Hallo,
es ist sinnvoll eine Folie als unterste Lage einzubringen und darüber eine Dämmung -die Wärme soll ja im Bad bleiben und nicht verteilt werden.
Seitenfugen sind ebenfalls notwendig, die Heizung wird ja mit einer Estrich-Schicht bedeckt, und diese arbeitet bei Wechsel von Kalt zu warm und umgekehrt. Den Ausgleich der Schräge könnte man zum Teil möglicherweise auch mit der Dämmung machen und den Rest mit dem Estrich, das kommt auf die
einzelne Situation an.
Haftgrund ist nicht erforderlich, die Folie -nicht die dünnste nehmen nur weil sie ein paar Euro billiger ist- wird mit einem Lösungsmittel -mittels Pinsel zwischen die Bahnen aufzutragen- verschweißt und bildet eine Wanne.
Die kniffligste Sache ist der Estrich. Bei einer „normalen“ Fußbodenheizung, also mittels Warmwasser-Heizschlangen, nimmt man eine Dicke von 6-7cm als ausreichend an -wieviel bei eine E-Heizumg nötig ist weiß ich nicht. Genauso dick, je nachdem welcher Untergrund, im Keller etwas mehr, liegt ein beheizter
Raum darunter entsprechend weniger, sollte die Dämmschicht, vorzugsweise aus Styrodur, werden.
Bei dem Estrich gibt es verschiedene Möglichkeiten, hier mal zwei um die Bandbreite zu zeigen, Google hilft da weiter.
http://www.pro-fliessestrich.de/de/FAQ.htm
http://www.estrich-beton.de/kunstharzestrich/
Anhydrid oder Calzium-Sulfat -Fließestriche sind so weit ich weiß -ich mach’ das nur als Hobby bei mir zu Hause und bin gerade dabei eine Kellerwohnung mit einer Fußbodenheizung auszustatten- für feuchte Räume nicht geeignet.
Da muß ein Kompromis zwischen gutem Fluss und Wasserbeständigkeit genommen werden.
Für die Seitenfuge gibt es Kunststoffbahnen, meist blau, ca 1cm dick und ab ca 10cm breit auf Rollen.
Hoffe das hilft weiter, mehr fällt mir dazu auch im Moment nicht ein.
Gruß
Jürgen