…ist der Blitzableiter vom
ach ins Erdreich
hoffentlich an die Erdung
) geführt, sowohl der :Metallrahmen des :Wintergartens als auch
das Rohr der Entlüftung des :Öltanks, der aus Stahl ist, :ist an den Blitzableiter :angeschlossen.
Hallo Stephan,
alle geerdeten Teile sollten über eigene Kabel mit dem Erder (das Teil, das ein paar Meter tief in der Erde steckt) verbunden sein. Es ist also nicht in Ordnung, wenn das Kabel z. B. vom First zur Regenrinne geht, nach ein paar Metern Regenrinne führt eine Verbindung zum Entlüftungsrohr des Öltanks und schließlich führt das über etliche Stationen geführte Kabel an den Erder. Solches „Durchschleifen“ des Erdungskabels wäre unsachgemäß. Dabei sind zwar alle Teile geerdet, aber man muß sich vorstellen, daß ein Blitzeinschlag kurzzeitig zu einem Strom von vielen kA (Kilo Ampere) führt. Dabei kann es zu ganz erheblichen Spannungsabfällen im Verlauf des Erdungskabels kommen. Ein unsachgemäß über mehrere Stationen geführtes Kabel kann dabei eine regelrechte Kettenreaktion von Bränden entlang des Kabelverlaufs auslösen, so daß die Folgen schlimmer werden als ohne Blitzableiter.
In den 60ern war ich als Lehrling der dünnste Hungerhaken im Betrieb, kam deshalb durch jede Dachluke und mußte immer die Antennen samt Blitzschutz bauen. Aus dieser Zeit weiß ich noch, was da so alles an unbrauchbarem Schrott beim Blitzschutz verzapft wurde. Ganz schlimm sind Klemmschellen an Blechregenrinnen, die nach kurzer Zeit nur noch lose hängen, weil das butterweiche Blech nachgibt. Regenrinnen kann man erden. Man kann es auch bleiben lassen. Wenn man sie aber erdet, muß man sie separat an den Erder anschließen und nicht die Regenrinne oder das Regenfallrohr als Erdungskabel verwenden.
Alle Kabel zum Erder müssen auf kurzem Weg geführt werden. Um viele Ecken führen und alle möglichen Sachen unterwegs anschließen, sieht zwar imposant geschützt aus, ist aber angesichts der gewaltigen Ströme, die beim Blitzeinschlag kurzzeitig fließen, eher schädlich.
Gruß
Wolfgang