Ich kenne mich nur viel zu unzureichend aus, um eine konkrete Antwort darauf geben zu können, woran dies gelegen hat. Man müsste dabei auch genauer nachsehen, was du da gegessen hast! Aber eines kann man mit Sicherheit sagen: Am Bockshornklee liegt es nicht! Ich koche regelmäßig Gerichte mit Bockshornklee und weiß daher, wie viel man davon in ein Essen tut und tun kann, bevor es penetrant unangenehm steckt. Üblicherweise sind das dann auch noch Mengen, die durch 4 Portionen geteilt werden müssen, das heißt, man landet, wenn es wirklich sehr großzügig ist, bei 1 TL pro Gericht ergo 0,25 TL pro Person. Das ist etwa 1, maximal 2 g Bockshornklee.
Man bewegt sich da in einem Bereich, der an Bachblütentherapie heranreicht, weil das stramm auf die nicht mehr vorhandene Nachweisgrenze zusteuert!
Ich habe die von dir verlinkte Aussage mal nachgeprüft. Sie stammt aus einem Buch - das aber keine Quelle für diese Studie angibt! Bei solchen Fundstücken solltest du misstrauisch sein. Im Interesse deiner Gesundheit und deines Geldbeutels.
Was die Idee mit dem Müsli angeht, wiederhole ich meinen Tipp, erst einmal Bockshornklee zu probieren. Wobei das letztlich ja auch nicht dramatisch ist: Du hättest dir eine Portion Müsli versaut. Vielleicht frissts der Hund noch.
Last not least: Ich halte nichts davon, eine einzelne Erfahrung so einfach zu verallgemeinern. Aber dennoch die Meine: Ich koche, wie gesagt, viel mit Bockshornklee. Da ich aus anderen Gründen gelegentlich engmaschig kontrolliert werde, kann ich sagen: Auf die Blutzuckerwerte hat das keinen Einfluss.
Du kannst aber selbst eine Testreihe machen: Iss deinen TL Bockhornkleesamen im Müsli, wenn du es runterbekommst. Miss 1 Woche oder 10 Tagelang im zeitgleichen Abstand den Wert. Selbstverständlich musst du ansonsten das Gleiche essen! Dann machst du das eine weitere Woche ohne Bockshornklee bei ansonsten gleichen Bedingungen! Und dann berichtest du hier von deinen Erfahrungen.