Bohrhammer.....? Bohrkrone, Hohlmeißel und Bohrer?

Sorry, durch Deinen Zitierstil habe ich was übersehen:

Ich versuche es schon übersichtlich zu halten ;-|

Worauf kommt es an?
Bei 30mm-Flexrohr ist der Schlitz 35mm - 40mm tief.
Stückweise schlitzen, Rohr einlegen, zuspachteln, erhärten
lassen und dann weiter machen?

Ne, so nicht. Mörtel oder Putz nehmen keine statischen Lasten
auf. Es muss vielmehr vorher geprüft werden, ob in diese Wand
überhaupt ein Schlitz gemacht werden darf. Dafür gibt es die
DIN 1053. In tragende Wände unter 17,5cm darfst Du z.B.
garnicht schlitzen. Und auch in die dicken >30er Wände
darfst Du höchstens 20 mm reinschneiden. Und selbst dann kommt
es noch auf Mauermaterial an.

Gut.
Das lässt sich mit den Plänen prüfen.
Was ist zwischen den 17,5cm und den >30cm?
Woran erkennt man tragende Wände?

Wenn man nie tiefer als 20mm gehen darf, wo setzt man dann die dickeren Flexrohre ein?
Auch die 20er benötigen zum zuspachteln ja schon einen tieferen Schlitz.

Das ganzebetrifft also nur das Appartment, wo es um das verlegen von horizonatalen Kabeln unter der Wand geht.
Die senkrechten 30cm-Schlitze in der Bungalowüberlegung mit einem Kabelkanal an der Kellerdecke betrifft dies wohl nicht. Auch wenn das in einem Raum drei Stück nebeneinander wären.

Ich suche mal nach der DIN 1053.

Hallo tobias,

also…die wattzahl von 2000 ist schon etwas komisch…billige maschinen unterscheiden sich von den teureren auf den ersten blick an irgendwelchen technischen daten, mit denen sie alle anderen schlagen, und zwar oft um längen. weiter oben werden ein paar schöne gerät genannt (elctra beckum, dewalt…) die liegen bei ca max 1000 watt…
ich für meinen teil habe den überblick bei all den artikeln verloren, deshalb: geh in ein fachgeschäft, gelbe seiten „werkzeug“ und lass dich in aller ruhe beraten. sei dir klar, was du wegzuarbeiten hast, gib ein paar euro aus (kann unheimlich spass machen) und freu dich über ein anständiges werkzeug.

gruß

markus

P.S. vergiss die 2000 watt und den hohlmeisel

Gut.
Das lässt sich mit den Plänen prüfen.
Was ist zwischen den 17,5cm und den >30cm?

Nagel mich nicht drauf fest, aber ich glaube, ab 24cm darf man 15mm tief gehen.

Woran erkennt man tragende Wände?

Man garnicht. Das erkennt ein Statiker oder Architekt.

Wenn man nie tiefer als 20mm gehen darf, wo setzt man dann die
dickeren Flexrohre ein?

Entweder man hofft auf einen schönen dicken Putz, plant eine Vorsatzwand ein oder versucht die horizontalen Strecken hinter speziellen Fußleisten zu verstecken. Ausserdem sind ja nicht alle Wände tragend. Allerdings würde ich in so eine 11,5er Zwischenwand auch nicht unbedingt einen 4cm Schlitz hauen. Wer weiss, ob die stehen bleibt…

Auch die 20er benötigen zum zuspachteln ja schon einen
tieferen Schlitz.

Das Leben ist hart…

Die senkrechten 30cm-Schlitze in der Bungalowüberlegung mit
einem Kabelkanal an der Kellerdecke betrifft dies wohl nicht.

Vorsicht! Auch vertikale Schlitze beeinträchtigen die Statik. Auch da darf man nicht mehr als 3 cm tief. Und 30cm breit kannst Du auch vergessen. Maximum sind 20cm.

Auch wenn das in einem Raum drei Stück nebeneinander wären.

Solange sie nicht näher als 12cm zueinander oder Ecken und Öffnungen sind…

Ich suche mal nach der DIN 1053.

Darum würde ich solche Arbeiten heute auch nicht mehr selber machen. Schlitze und Dosenlöcher am besten vom Elektriker machen lassen. Der hat die DIN 1053 im Regal stehen (und die VDE 0100, die Du auch brauchst), hat einen Statiker an der Hand der das mal eben abnickt und hat vor allem das nötige schwere Gerät um das schnell hinzubekommen. Die teueren Arbeiten wie Strippen ziehen, auflegen, Dosen eingipsen und alles verputzen kann man dann wieder selber machen. Damit spart man immer noch jede Menge Geld.

Gruß
Stefan

Hallo Tobias,

Kauf 40cm, lass sie von einem Fachmann in 4 10cm Stücke
zerschneiden und probier es dann, oder lass es ganz.

Dass es sein soll steht ausser Frage, hauptsache groß genug.
Für so etwas muss es Angaben geben.

Nein, kommt nämlich auf die Länge an, wieviel du reinbekommst und auf die Kabelsorte und den Querschnitt. Wer soll da Angaben machen? Da gibt es bestimmt Millionen verschiedene Varianten.

Flexrohr? Mir ging es um die Bohrkrone mit Vidia.

Vidia ist eine Bezeichnung für Hartmetall, dass kann jeder
draufschreiben.

Die mit Vidia angegebenen Bohrer hatten eine spezielle
Kreuzform („Schneiden“) vorne drauf.
Nicht so wie die Bohrer die ich kannte.

Das hat nichts mit der Bezeichnung Vidia zu tun.

Rohre sind viel billiger und der Biegeradius der Kabel ist
geringer, bei Rohren musst du dafür jedes Kabel einzeln
einfädeln. Im Keller genügen Rohre. Mach wie du es willst.

Ausserdem müssen die Kabel von einer Stelle mit Abzweigungen
in mehrere Richtungen laufen.
Da können z.B. 16 Kabel oder mehr an einer Stelle sein, und
sie laufen zuerst alle vom Zentralpunkt (AMT) zu allen Stellen
Räumen.
Der Zentralpunkt befindet sich an einer Hausseite, da dort das
Amt in das Haus eintritt.
An mehreren Stellen zweigen sich dann mehrere Stränge ab, die
wieder zu verwschiedenen Punkten laufen.
Rohre wäre da ziemlich kompliziert. Wenn überhaupt so möglich.
Ich dache an etwas in der Art von „LF“ bei Tehalit.
Es gibt auch einfachere.
40x60er mit 2M Länge kosten 3,95 Euro.
Mit geschickter Verteil-Planung könnten da alle Kabel
reinpassen.
Aufwändiger sind aber erst mal die Verbindungen von der
Kellerdecke zu den Räumen unter Putz.

Rohre sind nicht Kompliziert. Da kannst du jederzeit und überall abzweigen. Rohre werden nicht komplett geschlossen verlegt. Wo Abzweigungen sind fehlen halt 30cm Rohr. Danach fängt das nächste Rohr an. Schau dir so was mal an, dann brauchen wir nicht aneinander vorbei zu reden. Und wenn dir die Kanäle gefallen, dann hab ich nichts dagegen.

Also nur Kleckse wo es nötig ist, um die Gehäuse fest zu
halten.
Ganz zuputzen könnte später Probleme mit fixierten Kabeln oder
Änderungen machen (?).

Dann lass die Wandschlitze eben offen und lass Efeu dran
wachsen.

Was für Wandschlitze?
Die Schlitze zu der Dose sind hier gar kein Thema.
Es geht ja um das fixieren der UP-Gehäuse in der gebohrten
Dose.
Die Schlitze dahin mt den Flexrohren werden natürlich
zugespachtelt.
Die UP-Dosen die da drauf kommen decken mehr als nur die 65mm
ab.
Mir geht es darum das es dumm wäre alles absolut
zuzuschmieren.
Wenn die Kabel dann schon drinn wären (was sie in diesem Fall
nicht) wären, sind sie fest.
Wenn ich aber nur das kleine Loch freilasse, passt nicht mehr
durch, auch wenn die Rohre in der Wand dicker sind.
Rundum kann man ja zuspachteln, aber nicht alles. So dass man
die Kabel noch bewegen oder verändern kann.
Zumindest den Einlassbereich für die Kabel kann man ja etwas
freier lassen.

Die Leerrohre werden ohne Zwischenraum bis an die Dosen herangelegt. Dann kannst du alles sauber verputzen und trotzdem hinterher verändern.

Was meinst du, warum haben Werkzeugverleiher und Firmen teure Geräte? Die müssen auch sparen. Gerade deshalb benutzen sie teure Geräte!

Gruß
Tilo

Gut.
Das lässt sich mit den Plänen prüfen.
Was ist zwischen den 17,5cm und den >30cm?

Nagel mich nicht drauf fest, aber ich glaube, ab 24cm darf man
15mm tief gehen.

Woran erkennt man tragende Wände?

Man garnicht. Das erkennt ein Statiker oder Architekt.

Das lässt sich also nicht an den Plänen erkennen…

Die senkrechten 30cm-Schlitze in der Bungalowüberlegung mit
einem Kabelkanal an der Kellerdecke betrifft dies wohl nicht.

Vorsicht! Auch vertikale Schlitze beeinträchtigen die Statik.
Auch da darf man nicht mehr als 3 cm tief. Und 30cm breit
kannst Du auch vergessen. Maximum sind 20cm.

Nicht 30cm breit (den wird man wohl nie für so etwas brauchen).
Ich meine einen senkrechten Schlitz vom Fußboden 30cm nach oben, wo dann die Dose ist.
Die Breite betrüge evtl. 30-35mm., wie die Tiefe.
Davon 3 nebeneinander für die drei Dosen.

Auch wenn das in einem Raum drei Stück nebeneinander wären.

Solange sie nicht näher als 12cm zueinander oder Ecken und
Öffnungen sind…

Der Abstand ergibt sich aus der Mitte der Dosen nebeneinander.
12cm sind aber kein Problem, die Dosen müssen ja nicht kante an Kante sitzen.

Ich suche mal nach der DIN 1053.

Darum würde ich solche Arbeiten heute auch nicht mehr selber
machen. Schlitze und Dosenlöcher am besten vom Elektriker
machen lassen. Der hat die DIN 1053 im Regal stehen (und die
VDE 0100, die Du auch brauchst), hat einen Statiker an der
Hand der das mal eben abnickt und hat vor allem das nötige
schwere Gerät um das schnell hinzubekommen. Die teueren
Arbeiten wie Strippen ziehen, auflegen, Dosen eingipsen und
alles verputzen kann man dann wieder selber machen. Damit
spart man immer noch jede Menge Geld.

Ich werde mir das mal ansehen.
Wenn ich bei Google nach dieser DIN-Norm suche finde ich nur einen kurzen Text, über einschalige Wände, mit den 17,5cm.
Nichts anderes.

Wo findet man den diese DIN und die VDE?
In der größten Bibliothek von NRW (Köln)?
Sich das erst mal anzusehen wäre ja nicht falsch.
Im Moment ist das ganze nur eine vage Überlegung was wie gemacht werden könnte…

Nein, kommt nämlich auf die Länge an, wieviel du reinbekommst
und auf die Kabelsorte und den Querschnitt. Wer soll da
Angaben machen? Da gibt es bestimmt Millionen verschiedene
Varianten.

Für die Leitungsführungskanäle von Tehalit gibt es z.B. Angaben (auch wenn sie mir etwas großzügig erscheinen).
Natürlich ist es mit zunehmender Länge schwieriger (bei Rohren, speziell Flex), aber wenn es nicht locker ist, sollte man evtl. etwas dickere Flexrohre wählen.

Flexrohr? Mir ging es um die Bohrkrone mit Vidia.

Vidia ist eine Bezeichnung für Hartmetall, dass kann jeder
draufschreiben.

Die mit Vidia angegebenen Bohrer hatten eine spezielle
Kreuzform („Schneiden“) vorne drauf.
Nicht so wie die Bohrer die ich kannte.

Das hat nichts mit der Bezeichnung Vidia zu tun.

Habe ich verstanden.
Die genannte „Diamant“-Bohrkrone ist Diamantgeschliffenes Vidia.
Also auch Hartmetall.

Rohre sind nicht Kompliziert. Da kannst du jederzeit und
überall abzweigen. Rohre werden nicht komplett geschlossen
verlegt. Wo Abzweigungen sind fehlen halt 30cm Rohr. Danach
fängt das nächste Rohr an. Schau dir so was mal an, dann
brauchen wir nicht aneinander vorbei zu reden. Und wenn dir
die Kanäle gefallen, dann hab ich nichts dagegen.

Da der Keller kein Bretterverschlag (Bungalow) sondern richtiger Wohnraum ist, wäre so ein Kabelkanal nicht verkehrt.

Die Leerrohre werden ohne Zwischenraum bis an die Dosen
herangelegt. Dann kannst du alles sauber verputzen und
trotzdem hinterher verändern.

Genau. Ich meinte nur die Dose selbst.
Dass man sich zumindest am Kabeleinlass nicht alles zuschmiert ist ja von Vorteil.

Was meinst du, warum haben Werkzeugverleiher und Firmen teure
Geräte? Die müssen auch sparen. Gerade deshalb benutzen sie
teure Geräte!

Natürlich. Die werden ja auch sehr oft von vielen Menschen benutzt.