Blutknserven und Blutplasma werden bei Temperaturen zwischen -4 und -30
Grad C. gelagert. Vor Anwendung beim Patienten werden sie auf 30 - 35
Grad C. - also annähernd Körpertemperatur - erhitzt.
Mich interessiert, wie dieser Vorgang der „Erhitzung“ berwerkstelligt wird.
gibt es spezielle Auftaugeräte, die die Konserven in ca. 20 Minuten auf die erforderliche Temperatur bringen. 2. gibt es „Durchlauferhitzer“, d. h. die Flüssigkeit wird an einer Heizspirale vorbeigeleitet und so erwärmt. 3. Möglichkeit ist das Erwärmen im Wasserbad.
Ich denke, das sind die gängigen Methoden. Jedenfalls dürfen die Konserven nicht über 37 Grad Celsius erwärmt werden, da sonst das Eiweis darunter leidet, und müssen nach dem Auftauen umgehend verwendet werden.
Das ist eine Möglichkeit, sollte aber nur „zur Not“ gemacht werden. Ist aber leider fast immer der Fall, weil 1. + 2. nicht oder nicht sofort verfügbar sind. Die Gefahr beim Wasserbad besteht darin, dass die Konserve nicht langsam erwärmt und auf die richtige Temp. gebracht werden kann. Der ganze Vorgang ist sehr unpräzise und kann eine Gefahr für den Patienten / Empfänger sein!
Gruß,
Babs