Blitz-Einbrüche in Pelzgeschäfte

Blitz-Einbrüche in Pelzgeschäfte

Vor einigen Jahren gab es in einer mittelgroßen Stadt eine Serie von Blitz-Einbrüchen in Pelzgeschäfte. Die Täter gingen immer nach dem gleichen Muster vor: Sie schlugen mit einem Vorschlaghammer oder Ähnlichem die Scheibe ein (dann ging natürlich der Alarm los), rafften blitzschnell alles an Pelzmänteln und -jacken von den Kleiderstangen, was mit einem Griff erreichbar war, warfen die Beute in den Fluchtwagen und rasten davon. Die ganze Aktion dauerte nie länger als 2-3 Minuten, und wenn die durch den Melder alarmierte Polizei eintraf, waren die Täter über alle Berge.

Auf diese Weise konnten die Täter zwar nie ein Geschäft wirklich „ausräumen“, sondern mussten sich auf die leicht erreichbare Ware beschränken, wurden jedoch auch zunächst nicht gefasst, weil es einfach zu schnell ging.

Nachdem die Täter diese Nummer ein paar mal erfolgreich durchgezogen hatten, kam einer der ermittelnden Beamten auf eine sehr einfache Idee. Er sprach mit den Inhabern aller Pelzgeschäfte der Stadt … und beim nächsten Einbruch wurden die Täter gefasst.

Welche Idee hatte der Beamte?

(Das Ganze ist übrigens wirklich passiert.)

Hai, Sebastian,

Möglichkeit eins: Stummer Alarm - die Täter hören nix, lassen sich daher mehr Zeit - schnapp
Möglichkeit zwei: die erreichbaren Mäntel waren angekettet - die Täter brauchen länger - schnapp
Möglichkeit drei: in den Mänteln steckten Polizisten (die armen Schweine) - schnapp
Möglichkeit vier: vor allen Läden war zugeparkt - die Täter müssen weiter zu ihrem Fluchtwagen laufen - schnapp

Gruß
Sibylle

Hai, Sebastian,

Möglichkeit eins: Stummer Alarm - die Täter hören nix, lassen
sich daher mehr Zeit - schnapp

Nein, die wissen ja, das es Alarm gibt.

Möglichkeit zwei: die erreichbaren Mäntel waren angekettet -
die Täter brauchen länger - schnapp

Wäre eine Möglichkeit, die meinte ich aber nicht.

Möglichkeit drei: in den Mänteln steckten Polizisten (die
armen Schweine) - schnapp

Hihi - nee, bei der Personalknappheit …

Möglichkeit vier: vor allen Läden war zugeparkt - die Täter
müssen weiter zu ihrem Fluchtwagen laufen - schnapp

Nee, das In-zweiter-Reihe-Parken nehmen die Täter dann auch noch in Kauf …

Aber … auch hier bist Du gedanklich schon in etwa in der richtigen Richtung …

Grüße
Sebastian

Hai, Sebastian,

die Fläche hinter der Schaufensterscheibe mit Lei-em („Starker Stoff!“) eingeschmiert?

grübelnden Gruß
Sibylle

Ein paar Mäntel ganz offensichtlich für die Einbrecher plaziert und mit Mini-Sendern versehen??

Holger

Neeee …
… ich sach doch, Du warst schon gar nich sooooo weit davon wech …

Grüße
Sebastian

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

Neeeee …

Ein paar Mäntel ganz offensichtlich für die Einbrecher
plaziert und mit Mini-Sendern versehen??

Holger

… viel einfacher, keine Geräte oder Material dafür erforderlich.

Die Täter wurden am Tatort gefasst.

Grüße
Sebastian

Meine Idee
Hi.

Vielleicht so:

Alle abkömmlichen Polizisten legen sich vor einigen Pelzläden auf die Lauer. Alle anderen Läden, für die es nicht mehr gereicht hat, räumen ihr Schaufenster leer und hängen ein schild rein „Wir dekorieren um“

(Wenn das allerdings alle Läden bis auf einen tun, und vor dem schlendern dann einige Gestalten mit Trenchcoat, Sonnenbrille, Oberlippenbart und Knopf im Ohr die ganze Nacht unauffällig auf und ab … :smile:

Gruß, Ralf

Hai, Sebastian,

… ich sach doch, Du warst schon gar nich sooooo weit davon
wech …

*Rauchwölkchen-aus-den-Ohren-schieß*
Die haben sich im nahegelegenen Zoo Raubkatzen ausgeborgt und die in’s Schaufenster gestellt…
nee, isses bestimmt auch nicht

Die haben die Pelze mit Lei-em eingepinselt…
könn’ sie hinterher wegschmeißen, also auch nicht

Strassen mit Spikes versehen?
Hätte bestimmt den Unmut der Nachbarn hervorgerufen

Ha! Ich hab’s: die haben Sixpacks mit Schlafmittel-Ergänzung dazugestellt…
…aber ob das schnell genug wirkt…

Nee - die Pelze mit jede Menge Niespulver bestreut, vor lauter Niesen konnten die Täter nicht mehr entkommen

Ach, ich weiß nicht *quengel*
HUHUHUUU, schnüff - ich bin dumm…
Gruß
Sibylle

Neee …

Alle abkömmlichen Polizisten legen sich vor einigen Pelzläden
auf die Lauer. Alle anderen Läden, für die es nicht mehr
gereicht hat, räumen ihr Schaufenster leer und hängen ein
schild rein „Wir dekorieren um“

Fällt auf.

(Wenn das allerdings alle Läden bis auf einen tun, und vor dem
schlendern dann einige Gestalten mit Trenchcoat, Sonnenbrille,
Oberlippenbart und Knopf im Ohr die ganze Nacht unauffällig
auf und ab … :smile:

Hehe, nee, das geht nicht, die Polizei ist hoffnungslos unterbesetzt.

Siehe Posting „Kleine Hilfe“ …

Grüße
Sebastian

Kleine Hilfe …
Also, unser kreativer Beamter macht sich folgende Gedanken:

  1. Ziel ist es, die Täter länger als von ihnen geplant am Tatort zu binden, damit die Polizei eine Chance hat, dort einzutreffen, bevor die Täter verschwunden sind.

  2. Die Falle darf nicht als Falle zu erkennen sein, sonst brechen die Täter sofort ab und flüchten.

  3. Die Täter müssen eine Chance sehen, den Raubzug erfolgreich zu Ende zu bringen, auch hier würden sie sonst abbrechen und flüchten. Daher ist auch der Vorschlag mit dem Festketten der Pelze nicht geeignet.

  4. Die Methode muss preiswert (möglichst kostenlos) und einfach zu realisieren sein, es sollte kein Material dafür angeschafft werden müssen, sonst machen nicht alle Pelzgeschäfte mit, oder es wird falsch gemacht, wenn’s zu umständlich oder schwierig ist. Also nix mit irgendwelchen technisch raffinierten Gerätschaften oder ähnlichem.

  5. Die Methode darf den normalen Geschäftsbetrieb nicht über Gebühr behindern, sie darf weder die Angestellten der Läden, noch Kunden noch Unbeteiligte gefährden.

  6. Die Polizei ist hoffnungslos unterbesetzt, es könnte noch nicht einmal vor jedem Geschäft auch nur EIN Beamter auf der Lauer liegen.

So, jetzt nochmal überlegen …

Grüße
Sebastian

Neeee …
Hai Sybille,

*Rauchwölkchen-aus-den-Ohren-schieß*
Die haben sich im nahegelegenen Zoo Raubkatzen ausgeborgt und
die in’s Schaufenster gestellt…
nee, isses bestimmt auch nicht

Haha, super Idee, man muss die nur noch dazu bringen, still zu halten, bis die Täter drin sind und sie dann erst zu fressen. Stell ich mir echt lustig vor, müsste man einen Film draus machen.

Die haben die Pelze mit Lei-em eingepinselt…
könn’ sie hinterher wegschmeißen, also auch nicht

Genau …

Strassen mit Spikes versehen?
Hätte bestimmt den Unmut der Nachbarn hervorgerufen

Oh ja!

Ha! Ich hab’s: die haben Sixpacks mit Schlafmittel-Ergänzung
dazugestellt…
…aber ob das schnell genug wirkt…

Kicher …

Nee - die Pelze mit jede Menge Niespulver bestreut, vor lauter
Niesen konnten die Täter nicht mehr entkommen

Außerdem verraten sie sich auf der Flucht. „Gesucht werden drei männliche Personen, Größe …, Bekleidung …, besondere Kennzeichen: niesen ohne Unterbrechung.“

Ach, ich weiß nicht *quengel*
HUHUHUUU, schnüff - ich bin dumm…

SO würde ich das nicht sehen. Ich wäre sicher auch nicht drauf gekommen …

Siehe auch mein Posting „Kleine Hilfe …“

Grüße
Sebastian

Mein Vorschlag
Hallo Sebastian!
Ich weiß meine Lösung wird nicht zum Ziel führen aber man darf es ja ein Mal versuchen!

a)Bärenfallen auslegen
b)eine Prostituierte vor den Laden stellen
c)die Pelzmäntel in Klarsichtfolie packen (ist auch nicht auffällig, kann der Ladenbesitzer ja auch wegen Staubschutz drüber machen) und die Folie dann mit einem sehr sehr starkem Kleber einschmieren; dann können die Diebe nicht mehr in ihr Fluchtauto einsteigen weil sie lauter Folie an den Händen haben; wenn sie sich dann nach einer langen Befreiungsaktion aus der Folie gerettet haben müsste die ploizei auch schon eingetroffeen sein.

Tja es war einen Versuch wert
MFG Pülabrü

Nicht wirklich …
Hallo Pülabrü!

Ich weiß meine Lösung wird nicht zum Ziel führen …

nicht wirklich

… aber man darf es ja ein Mal versuchen!

Klar!

a)Bärenfallen auslegen
b)eine Prostituierte vor den Laden stellen
c)die Pelzmäntel in Klarsichtfolie packen (ist auch nicht
auffällig, kann der Ladenbesitzer ja auch wegen Staubschutz
drüber machen) und die Folie dann mit einem sehr sehr starkem
Kleber einschmieren; dann können die Diebe nicht mehr in ihr
Fluchtauto einsteigen weil sie lauter Folie an den Händen
haben; wenn sie sich dann nach einer langen Befreiungsaktion
aus der Folie gerettet haben müsste die ploizei auch schon
eingetroffeen sein.

*kicher*

Siehe Posting „Kleine Hilfe …“

Grüße
Sebastian

OK - ich versuch’s noch mal
Hai, Sebastian,

wie wär’s, wenn der Polizist alle Pelzhändler dazu überredet hätte, die Jacken und Mäntel zuzuknöpfen? Abhängig von der Art der Kleiderständer (fest montierte?), dürfte das gut aufhalten…

Wenn nicht, spring ich aus dem Fenster… :wink:
(natürlich nur aus dem Paterre - sonst tut’s ja weh…)

Gruß
Sibylle

Richtige Richtung, aber noch nicht ganz …
Hai Sybille,

wie wär’s, wenn der Polizist alle Pelzhändler dazu überredet
hätte, die Jacken und Mäntel zuzuknöpfen? Abhängig von der Art
der Kleiderständer (fest montierte?), dürfte das gut
aufhalten…

Wieso sollte das aufhalten? Man kann doch trotzdem mit einem Griff alle Mäntel eines Kleiderständers packen, abhängen und raustragen, auch oder gerade wenn sie zugeknöpft sind.

Aber trotzdem bist Du nicht weit weg von der Lösung …

Wenn nicht, spring ich aus dem Fenster… :wink:
(natürlich nur aus dem Paterre - sonst tut’s ja weh…)

Nein, bitte nicht, lieber noch ein bisschen grübeln …

Grüße
Sebastian

Hm, vielleicht so:
Alle Mäntel Schaufensterpuppen anziehen und zuknöpfen? Dazu braucht man allerdings sehr viele Schaufensterpuppen.

Sebastian.

Wieder kälter …

Hm, vielleicht so:
Alle Mäntel Schaufensterpuppen anziehen und zuknöpfen? Dazu
braucht man allerdings sehr viele Schaufensterpuppen.

Sebastian.

Zu aufwendig, braucht zu viel Platz, ist als außergewöhnlich zu erkennen, kostet viel Geld (es müssen zusätzliche Schaufensterpuppen angeschafft werden) … siehe mein Posting „Kleine Hilfe …“.

Grüße
Der Namensvetter

Auflösung
Da keine weiteren Lösungsversuche mehr gekommen sind, hier nun die Auflösung:

Alle Pelzmäntel, die vom Eingangsbereich aus erreichbar sind, werden so auf die Stangen gehängt, dass immer abwechselnd ein Bügel von vorne und ein Bügel von hinten eingehängt wird, d.h. bei jedem zweiten Mantel wird einfach der Haken des Kleiderbügels um 180° gedreht. Dadurch ist es unmöglich, eine ganze Kleiderstange mit einem Griff abzuräumen, man muss die Mäntel einzeln abhängen.

Das kostet Zeit.
Es ist nicht als Falle zu erkennen.
Die Täter sehen trotzdem noch eine Erfolgsaussicht.
Die Methode ist äußerst preiswert und einfach.
Sie behindert den normalen Geschäftsbetrieb kaum und gefährdet niemanden.

Um das Ganze nicht zu offensichtlich zu machen, kann man auch nicht bei jedem zweiten Mantel, sondern nur unregelmäßig einzelne Bügelhaken zwischendrin umdrehen, wirkt genauso.

Wenn die Täter nicht EXTREM diszipliniert sind und exakt nach Stoppuhr arbeiten und den Raubzug nach einer vorher festgelegten Zeit abbrechen, egal, wie weit sie dann gerade sind, dann werden sie länger am Tatort bleiben als geplant, und die Polizei hat eine wesentlich größere Chance.

Diese Idee hat in der Praxis ja auch tatsächlich funktioniert.

Grüße
Sebastian