Hallo an alle,
ich habe in meinem Garten ein Blockhaus. Das Haus ist vor vier Jahren zum zweiten mal deckend gestrichen worden.
Jetzt stelle ich fest, dass an einigen Stellen die auf einer Betonpflasterplatte liegenden unteren Holzbohlen (Fichte/Tanne?) wegfaulen. Das ist noch nicht dramatisch, aber ich denke mal, dass das saniert werden muss.
Hat jemand eine Idee?
Besten Dank und viele Grüße, Carl L.
Hi,
und die untersten Bohlen liegen einfach auf der Grundplatte? Und ggf. gelangt Regenwasser in den Bereich? Oder es gibt keine Sperre, so dass Erdfeuchte im Beton bis an Holz ziehen kann. Oder hat das Eerdreich gar Kontakt mit dem Holz?
Dann ist es dauernd feucht und die Fäulnis zwangsläufig.
Das wichtigste ist, dass das Holz trocken gehalten wird. du müsstest mal sagen, wie der geschädigte Bereich konkret aufgebaut ist.
Wenn Holz direkt auf dem Beton liegt, wäre es ggf. möglich, das geschädigte Holz unter dem Haus wegzusägen und den Spalt zum Einbau einer Sperrschicht zu nutzen. Oder die untersten Bohlen Stück für Stück durch einen gemauerten Sockel incl. Sperrschicht erstzen.
A.
Hallo Andreas,
die dauernde Feuchte kommt daher, dass Regenwasser auf die Grundplatte plätschert und in Verbindung mit Sand o.ä. an dem Holz haften bleibt.
Das ist aber nicht mein Problem, das werde ich nach einer Sanierung abstellen.
Konkret: wie/womit kann ich die beschädigten Bohlen so versiegeln, dass das Holz nicht weiter verrottet. Ich denke mal, das ist ein Pilz oder sonst was „Schreckliches“.
Gruß, Carl L.
Hi,
Am besten die beschädigten Bohlen austauschen oder bis in sgesunde Holz wegstemmen (bei faserndem/bröckelndem Holz sowieso, da die mech. Festigkeit nicht mehr gegeben ist).
Trocken halten reicht dann aus, um fast alle Pilze am erneuten Wachstum zu hindern, dadurch stirbt das Pilzgeflecht ab.
Irgendwie scheinst Du aber ein Fan davon zu sein, die Bohlen mit irgendwelchen Sachen zu beschichten. Aber da liegt das Problem in 2 Dingen:
- was für Pilze giftig ist, ist für den Menschen auch nicht gerade gesund
- alles was den Luftaustausch des Holzes verhindert, ist schädlich für die dauerhafte Haltbarkeit. Wasserdicht wird eine Beschichtung nie, da sie durch das Arbeiten des Holzes wieder Risse bekommt ->Wasser kann eindringen, aber mangels ausreichende Fläche kaum wieder verdunsten.
Wenn es denn sein muss, gibt es in jedem baumarkt Holzschutzmittel zu kaufen.
A.
Hallo Andreas,
Oder hat das Eerdreich gar Kontakt mit dem Holz?
Dann ist es dauernd feucht und die Fäulnis zwangsläufig.
Gilt das auch für sog. exotische Hölzer z.B. Eisenholz?
Gruß
Peter
Hi,
es gibt viele tropische Hölzer, die von Natur aus mit pilzhemmenden Stoffen versehen sind und daher sehr feuchtigkeitsbeständig sind. Auch bei einheimischen Hölzern gibts da grosse Unterschiede z.B. zwischen Robinie, Lärche und Eiche (letztere nur unter Wasser), die als besonders widerstandsfähig gelten und Pappel, Weide und Fichte die schnell von Pilz befallen werden.
Tropenhölzer sind oft auch sehr dicht, damit haben die Pilzfäden wenig Platz, schnell in das Holzinnere vorzudringen, die Verrottung geht dann nur in einer Oberflächenschicht vonstatten.
Man versucht das auch bei heimischen Hölzern durch Verdichten des Holzes mit hohem Druck zu erreichen.
A.
Hi,
hier wird das für verschiedene Holzarten auch beschrieben - aber immer mit dem Zusatz „gegen einheimische Insekten und Pilzarten resistent“ was immer das in einer globalisierten Welt bedeuten mag
http://www.latinwood.de/Trittplatten.htm
Gruß
Peter
Hallo Andreas,
Am besten die beschädigten Bohlen austauschen oder bis in
sgesunde Holz wegstemmen (bei faserndem/bröckelndem Holz
sowieso, da die mech. Festigkeit nicht mehr gegeben ist).
Trocken halten reicht dann aus, um fast alle Pilze am erneuten
Wachstum zu hindern, dadurch stirbt das Pilzgeflecht ab.
Danke für den Tipp.
Irgendwie scheinst Du aber ein Fan davon zu sein, die Bohlen
mit irgendwelchen Sachen zu beschichten.
Stimmt nicht ganz. Früher hab ich immer geglaubt: Chemie hilft, und viel Chemie hilft besser. Heute denke ich anders, deshalb auch hier meine Frage.
Gruß, Carl L.