Hallo
In einem amerikanischen Wohnmobil ist ein Bordnetz 110V installiert. Das wird wahlweise vom eingebauten Stromerzeuger 110V/60Hz oder von Außeneinspeisung mit 110V/50Hz (mit Trafo) gespeist.
An diesem Bordnetz hängt auch ein Ladegerät, das die 12V Bordbatterien und die getrennte 12V Starterbatterie laden soll.
Bei Außeneinspeisung, also 110V/50Hz habe ich nur 11,5V im Netz, das ist jetzt aufgefallen, also sind die Akkus leer. Wenn der Generator läuft, also 110V/60Hz, werden die Akkus mit ca. 26A bei knapp 13V geladen. Der Lader funktioniert also bei 60Hz.
Der Lader ist ein gewickelter Trafo, danach zwei Gleichrichter und zwei getrennte Plus-Ausgänge für die zwei Batteriesysteme. Zusätzlich führen vom Trafo zwei dünne Adern, also kein Ladestrom, zu einer Blechbüchse. Schaut aus wie ein plattgedrückter Zylinder. Den Lader konnte ich noch nicht öffnen, um näher nachzusehen oder ein Foto zu machen.
Da der Lader nun wechselnd mit beiden Frequenzen versorgt wird, ist die Frage, was tun? Aber auch die Frage, was ist die Ursache? Ich steh hier schon auf dem Schlauch. Das Gerät wird bei 50Hz schon im Leerlauf handwarm, was ich auf den geringeren Blindwiderstand zurückführe. Warum aber sinkt die Ausgangsgleichspannung bei gleicher Eingangswechselspannung so stark ab?
Als Abhilfe werde ich mich auch nach einem Lader für 110V / 50 und 60 Hz umsehen müssen. 220-240V/50 und 60Hz hat z.B. Ctek zumindest bei einigen Typen. Aber nicht 110V.
Vielen Dank für die Hilfe!
Hans