Bohren im Zylinderkopf

Mahlzeit!

Als ich heute meinen gerissenen Krümmer tauschen wollte, klappte alles soweit ganz gut bis auf die Tatsache, dass ich den unteren Stehbolzen von Zylinder 1 abgedreht hab. Er war schon über die Hälfte gerissen, wie ich später feststellen konnte. Jedenfalls hab ich mein Glück mit Linksbohrer & Co probiert, musste aber schlussendlich Vati alarmieren, damit dieser nen neuen Stehbolzen einsetzt, nachdem mit dem entsprechenden Bohrer (6,4mm) durch den Stehbolzen längs nach hinten durchgebohrt wurde. Es kam ein Schwall Kühlflüssigkeit, aber ansonsten liess sichs gut weiterarbeiten. Der neue Stehbolzen wurde mit Loctite blau eingesetzt u sollte auch soweit dichthalten. Welche Drücke herrschen eigentlich im Kühlsystem?

Nun meine Frage:
Wieviel „Luft“ hab ich nach hinten? Mir gehts darum, dass nich evtl bis in n Brennraum gebohrt wurde Grin Muss ich mir nun Sorgen machen? Angesprungen isser jedenfalls für nen kurzen Probelauf (ca 15…20 sec).

Is übrigens ein 1996er Renault Mégane (BA0F) mit K7M-Motor (66kW/90PS).

Gruss

Mutschy

Hi!

Ich denke, das geht schon so.
Wenn Kühlwasser kam, ist der Kanal dann so 1 cm breit,
dann kommt nochmal 2 cm Alu, bis Du im Brennraum bist.
Das wäre schon krass, wenn man soweit bohrt.

Kühlsystemüberdruck ist so ca. 1 bar, also nicht wirklich viel.

Grüße, E !

Hallo zusammen,

das sehe ich genau so. Um in den Brennraum zu gelangen müsste man noch recht ordentlich weiter bohren, und zwar nachdem das Kühlwasser austritt.

Was den Druck betrifft: Wenn man ein Kühlsystem manuell „abdrückt“, um nach Undichtigkeiten zu suchen, baut man nicht viel mehr als 2 Bar Druck auf, da der Kühler nicht viel mehr aushält. Im normalen Betrieb ist bei max. 1,5 Bar Schluss.

Beste Grüße
Guido