Hallo,
ich versuche mich kurz zu halten
Zu mir: - weiblich, 26 Jahre - Schilddrüsenunterfunktion, mit Tyroxin behandelt (jedoch seit 2 Jahren keine Blutuntersuchung mehr) - ab und an Migräne (diagnostiziert) - nicht schwanger - kein Übergewicht - Raucherin - Alkoholkonsum am Wochenende - keine sonstigen (diagnostizierten) Gesundheitsprobleme - Schnarchen nur bei Erkältung - Fälle von Herzproblemen und Schlafabnoe, Migräne und Epilepsie im engsten Familienkreis
Ich weiß, dass der Gang zum Arzt grundsätzlich am besten wäre, aber da ich in China lebe ist das nicht so einfach (Sprache + Geld). Daher möchte ich erst einmal herausfinden, was ich haben könnte, damit ich mit einem gezielten Verdacht zum Doc gehen kann. Daher bitte keine Kommentare a la „Geh zum Arzt!“. Danke!
Meine Probleme:
Bleierne Müdigkeit
Es ist es egal, wie ich mich in den Tagen zuvor verhalten habe - wie viel ich geschlafen habe, ob ich Alkohol getrunken habe, wie ich gegessen habe: An manchen Tagen wache ich zwar kurz auf (z.B. durch den Wecken oder meinen Mann), aber selbst wenn ich bereits vor 8 oder mehr Stunden ins Bett gegangen bin, kann ich mich kaum bewegen, weil meine Arme und Beine so schwer sind. Ich kann kaum die Augen öffnen, bin leicht desorientiert und schlafe binnen kürzester Zeit wieder ein. Wenn ich versuche, aufzustehen und mich (mit aller Willenskraft) dazu zwinge, ist mir schwindelig und mir wird schwarz vor Augen, was so lange anhält, bis ich mich wieder hinlege, worauf hin ich gleich wieder einschlafe. Auf diese Weise schlafe ich dann 13 (wie heute) bis zu 36 (!) Stunden. Wie gesagt kann ich einfach nicht aufstehen, weil es mir mies geht. Wenn ich mich doch irgendwie dazu zwinge und dem Schwindel widerstehe, schlafe ich sofort wieder ein, sobald ich mich setze. Oder der Schwindel wird so lange schlimmer, bis ich mich hinlegen muss und wieder einschlafe. Das Problem tritt in unregelmäßigen Abständen (etwa alle 1-3 Wochen) auf und steht in keinem Zusammenhang zu meinem Zyklus.
„Anfälle“
Diese habe ich insbesondere dann beobachtet, wenn ich am Vorabend Alkohol getrunken habe und es etwas später wurde. Aufgetreten ist es im letzten Jahr etwa 3-4 Mal. Das ganze kündigt sich mit einer Aura an, ähnlich wie ich sie von der Migräne kenne. Anstelle von Kopfschmerzen und Übelkeit treten jedoch nach und nach ein Taubheitsgefühl in den Händen, das sich in die Arme erstreckt, dann taube Beine, dann ein allgemeines Taubheitsgefühl (bin schon vom Stuhl gefallen, habe aber nie eingenässt oder sonstiges), dann ein Gefühl wie von „Strom“ im ganzen Körper, was mich zu unkontrolliertem Zucken und Verkrampfen (insbesondere der Hände) zwingt. Das Zucken dauert wenige Minuten an und ebbt langsam ab, ich habe während dessen das Bedürfnis, viel zu sprechen, wenngleich meine Stimme sehr schwach ist. Im Anschluss bin ich erschöpft, nach etwa 2-3 Stunden fühle ich mich, als sei nichts gewesen.
Ich danke euch für jede Antwort!