Es soll ein Blockhaus im Garten entstehen, in dem u.a. Gartengeräte und Gartenmöbel untergebracht werden. Von daher sollte es im Winter darin auch trocken sein. Nun ergeben sich dazu viele Fragen; benötigt man dazu eine Baugenehmigung, besteht ein Unterschied zu einem Blockbohlenhaus und was darf sowas kosten? MvFG und vielen Dank im Voraus.
Hallo Canadian Summer:
Zunächst Blockhaus/Blockbohlenhaus:
Ein Blockhaus besteht ursprünglich aus geschälten Baumstämmen, die im wechselweise, also einmal das dickere (also der untere Stamm) Teil links, der nächste Stamm mit dem dickeren Teil rechts, damit eine gleichmässige Höhe erreicht wird. Die Zwischenräume schmierte man mit Lehm zu. Heute ist das etwas anders.
Ein Blockbohlenhaus ist aus maschinell auf eine gleiche Dicke und gleichmässigen Umfang/Durchmesser gebrachte Bohlen,also nicht ganz so urig und rustikal, dafür werden aber durch diese Bearbeitungsweise viel mehr Jahresringe angeschliffen, was eine interessant gemaserte Oberfläche ergibt.
Zur Genehmigung/Genehmigungsfreiheit: die wird in der jeweiligen Landesbauordnung geregelt, auch ist der örtliche Bebauungsplan zu sichten. Auskunft hierüber erhält man durch einen Anruf beim örtlichen Bauamt.
Zum Preis:
Das Originalblockhaus dürfte durchweg teurer sein, da es sich hier um richtige Handarbeit handelt. Es kommt hier auch auf die dabei verwendeten Bäume an, Douglasie dürfte m.E. teurer sein als Fichte.(Beispiel siehe www.Hacoruna.de)
Wichtig ist natürlich die Grösse des Gebäudes, und wieviel Stämme man dafür benötigt.
Am einfachsten, schnellsten und preiswertesten ist ein fertiger Bausatz eines Blockbohlenhauses, da sind in der Regel bereits Fenster, Türen, Dach, Boden etc. dabei. Trotzdem sollte man beide Hautypen IMMER auf ein trockenes Fundament stellen,das Blockhaus benötigt eine Bodenplatte aus Beton. Der Feind des Holzes ist Wasser, und auch die Sonne, d.h., Holz streichen mit stärker pigmentierter Holzschutzfarbe bzw. -lasur, Farbton mindestens dunkle Kiefer.
Genaue Preise kann ich nicht nennen, das ist immer Händler- und Verhandlungssache.
Hoffe es war nicht zu verwirrend!
Bei weiteren Fragen einfach melden, [email protected]
Grüsse!
Hallo CanadianSummer,
da habe ich leider keine fundierte Ahnung von. Wir haben ein Holzständerhaus als Wohnhaus gebaut. Daher die Expertise.
Ich kann aber mein rudimentäres Wissen dennoch weitergeben. Z.B. Baugenehmigungen sind ab einer bestimmten Größe notwendig. Zu erfragen bei den Ämtern der Kommune. Aber auch in Baumärkten kennt man sich damit aus, da dort auch Gartenhausbausätze angeboten werden, die ohne Baugenehmigung auskommen.
Der Unterschied zwischen Blockbohlen und Blockhaus würde ich in der Bearbeitung des Holzes sehen. Blockbohlen sind systematisch bearbeitet und über Nut und Feder zu verbinden. Ein Blockhaus ist aus einzelnen Stämmen zusammengefügt, aber aufeinander und nicht ineinander. Vielleicht kennst du die Unterstellhütten in Waldgebieten, die sind typischerweise als Blockhaus ausgeführt, wobei die Gartenhäuser aus dem Baumarkt eher Blockbohlen sind.
Aber alles ohne Gewähr 
. Erkundigen kann man sich in Holzfachmärkten wie z.B. bei http://www.holzcenter.de/
Gruß Thomas
hallo CanadianSummer ich kann dazu nicht viel sagen ich würde zu dem baumarkt meines vertrauens gehen und mich ausführlich beraten lassen und wenns zu teuer ist woanders ein alternatifangebot einholen . mfg mh
Es soll ein Blockhaus im Garten entstehen, in dem u.a.
Gartengeräte und Gartenmöbel untergebracht werden. Von daher
sollte es im Winter darin auch trocken sein. Nun ergeben sich
dazu viele Fragen; benötigt man dazu eine Baugenehmigung,
besteht ein Unterschied zu einem Blockbohlenhaus und was darf
sowas kosten? MvFG und vielen Dank im Voraus.
Hallo,
Gartenhäuser können meistens ohne Baugenehmigung gebaut werden, hängt aber vom Bundesland ab. Auskunft gibt die aktuelle Landesbauordnung des betreffenden Bundeslandes. Allerdings weiss auch das örlice Bauamt bescheid.
Thorsten