Blutohr Othämatom

Mein Hund hatte ein geplatztes Äderchen im Ohr (Blutohr Othämatom).

Am 26.06.2009 hatten wir deswegen eine OP in der das Blut abgelassen wurden & das Ohr im Sachbrettmuster vernäht wurde, die OP ist auch gut verlaufen.

Am Freitag 10.07.2009 wurden die Fäden gezogen.

Heute habe ich entdeckt das sich das operiert Ohr wieder mit Blut gefüllt hat.

Habe ich für sowas eine Garantie? Die Ärztin sagte vor der OP, dass dieses Ohr sich nicht mehr füllen kann.

Ich habe ich nochmal 500 Euro wo ich für eine OP bezahlen kann.

Vielen Dank Martina

Hallo Martina,

Habe ich für sowas eine Garantie? Die Ärztin sagte vor der OP,
dass dieses Ohr sich nicht mehr füllen kann.

an der gleichen Stelle der Ohrmuschel kommt es i. d. R. wegen der Vernarbungen zu keinem Rezidiv. Wenn nicht die gesamte Muschel betroffen war, kann es durchaus auch am gleichen Ohr zu einem neuen Hämatom kommen.
Garantie auf Erfolg hast du bei einer ärztlichen Leistung nicht. Da deiner Beschreibung nach vermutlich kein Behandlungsfehler vorliegt, ist das leider Pech.
Falls nicht der kosmetische Erfolg an erster Stelle steht, muss ein Othämatom auch nicht zwingend operiert werden. In den meisten Fällen genügt es, hin und wieder zu punktieren.

Gruß

Johnny

Hallo!
Eine Garantie gibt es wohl eher nicht…

Wurde dir zu der OP geraten oder hast du das selbst in Gang gebracht?

Meine Hündin hatte das auch einmal und meine TÄ hat mir von einer OP abgeraten, da es auch von allein wieder „weggehen“ würde. Tat es dann auch, sieht ja nur ein bisschen komisch aus in der Zeit.

Ich würde es diesmal dabei belassen!
(Und 500€ ist ja echt ein Brocken, aber ich kann den Aufwand der OP nicht beurteilen.)

Lass es nicht noch einmal operieren
und alles Gute für deinen Hund,
finnie

Hallo,
danke für deine Antwort.

Nein der Tierarzt hatte mir zu der 1´ten OP geraten.
Das Ohr wurde ca. 2 Wochen jeder zweite Tag Punktiert, leider ohne Erfolg es füllte sich immer wieder neu.

Da die ganze Ohrmusche betroffen war wurde mit die OP ans Herz gelegt.
Vor der OP wurde mit gesagt danach sei Ruhe an diesem Ohr da es komplett im Schachbrettmuster vernäht wird, jetzt habe ich wieder den Salat & ärgere mich dass ich fast 500 Euro für OP & ca. 150 Euro Nachsorgekosten bezahlt habe.

Heute wurde mir gesagt w/ es nicht größer wird (Größe ca. 5 Cent) soll ich es so belassen & es würde von selbst abheilen & eine Art Knoten im Ohr zurück bleiben. Jetzt frage ich mich warum wurde mir zu der OP geraten w/ es von selbst weggeht?

Grüße Martina

Hallo Martina,

Das Ohr wurde ca. 2 Wochen jeder zweite Tag Punktiert, leider
ohne Erfolg es füllte sich immer wieder neu.

zwei Wochen sind für ein Othämatom keine Zeit und jeder Tierarzt hat sein eigenes Behandlungsschema.
Ich habe gute Erfahrungen mit Punktieren ca. 1x pro Woche und Spülung mit etwas Prednisolon. Sollte das Ohr richtig prall werden punktiert man öfter, falls nicht, dann auch seltener. Ein leichter Gegendruck im Ohr wirkt sich dabei günstig auf die „Blutstillung“ aus. Das ganze kann sich aber über 5 - 7 Wochen hinziehen.

Vor der OP wurde mit gesagt danach sei Ruhe an diesem Ohr da
es komplett im Schachbrettmuster vernäht wird, …

in aller Regel entsteht am vernarbten Ohr kein neues Othämatom.

Heute wurde mir gesagt w/ es nicht größer wird (Größe ca. 5
Cent) soll ich es so belassen & es würde von selbst abheilen &
eine Art Knoten im Ohr zurück bleiben.

wegen eines 5-centgroßem Flüssigkeitsergusses würde ich mir keine Gedanken machen, das saugt der Körper ohne weitere Behandlung auf und kann im Rahmen des Abheilungsprozesses als normal gelten.

Jetzt frage ich mich
warum wurde mir zu der OP geraten w/ es von selbst weggeht?

Mit einer OP geht es i. d. R. schneller und das kosmetische Ergebnis ist meist auch besser als ohne.
Manche Hunde sind auch extreme „Schüttler“, so dass sich eine konservative Behandlung „ewig“ hinziehen kann.
Eine Standardmethode gibt es nicht, man sollte von Fall zu Fall entscheiden, was für den Patienten bzw. seinen Besitzer die günstigste Vorgehensweise ist.

Gruß

Johnny

1 Like