'Blitze auf 8000er'?

Hallo!

Die Bergsteigerin Heidi Howkins schrieb in ihrem Buch „Herausforderung: K2 “ über „Blitze die man auf über 8000m beobachten kann, bei denen jedoch keine Wolken am Himmel sind und man deshalb ein Gewitter als Ursache ausschließen kann“. Sie vermutet „seltsame elektrische Störungen in der Atmosphäre“. Diese „Nordlichterartigen Biltze“ hatte sie schon auf mehreren 8000ern beobachtet und seien wohl auch nur von oben zu sehen. Auf dem Kangchenjunga (mit 8586m 3.höchster Berg) beschreibt sie weiterhin, sahen sie aus wie „die Bogen statischer Elektrizität die man unter diesen Glasplasmakugeln beobachten kann, schwebten und wanden sich als rosarote und purpurfarbene Risse durch die Atmosphäre…Fissuren in der Ionosphäre“
Als ich das laß wollte ich schon wissen was das genau war, da ich mich sehr für Bergsteigen interessiere!
Habt ihr eine Ahnung was sie dort zu beschreiben versuchte? Auch wenn sicherlich nicht alle von euch Erfahrungen auf so hohen Höhen haben :wink: wäre ich euch dankbar, wenn ihr euch mal Gedanken drüber machen könntet!
Tina

PS: Wen´s interessiert das Buch ist wirklich gut!!! :wink:

Hallo Tina!

Ich habe erst gestern auf einem der öffentlichen Programme einen interessanten Beitrag über solche Phänomene gesehen. Dort war die Rede von sogenannten „red Sprites“ und „blue Jets“ die oberhalb von Gewitterzellen auftreten können. Leider habe ich zu spät eingeschaltet um jetzt hier genauere Infos geben zu können.
Wenn du googelst findest du unter „red Sprites“ eine Menge Infos (auch einige Fotos)

Gruss
Kai

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Danke Kai für den Tipp
:wink: Gruß Tina

Hallo Kai,

Ich habe erst gestern auf einem der öffentlichen Programme
einen interessanten Beitrag über solche Phänomene gesehen.
Dort war die Rede von sogenannten „red Sprites“ und „blue
Jets“ die oberhalb von Gewitterzellen auftreten können. Leider
habe ich zu spät eingeschaltet um jetzt hier genauere Infos
geben zu können.

Interessant, hab ich bis dato auch noch nichts von gehört. Aber unter http://elf.gi.alaska.edu/ liest man, dass man die Sprites nur mit voll adaptierten Augen und nur bei dunklen Nachthimmel sehen kann.
Also dass die Bergsteigerin sowas gesehen hat, kann ich mir irgendwie nicht so recht vorstellen. Beim Eisklettern geht man zwar schon oft während der Nacht, weil da das Eis am stärksten gefroren ist, aber durch die Verwendung der Stirnlampen kann sich das Auge nie so recht adaptieren und die Anstrengung des Körpers schmälert die Leistung der Augen außerdem.
Desweiteren sagt die Bergsteigerin auch, dass sich die Lichterscheinungen „als rosarote und purpurfarbene Risse durch die Atmosphäre“ wanden. Laut der o.g. Seite ist die Dauer eines Sprites aber nur 3-10 ms und daher kann sich dort nichts winden. Für mich hört sich die Beschreibung eigentlich voll nach Nordlicht an, jedoch kann dies im Himalaya eigentlich auch nicht der Fall sein.
@Tina: Steht denn in dem Buch, ob die Bergsteigerin das Phänomen nachts gesehen haben will oder sind andere Umstände der Sichtung beschrieben?

mfg
deconstruct

Wenn du googelst findest du unter „red Sprites“ eine Menge
Infos (auch einige Fotos)

Gruss
Kai

Interessant, hab ich bis dato auch noch nichts von gehört.
Aber unter http://elf.gi.alaska.edu/ liest man, dass man die
Sprites nur mit voll adaptierten Augen und nur bei dunklen
Nachthimmel sehen kann.
Also dass die Bergsteigerin sowas gesehen hat, kann ich mir
irgendwie nicht so recht vorstellen. Beim Eisklettern geht man
zwar schon oft während der Nacht, weil da das Eis am stärksten
gefroren ist, aber durch die Verwendung der Stirnlampen kann
sich das Auge nie so recht adaptieren und die Anstrengung des
Körpers schmälert die Leistung der Augen außerdem.
Desweiteren sagt die Bergsteigerin auch, dass sich die
Lichterscheinungen „als rosarote und purpurfarbene Risse durch
die Atmosphäre“ wanden. Laut der o.g. Seite ist die Dauer
eines Sprites aber nur 3-10 ms und daher kann sich dort nichts
winden. Für mich hört sich die Beschreibung eigentlich voll
nach Nordlicht an, jedoch kann dies im Himalaya eigentlich
auch nicht der Fall sein.
@Tina: Steht denn in dem Buch, ob die Bergsteigerin das
Phänomen nachts gesehen haben will oder sind andere Umstände
der Sichtung beschrieben?

deconstruct

Hm…kann mich jetzt zwar nicht mehr genau daran erinnern aber ich glaube sie schrieb etwas von " ich schaltete meine Stirnlampe aus " oder so ähnlich…kann allerdings auch bei Tag gewesen sein. Jedoch hat sie auf jeden fall ausgeschlossen, das es aufgrund von Sauerstoffmangel irgendwelche Hirngespinste sein könnten :wink:
Trotzdem klingt das mit den red sprites eigenartig, da diese ja auf 80km sein sollen und die berge 8km hoch sind hmm…bestimmt nur eine wissenschaftliche Lücke :wink:

Tina