Schlimm genug dass die „überflüssigen“ 80 ltr mit aufgeheizt
werden.Aber warum willst du die auch noch NUTZLOS auf Temperatur
halten und damit den Wärmeverlust vergrössern?Ich will sie NUTZLOS auf Temperatur halten und damit auch ganz
bewusst den Wärmeverlust vergrößern, weil ich sie dann am
nächsten Tag NICHT WIEDER NEU AUFZEIZEN muss. Denn jetzt sind
sie schon mal warm!WARUM ist es nicht günstiger, das nicht verbrauchte warme
Wasser, „aufzubewahren“?
Weil das „aufbewahren“ mit mit Wärmeverlust= Abkühlung verbunden ist.
Und je höher die Temperatur, desto höher der Wärmeverlust.
Das Aufheizen des Boilers dürfte je
nach Temperatur 3 bis 5 kWh brauchen. Sagen wir mal es seien 5
nötig. Jetzt nehmen wir 20% des Wassers raus, brauchen also
1kWh zum nachheizen. Und nochmal 1 kWh um den Boiler bis
morgens warm zu halten?! Sind 2 kWh! Abschalten und neu
aufheizen bedeutet 0 kWh fürs Warmhalten (Bravo!) aber 5 kWh
fürs neu aufheizen?! Warum ist diese Überlegung so falsch?
Deine Rechnung stimmt nicht.
Für die ständige BEREITHALTUNG geht ca. 1kWh/ Tag „flöten“.
Die Aufheizung für den Wasser- VERBRAUCH kommt separat DAZU (=Addition).
Das auf die „Zieltemperatur“ (60°C) aufgeheizte Wasser wird sich innerhalb 20 Stunden auch nicht völlig auf 5-10°C abkühlen. Noch nicht mal ansatzweise auf die Umgebungstemperatur sondern auf schätungsweise ca. 50°C.
Im Fall dass der Boiler „voll aufgeheizt“ abgeschaltet wird, ist der Spareffekt dann tatsächlich kaum spürbar.
Deswegen mein wiederholter Hinweis, die Abschaltung schon VOR der Entnahme zu machen. NUR dann lässt sich der Bereitschaftsverlust minimieren.
Mal ein paar konkrete Zahlen hintendran:
Um 100ltr Warmwasser (mit Zulauftemeratur ca 6°C) von ca 60°C zu erzeugen brauchst du ca. 20kWh.
Dafür braucht der Boiler bei einer (üblichen) Anschlussleistung von:
2 kW ca. 10 Std
3 kW ca. 6,67 Std
4 kW ca. 5 Std
6 kW ca. 3,33 Std
Wärmeverluste nicht eingerechnet.
Wenn nun nur eine Teilmenge benötigt wird, eben entsprechend dividieren.