nicht immer bei der Gebäude- Hausrat-versicherung eingeschlossen.

Wo wohnst Du? Kupfercarbonat platzt bei der Rohrverformung ab und kann evtl. bei erhöhtem Sulfatanteil im Wasser CuSO4 -das ist blau und mit dem Carbonat trüb- aus dem Wasserhahn rauslaufen. Wenn das Wasser wieder klar ist (großer Glasbehälter zur Sichtkontrolle) ist das Wasser wieder genießbar, ohne heilende Wirkung bei Obstipation zu haben.
Wenn Du zur Miete wohnst, informiere Deinen Vermieter über den Vorfall auf jeden Fall, damit er was unternehmen kann.

Gruß von Olschi

":smiley:u warst 3 Tage nicht zu Hause.

War das in den letzten Tagen, als es so kalt war?"

Hi,
tausend Dank für deine Antwort! Stimmt, das „blaue Phänomen“
passierte in den letzten kalten Tagen.

Da es nicht mein Haus ist, muss ich auf jeden Fall
den Vermieter benachrichtigen.
Ich wohne mitten in der Stadt- einen Rohrbruch scheint
es nicht zu geben, jedoch hat meine Nachbarin gar kein
Wasser mehr! Mein Wasser ist mittlerweile wieder klar -
aber ich bin noch immer skeptisch. Dickflüssiges,blaues
Wasser aus der Leitung laufen zu sehen war einfach
zu befremdend.

Hallo Mimi
Wenn Deine Nachbarein noch kein Wasser hat, ist die Leitung zu ihrer Kemenate noch zugefroren.
Das „dickliche“ Wasser hatte wohl noch Eisbrösel drin. Bei einem Rohrbruch gehe ich von einem Defekt innerhalb des Hauses aus, die Rohre der örtlichen Versorger sind so tief verlegt, dass sie normalerweise frostsicher sind.
Auch ich habe in meinem eigenen Haus einen Strang so blöd an der Aussenwand verlegt, dass ich bei länger anhaltenden Minus- Temperaturen den Strang stillegen und entleeren muss. Ist aber nicht schlimm, da die Kinder aus dem Haus sind und der innenliegende Strang noch funzt.
Im Übrigen wird sich dieses Problen à la longue durch die „„Klimakatastrophe““ oder mein vorheriges sozialverträgliches Ableben von alleine lösen-

Gruß von Olschi

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