Hallo Gandalf
Die Fräserchen, die in den Dremel passen, passen auch in eine Ständerbohrmaschine!
Das Stück sicher und fest einspannen.
Um das zukünftige Bohrloch einen Rand aus Knete legen(soll der kleine Bergstausee werden.) den Sprössling die maximale Drehzahl für den Fräser ausrechnen lassen, damit man keinesfalls in Drehzahlbereiche gerät, die die max. Schneidgeschgwindigkeit überschreiten, wird wohl kaum passieren bei 3mm Durchmessser, ist aber eine schöne Übung.
Mit einer größeren Injektionsspritze ab 20 mm mit stumpfgeschliffener Nadel den Teich füllen mit wenig Druck das Loch bohren.
Sehr häufig den Bohrer lupfen, damit Brühe ins Bohrlochtiefste nachfließen kann. Den trüben Teich des Öfteren mit einer 2. Spritze leersaugen. Brühe wegschütten. Frisches Wasser nehmen, geht auch mit der PE-Spritzflasche. Küchenkrepp bereitlegen und die Maschine vorher mit Ballistol oder WD40 imprägnieren; hilft ein wenig gegen die Korrosion, wenn der Knabe die Arbeitsstätte verlässt und nicht gründlich putzt.
Die Pämpe darf nicht zu schlammbelastet sein, sonst geht der Diamantkopf zu schnell über die Wupper. Wenn man den ausspannt und an der Spitze erscheint zentrisch eine glatte polierte Stelle, dann wird nix mehr gebohrt, das Ding ist hin: neues nehmen.
Diese Stifte kosten je nach Qualität zwischen 3 und 5€/Stück.
Ich hatte seinerzeit gute Erfahrungen mit Diamantkugelfräsern gemacht die hielten genauso lange wie die Fräskolben, wenn die Spitze abgerubbelt ist und sind billiger
Billiger wird das ganze, wenn man sich in der Gegend von Idar-Oberstein einen Profi sucht, der die Wacken für ein paar Euronen aufbohrt; die haben die richtige Ausrüstung sind nicht allzu teuer und liefern optimale Qualität (eigene Erfahrung). Einfach mal googeln.
Für ein passendes innengespültes Werkzeug ist man schnell 200€ los und die hohlen Bohrerköpfe kosten auch einiges, der Umbau der Bohrmaschine erfordert etwas mehr Geschick als das Arbeiten mit Blumendraht und Heißkleber.
Lass deinen Sprössling aber mindestens einen selbst bohren, so lernt er Geduld und Muße bei der Arbeit mit nicht optimalem Werkzeug.
Er will doch wohl nicht eure spanischen Pyrite anbohren, mach ihm auch klar, dass jede Kante der Wacke Klamotten innerhalb von Stunden aufrauht und der tolle Boss-Pulli danach reif fürs Fahrradputzen ist. Auf der nackten Haut soll er es mal für ein paar Stunden probieren (möglichst im Sommer) mit rohem Kupferkies oder Malachit, das bohrt sich gut, und reizt das nackte Fell macht bei Schweiß herrliche braune Streifen bis zum Bauchnabel, die gehen mit Zitronensäure aber wieder schnell weg
Wenn Du Adressen brauchst, maile mich privat an.
Schon mal frohes Fest
Gruß Olschi