Moin,
kaufe ich mir einen Hund, hat dieser schon einen Namen:
Den Namen mag ich nicht. Kann ich ihm einen anderen Namen geben und wie wird das Tier darauf reagieren?
Problematisch sind jedoch die Papiere, wenn, was ich nicht glaube, das Tier in besonderen Fällen bereiten würde, wenn der neue Besitzer den Namen wieder ändert?
Tipps oder Erklärungen?
Gruß
Ratatouille
Moin,
kaufe ich mir einen Hund, hat dieser schon einen Namen:
Den Namen mag ich nicht.
hypothetischer Fall, oder beabsichtigst Du tatsächlich diesen konkreten Hund zu kaufen? Es kommt wohl auch sehr auf das Alter und die Erziehung des Hundes an.
Kann ich ihm einen anderen Namen
geben und wie wird das Tier darauf reagieren?
natürlich kannst Du! Ist es aber ein älteres Tier welches sehr gut auf seinen Namen hört, brauchst Du etwas Geduld und Zeit. Andererseits: wenn ich bedenke, hat mein Hund schätzungsweise 8 verschiedene Namen, auf die er auch reagiert (: Hier liegt es eher am Tonfall und seiner Aufmerksamkeit.
Problematisch sind jedoch die Papiere, wenn, was ich nicht
glaube, das Tier in besonderen Fällen bereiten würde, wenn der
neue Besitzer den Namen wieder ändert?
Der Hund heißt Alf von Fürstensein und Du nennst in Pupser. Dann lauten seine Papiere auf Alf… und die nennst ihn eben Pupser. Was bereitet Dir ein Problem? Wenn Du schon vor dem Kauf überlegst, dass der Hund evtl. einen neuen Besitzer haben wird, läßt es doch vielleicht besser. Dann umgehst Du auch das Problem mit dem neuen Namen/neuen Besitzer. Hole Dir nur einen Hund, wenn Du wirklich sicher bist!
Gruß Inge
G
Tipps oder Erklärungen?
Gruß
Ratatouille
Hallo Ratatouille,
der Rufname hat nichts mit den Papieren zu tun. Mein Kindheitshund (Hovawart mit Papieren) hieß „Mareike“ - wir haben sie „Mary“ genannt. Der Dackel hieß laut Papieren „Babuschka“ - wir haben sie immer nur „Buschka“ genannt.
Mein Hund (ohne Papiere) hatte einen ganz verqueren Namen, aber hat sich sehr schnell an seinen Neuen, von mir ausgewählten, gewöhnt.
Namen haben nach meiner Erfahrung weniger etwas mit der Reaktion des Hundes zu tun. Ich nenne meinen Hund auch mal „Bärchen“, „Dicker“, rufe ihn mit „wo ist mein Hund“ - er reagiert!
Der Tonfall ist hier bedeutend - auch wenn ich hier einen BC habe, der sehr gut Begriffe unterscheiden kann.
Du willst ja nicht die Papiere ändern, oder?
Viele Grüße
Kathleen
Hallo,
wie bereits erwähnt gibt es verschiedene Namen:
-
Die ungefähr 100 Schnuckelnamen, an die der Hund sich im Verlauf seines Lebens bei dir gewöhnt, inklusive Schimpfnamen.
-
So er adeliger Abstammung ist, der Name in den Papieren. Die sind normalerweise nur beim Kauf und ggf. zum Angeben interessant.
-
Ganz wichtig und normalerweise nicht mehr änderbar: der Name im Transponder (eine ungefähr 12-stellige Zahl). Aber mit dem muss man das Tier nun wirklich nicht rufen
.
LG Barbara
Hallo,
ich hatte vor Jahren einen adeligen Hund. Laut Papieren „Basil von Irgendwas“ (weiß ich jetzt nicht mehr).
Wenn er was ausgefressen hat und ich „blödes Viech“ sagte, wusste er genau, wer gemeint war.
Mal im Ernst: Das eine ist der Name in den Papieren. Wie du den Hund im Alltag nennt, ist völlig egal.
Ich rate nur von Namen wie „James Bond“ ab. Der ist mir vor kurzem beim spazierengehen begegnet. Wirkte äußerst lächerlich.
LG IA
Unromantische Antwort
Hallo,
du kannst ihn nennen, wie du willst. Hunde kennen ihren Namen ohnehin nicht. Die meisten Hunde verstehen ihren Namen als „Komm“-Signal. Sie haben gelernt, dass es belohnt wird, wenn man auf diesen Laut hin zu Frauchen rennt.
Hunde orientieren sich in Bezug auf ihren Namen ausschließlich am Tonfall. Sagt man den Namen des Hundes in normaler Lautstärke und ohne Betonung, reagieren sie nicht darauf.
Andersrum kann man jedes x-beliebige Wort verwenden: Wenn es in einem bestimmten Tonfall/ mit einer bestimmten Körperhaltung… verbunden wird, wird der Hund genau das Selbe tun, wie wenn er mit seinem Namen gerufen wird.
Namen sind etwas, was der Mensch braucht, für den Hund sind sie völlig unerheblich. Hunde haben kein Ich-Bewusstsein, können die Übertragungsleistung, dass ein bestimmtes Wort sie als Individuum meint, also gar nicht vollbringen. Sie behandeln ihren Namen demzufolge wie jedes andere Signal auch. Und da sie Sprache nicht verstehen, lernen sie die Zusammenhänge erfassen und orientieren sich an dem, was belohnt, bestraft oder ignoriert wird.
Schöne Grüße,
Jule
Hi
mit Hunden ist es wie mit kleinen Kindern - die denken auch lange sie hiessen „Pfui“ , „nein“ oder „lass das“
Grüßle Hex.
Hallo,
Hunde orientieren sich in Bezug auf ihren Namen ausschließlich
am Tonfall. Sagt man den Namen des Hundes in normaler
Lautstärke und ohne Betonung, reagieren sie nicht darauf.
das ist nicht in allen Fällen so. Unser dicker Hund hat auch auf seinen Namen reagiert, wenn wir uns im Nebenraum in ruhigem Tonfall über ihn unterhalten haben.
Hunde haben kein Ich-Bewusstsein,
Das wissen wir nicht.
Gruß
=^…^=
Hi
mit Hunden ist es wie mit kleinen Kindern - die denken auch
lange sie hiessen „Pfui“ , „nein“ oder „lass das“
hihi, da ist wohl was dran. Aber hast Du wirklich „pfui“ zu Deinen Gören gesagt??? Pfui, Hexerl! (:
Grüßle Hex.
ui, das erinnert mich irgendwie an ein anderes Forumsmitglied (:
Gruß Inge
Liebe Katze,
das ist nicht in allen Fällen so. Unser dicker Hund hat auch
auf seinen Namen reagiert, wenn wir uns im Nebenraum in
ruhigem Tonfall über ihn unterhalten haben.
das kann ich nur bestätigen.
Als der beste Kumpel meines Hundes hier noch wohnte, musste man im normalen Gespräch schon vorsichtig sein, den Kumpel-Namen zu erwähnen. In dem Fall ist der schlafende Kerl aufgesprungen, rausgerannt, hat sich auf die Hinterbeine an den Zaun gestellt und gewartet, dass sein Kumpel kommt.
Auch heute noch - obgleich der Kumpel seit fast zwei Jahren weg ist - reagiert mein Hund auf den Namen, wenn ich diesen mal nebenbei im Gespräch mit Menschen erwähne.
Hunde haben kein Ich-Bewusstsein,
Das wissen wir nicht.
Mein Hund lässt mich an der These auch zweifeln.
Aber wahrscheinlich ist dies nur menschliche Verklärung, wenn er zwischen seinem Futternapf/Stock/Leckerlie und dem der Hündin unterscheiden kann („Deins/Nicht Deins“). Wahrscheinlich ist der Grund doch nur das ständige Gequatsche, was er sich von mir anhören muss, indem ich ihm die „Welt“ mit kurzen Begriffen zu erklären versuche!
Allerdings muss ich immer wieder neue Begriffe erfinden, da er mir mit einem bestimmten Verhalten zuvor gekommen ist.
Liebe Wochenendgrüße
Kathleen
isch 'abe garkeine Gören
aber jede Menge Nichten und Neffen und Patenkinder und so
LG H.