Kann man das Blattwerk der Knolle, die man aus dem Boden zieht,
auch essen - oder ist das aus gesundheitlichen gruenden nicht sinnvoll?
fragt meine Frau Carmen
Oxalsäurediät
Servus,
ja, man kann. Der Verzehr führt nicht zu Schäden oder Beeinträchtigungen, hat aber die von Rhabarber, Sauerampfer, Neuseeländer Spinat, teils auch Mangold und dergleichen bekannten schwungvollen Effekte.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
- wäre nach Verfütterung von Rübenblatt ab und zu ganz gerne im Taucheranzug in den Kuhstall gegangen -
Danke!
Hab das Zeug gekocht und dann mit Reis u.a. Dingen gemischt.
Ganz passable Beilage!
Aber fuer Lafer Lichter Lecker reicht es wahrscheinlich nicht
Mike
Hallo Mike,
Aber fuer Lafer Lichter Lecker reicht es wahrscheinlich nicht
ja - das ist ein Anlass dafür, dass viele der „alten“ Blattgemüse heute vergessen sind. Einiges davon - wie der erwähnte Neuseeländer Spinat, aber auch Giersch und Brennesseln, hatte in den 1980er Jahren bei den frühen Hardcore-Müslifreaks nochmal eine Renaissance, ist dann aber bald wieder verschwunden.
Bei den „seltenen Gemüsen“ sind eher die Arten mit sehr fleischigen Blattrippen eine Probe wert: Die entsprechenden Zuchtformen von Löwenzahn und Raps aus Italien, auch Karden / cardons.
Schöne Grüße
Dä Blumepeder
Und wie man das essen kann! Als Beilage (wie Mangold - ist eh Verwandschaft), als Suppe, als Salat, als Gemüsekuchen, als Kaltschale, mit Ziegenkäse überbacken, vetetarisch mit Graupen, etc., etc., etc.
Aus dem eigenen Garten: ein Traum!
Grüße
EP