Hi!
Eigentlich wollte ich deinen Argumenten zustimmen, aber dann
kam geschickt eingeschoben das hier:
Was in Deutschland als „Raser!“ bezeichnet wird sind bereits
Leute, die 60.000 Km p.a. fahren, also ihr Fahrzeug besens im
Griff haben, und dann mal 20 Km/h zu schnell unterwegs sind.
Die übliche Ausrede/Rechtfertigung. 
Ich rechtfertige mich nicht, ich stelle fest.
Meiner Ansicht nach reichen viel weniger Fahrpraxis um ein
„guter“ Fahrer zu werden/sein. Keine Ahnung wie viel, aber ich
schätze mal so um die 10.000 Km pro Jahr verteilt auf Stadt,
Land, Fluß, eh Autobahn.
Das wäre dann der durchschnittliche deutsche Autofahrer. Dass dieser jedoch besch…eiden fährt, kann man jeden Tag auf der Autobahn erleben.
Die Leute gefährden ihr eigenes und das Leben ihrer Familien, nur um dem „blöden Kerl der da so angerast kommt“ durch blinkerlosen Spurwechsel nach links in letzter Sekunde zu zeigen, was für ein Depp er doch ist.
Es wird geschnitten, blockiert, gedrängelt, gehupt und gedroht was das Zeug hält, anstatt einfach normal zu reisen.
An mir selbst und zwei Kollegen hab ich sogar das Gegenteil
gemerkt, man fühlt sich mit der Zeit immer routinierter und
meint es geht immer noch etwas mehr. Auch das ist natürlich
eine pauschale Aussage, die man genauso wenig verallgemeinern
darf.
Diese Aussage ist sicherlich korrekt.
Auch ich merke manchmal, dass ich zu lax werde.
Und noch was, der Geschwindigkeitsüberschreitung ist es völlig
egal ob ein Fahranfänger, ein seniler Opa oder ein Rallyfahrer
hinter dem Steuer sitzt, die Physik bleibt die gleiche (auch
wenn es Situationen gibt, bei denen ein guter Fahrer noch was
abwenden kann, aber oft genug geht eben nichts mehr…)
Die Diskussion hatten wir hier letzte Woche.
Die Physik bleibt gleich, die Technik entwickelt sich jedoch weiter.
Grüße,
Mathias