Bösartiger Leberfleck

Hallo,

bei mir wurde letzte Woche ein bösartiger Muttermal entfernt. Jetzt wurden und werden Untersuchungen gemacht ob schon gestreut wurde oder nicht. Mir dauert das alles so zu :frowning: Ich habe einige Tage nach der Entfernung auch eine Spritze bekommen die mein Immunsystem darauf ansetzten soll eventuell vorhandenen Krebszellen zu bekämpfen bzw. den Wachstum zu stoppen. Die Ärztin meinte das sei eine gute Lösung für den Übergang bis alle Ergebnisse vorliegen. Um wenn es zum schlimmsten kommen würde keine unnötige Zeit mit nichts tun verloren zu haben. Heute wurde nochmal mein ganzer Körper untersucht und von der Entfernten Stelle nochmal etwas weggenommen. Ist das ein normales Vorgehen?

schon einmal danke für Antwort

Torben Bayer

Eher nicht. Aber was bedeutet das schon, niemand kennt deinen Fall und deine Vorgeschichte.

wenn ein Hautarzt/-ärtzin eine verdächtige Hautstelle findet und die Entfernung empfiehlt, so gelangt das entfernte Hautstück ins Labor und wird untersucht. Nach der Art der veränderten Zellen und ob an den Schnitträndern krebsfreie Stellen sind, also es nachgewiesen ist, dass die OP alles befallende Material entfernen konnte.
Von einer Streuung und Ablagerung von Metastasen irgendwo im Körper geht man da nicht aus und muss demzufolge auch nicht irgendwie vorbeugen.
Aber wie gesagt, wer weiß was bei dir anderes vorlag.

MfG
duck313

Das, was @lisaTobi schrieb:

Ein malignes Melanom.

Die spielen in der bösartigsten Liga überhaupt, so dass es medizinisch angezeigt und völlig normal ist, bei Identifizierung und Entfernung von so einem Teil so schnell wie möglich alles zu tun, was sich da überhaupt tun lässt, noch bevor untersucht und bekannt ist, ob das Ding schon gestreut hat oder nicht: Wenn man abwartet, bis man das weiß, kann in der mit Warten verlorenen Zeit die Chance verstrichen sein, die es gab.

Hinterher Entwarnung geben kann man dann immer noch. Aber „Hätten wir doch gleich…“ gilt da nicht.

Schöne Grüße

MM

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