Hallo Martina,
Das Ohr wurde ca. 2 Wochen jeder zweite Tag Punktiert, leider
ohne Erfolg es füllte sich immer wieder neu.
zwei Wochen sind für ein Othämatom keine Zeit und jeder Tierarzt hat sein eigenes Behandlungsschema.
Ich habe gute Erfahrungen mit Punktieren ca. 1x pro Woche und Spülung mit etwas Prednisolon. Sollte das Ohr richtig prall werden punktiert man öfter, falls nicht, dann auch seltener. Ein leichter Gegendruck im Ohr wirkt sich dabei günstig auf die „Blutstillung“ aus. Das ganze kann sich aber über 5 - 7 Wochen hinziehen.
Vor der OP wurde mit gesagt danach sei Ruhe an diesem Ohr da
es komplett im Schachbrettmuster vernäht wird, …
in aller Regel entsteht am vernarbten Ohr kein neues Othämatom.
Heute wurde mir gesagt w/ es nicht größer wird (Größe ca. 5
Cent) soll ich es so belassen & es würde von selbst abheilen &
eine Art Knoten im Ohr zurück bleiben.
wegen eines 5-centgroßem Flüssigkeitsergusses würde ich mir keine Gedanken machen, das saugt der Körper ohne weitere Behandlung auf und kann im Rahmen des Abheilungsprozesses als normal gelten.
Jetzt frage ich mich
warum wurde mir zu der OP geraten w/ es von selbst weggeht?
Mit einer OP geht es i. d. R. schneller und das kosmetische Ergebnis ist meist auch besser als ohne.
Manche Hunde sind auch extreme „Schüttler“, so dass sich eine konservative Behandlung „ewig“ hinziehen kann.
Eine Standardmethode gibt es nicht, man sollte von Fall zu Fall entscheiden, was für den Patienten bzw. seinen Besitzer die günstigste Vorgehensweise ist.
Gruß
Johnny