Blitzer - entfernung zum limitschild

Hallo!

Natürlich darf sich jeder wehren, der sich im Unrecht fühlt.
[…] heute fühlt sich […] fast jeder „im Unrecht“.

…aus diesem Argument ist (völlig zu Recht) logisch zu folgern, dass auch fast jeder sein behauptetes Recht im Verfahren geltend machen kann, anders würdest du dich in einen nicht auflösbaren Widerspruch begeben.

Gruß
Tom

Hallo

Eigentlich wollte ich deinen Argumenten zustimmen, aber dann kam geschickt eingeschoben das hier:

Was in Deutschland als „Raser!“ bezeichnet wird sind bereits
Leute, die 60.000 Km p.a. fahren, also ihr Fahrzeug besens im
Griff haben, und dann mal 20 Km/h zu schnell unterwegs sind.

Die übliche Ausrede/Rechtfertigung. :frowning:
Meiner Ansicht nach reichen viel weniger Fahrpraxis um ein „guter“ Fahrer zu werden/sein. Keine Ahnung wie viel, aber ich schätze mal so um die 10.000 Km pro Jahr verteilt auf Stadt, Land, Fluß, eh Autobahn.

An mir selbst und zwei Kollegen hab ich sogar das Gegenteil gemerkt, man fühlt sich mit der Zeit immer routinierter und meint es geht immer noch etwas mehr. Auch das ist natürlich eine pauschale Aussage, die man genauso wenig verallgemeinern darf.

Und noch was, der Geschwindigkeitsüberschreitung ist es völlig egal ob ein Fahranfänger, ein seniler Opa oder ein Rallyfahrer hinter dem Steuer sitzt, die Physik bleibt die gleiche (auch wenn es Situationen gibt, bei denen ein guter Fahrer noch was abwenden kann, aber oft genug geht eben nichts mehr…)

DW.

1 Like

Hi!

Ich selbst bekomme übrigens 1-3 Parktickets p.a., die ich
klaglos bezahle. Mehr nicht.

Das ist heute leider die Ausnahme. Sowohl die Menge als auch
die Art und Weise des Umgangs damit.

Danke für die lobenden Worte…
Ich bin allerdings keineswegs ein Kind von Traurigkeit auf der Autobahn und ab und ab werde ich auch mit einer Anzeige bedroht. Heraus kommt bei so etwas jedoch üblicherweise nichts (Ausnahme: der Anzeigende ist ein Beamter, dann ist Vorsicht geboten).

Ich lasse mich halt nicht erwischen und halte gewisse Grenzen und Regeln ein. Ich gefährde meine Mitmenschen nicht über Gebühr, wer vor mir pennt, bekommt schon mal die Lichthupe, ich fahre oft 20 Km/h mehr als erlaubt. Mehr böse Dinge mache ich aber auch nicht.

Grüße,

Mathias

Hi!

Eigentlich wollte ich deinen Argumenten zustimmen, aber dann
kam geschickt eingeschoben das hier:

Was in Deutschland als „Raser!“ bezeichnet wird sind bereits
Leute, die 60.000 Km p.a. fahren, also ihr Fahrzeug besens im
Griff haben, und dann mal 20 Km/h zu schnell unterwegs sind.

Die übliche Ausrede/Rechtfertigung. :frowning:

Ich rechtfertige mich nicht, ich stelle fest.

Meiner Ansicht nach reichen viel weniger Fahrpraxis um ein
„guter“ Fahrer zu werden/sein. Keine Ahnung wie viel, aber ich
schätze mal so um die 10.000 Km pro Jahr verteilt auf Stadt,
Land, Fluß, eh Autobahn.

Das wäre dann der durchschnittliche deutsche Autofahrer. Dass dieser jedoch besch…eiden fährt, kann man jeden Tag auf der Autobahn erleben.
Die Leute gefährden ihr eigenes und das Leben ihrer Familien, nur um dem „blöden Kerl der da so angerast kommt“ durch blinkerlosen Spurwechsel nach links in letzter Sekunde zu zeigen, was für ein Depp er doch ist.
Es wird geschnitten, blockiert, gedrängelt, gehupt und gedroht was das Zeug hält, anstatt einfach normal zu reisen.

An mir selbst und zwei Kollegen hab ich sogar das Gegenteil
gemerkt, man fühlt sich mit der Zeit immer routinierter und
meint es geht immer noch etwas mehr. Auch das ist natürlich
eine pauschale Aussage, die man genauso wenig verallgemeinern
darf.

Diese Aussage ist sicherlich korrekt.
Auch ich merke manchmal, dass ich zu lax werde.

Und noch was, der Geschwindigkeitsüberschreitung ist es völlig
egal ob ein Fahranfänger, ein seniler Opa oder ein Rallyfahrer
hinter dem Steuer sitzt, die Physik bleibt die gleiche (auch
wenn es Situationen gibt, bei denen ein guter Fahrer noch was
abwenden kann, aber oft genug geht eben nichts mehr…)

Die Diskussion hatten wir hier letzte Woche.
Die Physik bleibt gleich, die Technik entwickelt sich jedoch weiter.

Grüße,

Mathias

Hallo,

Meiner Ansicht nach reichen viel weniger Fahrpraxis um ein
„guter“ Fahrer zu werden/sein.

Als notwendige Vorraussetzung evtl., hinreichend ist keine noch so große Fahrtstrecke pro Jahr. Und „gut“ in diesem Zusammenhang ist schwer objektiv zu fassen, was Du ja bereits angedeutet hast.

An mir selbst und zwei Kollegen hab ich sogar das Gegenteil
gemerkt, man fühlt sich mit der Zeit immer routinierter und
meint es geht immer noch etwas mehr.

Mein Fahrverhalten unterscheidet sich deutlich je nach Begleitung. Mit Freundin & deren Tochter z.B. klar auf Risikominimierung abzielend, solo na ja sagen wie „dynamisch“ :wink:. Und der Effekt der Gewöhnung schon bei Solo-Fahrten oder bei Insassen mit gleichen Fahrstil schon bemerkbar.

… die Physik bleibt die gleiche …

Der Rahmen, also die Physik, bleibt dergleiche. Nun kann man sich innerhalb dessen unterschiedlich geschickt anstellen, z.B. wann wird gebremst/geschaltet/beschleunigt, wie werden Kurven genommen, wie gut sieht man Fahrfehler anderer vorraus etc.

Gruss
Enno

Allgemein: Entfernung 200m zum Ortschild, falls schrittweise die Geschwindigkeit heruntergeregelt wurde dann nur 100m. Also mit der Entfernung wirst Du da keinen Erfolg haben, da innerorts sowieso 50km/h, und die 30km/h koennte man daher wie die Schrittweise heruntergeregelte Hoechstgeschwindigkeit werten. Ich weiss zwar nicht, wieviel Du zu schnell warst, aber wenn Du 31km/h oder mehr zu schnell warst, dann ist’s sowieso egal, und wenn’s drunter ist, dann wuerde ich an Deiner Stelle in den sauren Apfel beissen und den entsprechend dem Bescheid Betrag zahlen.

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]