Boiler tagsüber abschalten?

Hallo,

ab wann lohnt es sich aus Energiespargünden den Boiler abzuschalten? Ein etwas älteres Modell von Siemens, Inhalt 100l, üblicherweise Speichertemperatur von 60°C. Nach dem Duschen morgens ist er wahrscheinlich noch halbvoll.
Lässt man ihn jetzt besser morgens wieder aufheizen und das Wasser warm halten oder schaltet man ihn besser vorm Duschen aus und erst abends um 23 Uhr wieder ein?

mfg

T.

hallo.

ab wann lohnt es sich aus Energiespargünden den Boiler
abzuschalten?

der energiebedarf, um eine bestimmte menge wasser von einer bestimmten niedrigen auf eine bestimmte höhere temperatur zu bringen, ist immer gleich.
je kürzer das wasser auf dieser temperatur gehalten werden muß, umso mehr energie sparst du.
wenn du weißt, wie lange der boiler zum aufheizen braucht, reicht es, ihn entsprechend lange vor der geplanten wasserentnahme einzuschalten.
wenn sich die wasserentnahme nicht so genau planen läßt, hilft nur eine bessere isolierung zum energiesparen.

gruß

michael

Hallo,

ab wann lohnt es sich aus Energiespargünden den Boiler
abzuschalten? Ein etwas älteres Modell von Siemens, Inhalt
100l, üblicherweise Speichertemperatur von 60°C. Nach dem
Duschen morgens ist er wahrscheinlich noch halbvoll.
Lässt man ihn jetzt besser morgens wieder aufheizen und das
Wasser warm halten oder schaltet man ihn besser vorm Duschen
aus und erst abends um 23 Uhr wieder ein?

Wenn die einmalige Füllung des Boilers am Tag ausreicht ist es sinnvoll diesen nur einmal/ Tag vor der grössten Entnahme aufzuheizen.
Gerne darf man dies per Zeitschaltuhr steuern. Dafür ggf. eine Elektrofachkraft hinzuziehen.
Je nach Gegebenheit lässt sich so eine Schaltuhr in die Hauptverteilung integrieren.
Der Boiler sollte eigentlich eine separate Elektro- Zuleitung haben.

hallo.

ab wann lohnt es sich aus Energiespargünden den Boiler
abzuschalten?

der energiebedarf, um eine bestimmte menge wasser von einer
bestimmten niedrigen auf eine bestimmte höhere temperatur zu
bringen, ist immer gleich.
je kürzer das wasser auf dieser temperatur gehalten werden
muß, umso mehr energie sparst du.

Ich möchte nochmal auf die Frage, bzw. das „ab wann“ hinaus.
Man ist nun 1 Tag / 3 Tage / 1 Wo / 2 Wo nicht da. Ab welchem Zeitraum lohnt es sich, den gerade auf Temperatur gekommenen Boiler abzuschalten? Gibt es da Richtwerte?

Greetz
der Kater

wenn du weißt, wie lange der boiler zum aufheizen braucht,
reicht es, ihn entsprechend lange vor der geplanten
wasserentnahme einzuschalten.
wenn sich die wasserentnahme nicht so genau planen läßt, hilft
nur eine bessere isolierung zum energiesparen.

gruß

michael

hallo.

Ich möchte nochmal auf die Frage, bzw. das „ab wann“ hinaus.
Man ist nun 1 Tag / 3 Tage / 1 Wo / 2 Wo nicht da. Ab welchem
Zeitraum lohnt es sich, den gerade auf Temperatur gekommenen
Boiler abzuschalten? Gibt es da Richtwerte?

wie gesagt: „wenn du weißt, wie lange der boiler zum aufheizen braucht, reicht es, ihn entsprechend lange vor der geplanten wasserentnahme einzuschalten“.
das bedeutet gleichzeitig, daß er außerhalb dieser zeit abgeschaltet bleiben kann. er würde ja für nichts und niemanden nachheizen.

gruß

michael

hallo.

Ich möchte nochmal auf die Frage, bzw. das „ab wann“ hinaus.
Man ist nun 1 Tag / 3 Tage / 1 Wo / 2 Wo nicht da. Ab welchem
Zeitraum lohnt es sich, den gerade auf Temperatur gekommenen
Boiler abzuschalten? Gibt es da Richtwerte?

wie gesagt: „wenn du weißt, wie lange der boiler zum aufheizen
braucht, reicht es, ihn entsprechend lange vor der geplanten
wasserentnahme
einzuschalten“.
das bedeutet gleichzeitig, daß er außerhalb dieser zeit
abgeschaltet bleiben kann. er würde ja für nichts und
niemanden nachheizen.

Das habe ich schon verstanden. Es ist aber leider wieder nicht der Kern der Frage. Der Boiler würde ja z.B. binnen eines Tages (oder dauert es vllt 2 Tage?) wieder komplett auskühlen. Braucht es weniger Energie, ihn 1 oder 2 Tage auf Temperatur zu halten, oder einmal aufzuheizen? Gehen wir mal von einem modernen Gerät aus.
Gibt es da Richtwerte?

vielen Dank! Viele Grüße!
Der Kater

Auf Temperatur halten benötigt immer mehr Energie als in nur für den Moment aufzuheizen in dem das Warmwasser wirklich benötigt wird.

Gruß
Jürgen

Das kann ich nachvollziehen, so mache ich es ja mit meinem Wasserkocher. Mit dem Boiler ist es aber komplizierter.
Gehen wir davon aus, dass er 100 l Inhalt hat, von den morgens um 6.00 Uhr 30l gebraucht werden.

Was braucht nun mehr Energie?

  1. Er bleibt nach dem Duschen eingeschaltet, muss also bloß „etwas nachheizen“ und ist um 7.30 Uhr wieder mit seinem kompletten Inhalt auf Temperatur. Die muss er allerdings bis zum nächsten Morgen halten.
  2. Man schaltet ihn ab, lässt ihn auskühlen, und schaltet ihn um 3.00 wieder per Schaltuhr ein. Dann muss er nicht den ganzen Tag „warm halten“, dafür aber den kompletten Inhalt wieder hochheizen.

Kann mir hier jemand etwas empfehlen? Oder ist das in der Praxis dann doch zu komplex?

LG
T.

hallo.

Das habe ich schon verstanden.

bist du sicher?

Es ist aber leider wieder nicht
der Kern der Frage. Der Boiler würde ja z.B. binnen eines
Tages (oder dauert es vllt 2 Tage?) wieder komplett auskühlen.
Braucht es weniger Energie, ihn 1 oder 2 Tage auf Temperatur
zu halten, oder einmal aufzuheizen? Gehen wir mal von einem
modernen Gerät aus.
Gibt es da Richtwerte?

der energiebedarf steigt grob gesagt proportional zur temperaturdifferenz. bedeutet: du brauchst genausoviel energie, um das wasser von 55 auf 60°C zu erhitzen wie du brauchst, um es von 20 auf 25°C zu erhitzen.
deshalb ist es praktisch egal, ob der boiler „auskühlt“.

wenn du 1°C pro stunde verlierst und 1kWh zum nachheizen brauchst, brauchst du erstmalig 40kWh, um von 20 auf 60°C zu kommen.
mit nochmal derselben energie könntest du dann 40 stunden lang die temperatur halten.
du kannst aber auch den boiler auskühlen lassen. dann brauchst du eben die 80kWh, um zweimal von 20 auf 60°C aufzuheizen.

gruß

michael

Das kann ich nachvollziehen, so mache ich es ja mit meinem
Wasserkocher. Mit dem Boiler ist es aber komplizierter.
Gehen wir davon aus, dass er 100 l Inhalt hat, von den morgens
um 6.00 Uhr 30l gebraucht werden.

Was braucht nun mehr Energie?

  1. Er bleibt nach dem Duschen eingeschaltet, muss also bloß
    „etwas nachheizen“ und ist um 7.30 Uhr wieder mit seinem
    kompletten Inhalt auf Temperatur. Die muss er allerdings bis
    zum nächsten Morgen halten.

Und genau das ist ohne Nachheizen zum Temperaturerhalt nicht möglich.

Wie viel Energie aufgewendet werden muss um die Boilertemperatur von 55°C oder 60°C bei 20°C Umgebungstemperatur über 12 oder 24 Std zu halten ist evtl. sogar angegeben.
Ich schätze mal grob, dass es sich im Bereich von 1 kWh/Tag bewegt.
Das wären ca. 30 Cent Stromkosten/Tag.
Dazu darf man aber brücksichtigen, dass diese Wärme der Raumwärme zugute kommt…
Damit wäre jetzt nur noch die Energiepreisdifferenz von ca 20 Cent/kWh gegenüber fossilem Brenstoff (Heizöl o. Gas) zu berücksichtigen.

Das macht übers Jahr ca 75 EUR, wovon man ca. 1/3 abziehen kann für die tatsächliche Nutzungszeit. Welchen Aufwand man nun betreiben will um jährlich ca. 50 EUR einzusparen muss man für sich selber entscheiden.

Die Elektrofachkraft des geringsten Misstrauens macht sicher gerne ein verbindliches Angebot. Daraus erbibt sich die Amortisationszeit.

hallo.

wie gesagt: „wenn du weißt, wie lange der boiler zum aufheizen :::braucht, reicht es, ihn entsprechend lange vor der geplanten :::wasserentnahme einzuschalten“.
das bedeutet gleichzeitig, daß er außerhalb dieser zeit :::abgeschaltet bleiben kann. er würde ja für nichts und niemanden :::nachheizen.

Das habe ich schon verstanden.

bist du sicher?

Ja, die Ausführungen waren ja glücklicherweise auch nicht sehr komplex.

Es ist aber leider wieder nicht
der Kern der Frage. Der Boiler würde ja z.B. binnen eines
Tages (oder dauert es vllt 2 Tage?) wieder komplett auskühlen.
Braucht es weniger Energie, ihn 1 oder 2 Tage auf Temperatur
zu halten, oder einmal aufzuheizen? Gehen wir mal von einem
modernen Gerät aus.
Gibt es da Richtwerte?

der energiebedarf steigt grob gesagt proportional zur
temperaturdifferenz. bedeutet: du brauchst genausoviel
energie, um das wasser von 55 auf 60°C zu erhitzen wie du
brauchst, um es von 20 auf 25°C zu erhitzen.
deshalb ist es praktisch egal, ob der boiler „auskühlt“.

Wie Du jetzt zu der Schlussfolgerung kommst, versteh ich nicht, denn ich will ja auf den Mehr-/Wenigerbedarf zwischen Warmhalten und „neu erhitzen“ hinaus.

wenn du 1°C pro stunde verlierst und 1kWh zum nachheizen
brauchst, brauchst du erstmalig 40kWh, um von 20 auf 60°C zu
kommen.
mit nochmal derselben energie könntest du dann 40 stunden lang
die temperatur halten.
du kannst aber auch den boiler auskühlen lassen. dann brauchst
du eben die 80kWh, um zweimal von 20 auf 60°C aufzuheizen.

Hier bin ich mir jetzt weniger sicher, ob ich das richtig verstanden habe, diese Ausführungen waren anspruchsvoller.
Interpretiere ich Deine Ausführungen insofern richtig, als dass die Konsequenz ist, dass es sich bei 1 Tag Abwesenheit nicht lohnt, den Boiler abzuschalten, (weil 1 Tag 40 h)!?
Oben stand doch aber, es sei „praktisch egal“, ob ich ihn auskühlen lasse? So richtig schlau bin ich noch immer nicht?!

Greetz
der Kater

Das kann ich nachvollziehen, so mache ich es ja mit meinem
Wasserkocher. Mit dem Boiler ist es aber komplizierter.
Gehen wir davon aus, dass er 100 l Inhalt hat, von den morgens
um 6.00 Uhr 30l gebraucht werden.

Was braucht nun mehr Energie?

  1. Er bleibt nach dem Duschen eingeschaltet, muss also bloß
    „etwas nachheizen“ und ist um 7.30 Uhr wieder mit seinem
    kompletten Inhalt auf Temperatur. Die muss er allerdings bis
    zum nächsten Morgen halten.

Und genau das ist ohne Nachheizen zum Temperaturerhalt nicht
möglich.

Wie viel Energie aufgewendet werden muss um die
Boilertemperatur von 55°C oder 60°C bei 20°C
Umgebungstemperatur über 12 oder 24 Std zu halten ist evtl.
sogar angegeben.
Ich schätze mal grob, dass es sich im Bereich von 1 kWh/Tag
bewegt.
Das wären ca. 30 Cent Stromkosten/Tag.
Dazu darf man aber brücksichtigen, dass diese Wärme der
Raumwärme zugute kommt…
Damit wäre jetzt nur noch die Energiepreisdifferenz von ca 20
Cent/kWh gegenüber fossilem Brenstoff (Heizöl o. Gas) zu
berücksichtigen.

Das macht übers Jahr ca 75 EUR, wovon man ca. 1/3 abziehen
kann für die tatsächliche Nutzungszeit. Welchen Aufwand man
nun betreiben will um jährlich ca. 50 EUR einzusparen muss man
für sich selber entscheiden.

Die Elektrofachkraft des geringsten Misstrauens macht sicher
gerne ein verbindliches Angebot. Daraus erbibt sich die
Amortisationszeit.

Meine Frage war doch, ob es sich lohnt, ihn über Nacht (oder übers Wochenende, wenn mal keiner da ist) abzuschalten. Und jetzt soll ich mir einen neuen kaufen? Der Vermieter wird sehr dankbar sein. :smile:

Und danch stelle ich die gleiche Frage, nämlich ab welchem Zeitraum (Pi mal Daumen) sich das Abschalten denn lohnt?!
Mir ist klar, dass man am Besten „immer nur kurz vor Verbrauch genau die nötige Menge erwärmt“ und es gibt bestimmt noch ein paar andere Weisheiten, die man hier zum Besten geben kann, ohne meine Frage zu beantworten!
Vllt doch besser einfach ein Durchlauferhitzer…?

LG
T.

… Welchen Aufwand man
nun betreiben will um jährlich ca. 50 EUR einzusparen muss man
für sich selber entscheiden.

Die Elektrofachkraft des geringsten Misstrauens macht sicher
gerne ein verbindliches Angebot. Daraus erbibt sich die
Amortisationszeit.

Meine Frage war doch, ob es sich lohnt, ihn über Nacht (oder
übers Wochenende, wenn mal keiner da ist) abzuschalten. Und
jetzt soll ich mir einen neuen kaufen? Der Vermieter wird sehr
dankbar sein. :smile:

Du hast tatsächlich ein Verständnisproblem.

Es geht hier um die Sinnhaftigkeit des Einbaus einer Zeitschaltuhr.
Das Einsparpotenzial habe ich dir doch vorgerechnet.

Und danch stelle ich die gleiche Frage, nämlich ab welchem
Zeitraum (Pi mal Daumen) sich das Abschalten denn lohnt?!

Wenn du es manuell machst: Ab der ersten Minute.
Eigentlich sogar noch vor der Entnahme damit das vorzeitige Nachheizen schon unterbunden wird.
Für kleinere Entnahmemengen ist danach noch genug erwärmte Restmenge im Boiler.
Ab wann sich der Einau einer Zeitschaltuhr rechnet, hängt vom Aufwand ab.
Mit Glück hängt das Gerät an einer Steckdose. Da braucht man dann nur eine Zeitschaltuhr dazwischenstecken. Das kostet ab ca. 10,- EUR.

Wenn der Boiler mit „Starkstrom“ angeschlossen ist oder mit einer „dicken“ Leitung muss man das Ganze über eine Relaisschaltung (auch „Schütz“ genannt) ansteuern. Das ist unbedingt Sache einer qualifizierten Fachkraft.

Mir ist klar, dass man am Besten „immer nur kurz vor Verbrauch
genau die nötige Menge erwärmt“ und es gibt bestimmt noch ein
paar andere Weisheiten, die man hier zum Besten geben kann,
ohne meine Frage zu beantworten!
Vllt doch besser einfach ein Durchlauferhitzer…?

Von der Warte des Energieverbrauchs her ist ein Durchlauferhitzer sicher die ultmative Sparlösung. Rechenen tut sich das aber eher erst dann, wenn man den Boiler sowieso ersetzen muss und die Stromversorgung das „hergibt“.

Allerdings wäre das mit deutlicher Komforteinbusse bezüglich Warmwasserauslaufmenge/ Minute und ggf. Temperaturkonstanz verbunden und bedingt das Vorhandensein entsprechender Stromleitungen und der Zustimmung/ Freigabe durch den örtlichen Strom-Versorger.

Alle Veränderungen an der Elektroinstallation liegen aber in der Zustimmungspflicht durch den Vermieter. Ebenso wie eine Umrüstung von Boiler auf Durchlauferhitzer.

… Welchen Aufwand man
nun betreiben will um jährlich ca. 50 EUR einzusparen muss man
für sich selber entscheiden.

Die Elektrofachkraft des geringsten Misstrauens macht sicher
gerne ein verbindliches Angebot. Daraus erbibt sich die
Amortisationszeit.

Meine Frage war doch, ob es sich lohnt, ihn über Nacht (oder
übers Wochenende, wenn mal keiner da ist) abzuschalten. Und
jetzt soll ich mir einen neuen kaufen? Der Vermieter wird sehr
dankbar sein. :smile:

Du hast tatsächlich ein Verständnisproblem.

Da muss ich mich auch outen, mir war nicht klar, dass Du oben gesagt hast „Abschalten! Sofort abschalten!“

Es geht hier um die Sinnhaftigkeit des Einbaus einer
Zeitschaltuhr.
Das Einsparpotenzial habe ich dir doch vorgerechnet.

Jetzt kann ich nachvollziehen, was Du da erzählt hast, bislang erschloss es sich mir nämlich nicht.

Und danch stelle ich die gleiche Frage, nämlich ab welchem
Zeitraum (Pi mal Daumen) sich das Abschalten denn lohnt?!

Wenn du es manuell machst: Ab der ersten Minute.

Yeah! Knackig! Zumindest kommt mal jemand aus der Deckung, statt nur zu empfehlen, möglichst wenig Wasser, möglichst kurz vor Entnahme aufzuheizen.

Eigentlich sogar noch vor der Entnahme damit das vorzeitige
Nachheizen schon unterbunden wird.

Das macht Sinn.

Für kleinere Entnahmemengen ist danach noch genug erwärmte
Restmenge im Boiler.
Ab wann sich der Einau einer Zeitschaltuhr rechnet, hängt vom
Aufwand ab.
Mit Glück hängt das Gerät an einer Steckdose. Da braucht man
dann nur eine Zeitschaltuhr dazwischenstecken. Das kostet ab
ca. 10,- EUR.

Wenn der Boiler mit „Starkstrom“ angeschlossen ist oder mit
einer „dicken“ Leitung muss man das Ganze über eine
Relaisschaltung (auch „Schütz“ genannt) ansteuern. Das ist
unbedingt Sache einer qualifizierten Fachkraft.

Mir ist klar, dass man am Besten „immer nur kurz vor Verbrauch
genau die nötige Menge erwärmt“ und es gibt bestimmt noch ein
paar andere Weisheiten, die man hier zum Besten geben kann,
ohne meine Frage zu beantworten!
Vllt doch besser einfach ein Durchlauferhitzer…?

[…]

Was ich jetzt gerne noch wüsste, ist, ob es eine möglichst einfache Erklärung dafür gibt, dass es sich lohnt, einen Boiler mit 100l (die hat er nunmal), nach (oder vor) der Entnahme von 20l besser sofort abzuschalten und auskühlen zu lassen, um die 100l am nächsten Tag wieder komplett aufzuheizen, anstatt die 20l nach der Ennahme „nachzuheizen“ und 1 Tag warm zu halten.

Greetz
Der Kater

Was ich jetzt gerne noch wüsste, ist, ob es eine möglichst
einfache Erklärung dafür gibt, dass es sich lohnt, einen
Boiler mit 100l (die hat er nunmal), nach (oder vor) der
Entnahme von 20l besser sofort abzuschalten und auskühlen zu
lassen, um die 100l am nächsten Tag wieder komplett
aufzuheizen, anstatt die 20l nach der Ennahme „nachzuheizen“
und 1 Tag warm zu halten.

Eigentlich wurde das schon (indirekt) erklärt.
Beschrieben wird das mit „Betriebsbereitschaftsverlust“.

Der Boiler verliert auch mit der besten Isolierung Wärme.
Dies umso weniger, je geringer die Temperaturdifferenz zur Umgebung ist.
Dabei spielt der Zeitfaktor eine massgebliche Rolle.
Deswegen: Aufheizen erst unmittelbar vor dem (voraussichtlichen) akuten Bedarf.

Hier noch mal ein Link dazu: http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-514-waermeverlust.html

hallo.

ich will ja auf den Mehr-/Wenigerbedarf zwischen
Warmhalten und „neu erhitzen“ hinaus.

mit der zeit kühlt der boiler aus (wärmeverluste an die umgebung). jetzt hältst du das wasser warm, ohne es wirklich zu brauchen. wie lange, ist völlig wurscht (die wärmeverluste sind schließlich permanent da).
der mehrbedarf bei dieser methode entspricht dem wärmeverlust an die umgebung und ist umso höher, je länger die temperatur gehalten wird.
was das konkret bedeutet, wurde ja glücklicherweise an anderer stelle schon erklärt, sogar mit einem „richtwert“.

gruß

michael

Was ich jetzt gerne noch wüsste, ist, ob es eine möglichst
einfache Erklärung dafür gibt, dass es sich lohnt, einen
Boiler mit 100l (die hat er nunmal), nach (oder vor) der
Entnahme von 20l besser sofort abzuschalten und auskühlen zu
lassen, um die 100l am nächsten Tag wieder komplett
aufzuheizen, anstatt die 20l nach der Ennahme „nachzuheizen“
und 1 Tag warm zu halten.

Eigentlich wurde das schon (indirekt) erklärt.
Beschrieben wird das mit „Betriebsbereitschaftsverlust“.

Der Boiler verliert auch mit der besten Isolierung Wärme.
Dies umso weniger, je geringer die Temperaturdifferenz zur
Umgebung ist.
Dabei spielt der Zeitfaktor eine massgebliche Rolle.
Deswegen: Aufheizen erst unmittelbar vor dem
(voraussichtlichen) akuten Bedarf.

Hier noch mal ein Link dazu:
http://www.heiz-tipp.de/ratgeber-514-waermeverlust.html

Danke für das Schlagwort und den Link.
Ich weiß, dass ich besser möglichst wenig Wasser möglichst kurz vor der Entnahme auf die nötige Temperatur bringe und so mache ich das auch mit dem Wasserkocher.
Das Problem bleibt aber, dass der Boiler 100l hat von denen 20l gebraucht werden. Warum es besser ist, den nach dem Duschen abzuschalten, 100l auskühlen zu lassen, um in der nächsten Nacht pünltlich per Zeitschaltuhr wieder die kompletten 100l aufzuheizen anstatt nach dem Duschen die 20l „nachzuheizen“ und 1 Tag warm zu halten, wurde noch nicht erklärt. Oder nicht in Worten, die deutlich genug sind. Dass das eine und das andere Energie kostet, ist mir klar. Darauf, dass ich aufgrund des Bolier-Inhalts und des 1-Personen-Haushalts grundsätzlich erstmal zuviel Wasser aufheizen muss, wird nicht konkret eingegangen. Warum lohnt es sich, die Wärme der 80l „zu verschenken“?
Ich geh mal ins Physik-Brett! Danke für Eure Mühen!

hallo.

ich will ja auf den Mehr-/Wenigerbedarf zwischen
Warmhalten und „neu erhitzen“ hinaus.

mit der zeit kühlt der boiler aus (wärmeverluste an die
umgebung). jetzt hältst du das wasser warm, ohne es wirklich
zu brauchen. wie lange, ist völlig wurscht (die wärmeverluste
sind schließlich permanent da).
der mehrbedarf bei dieser methode entspricht dem wärmeverlust
an die umgebung und ist umso höher, je länger die temperatur
gehalten wird.
was das konkret bedeutet, wurde ja glücklicherweise an anderer
stelle schon erklärt, sogar mit einem „richtwert“.

Echt? Meine Frage war „Ab wann lohnt das Abschalten des Boliers und damit auch das In-den-Sand-setzen der Wärme des noch vorhandenen Wassers“?! Der „Richtwert“ war dann, das Warmhalten kostet 75€ pro Jahr. Schön! Und das „Restmenge auskühlen lassen und am nächsten Tag komplett neu aufheizen“???
Ich weiß, dass ich besser möglichst wenig Wasser möglichst kurz vor der Entnahme auf die nötige Temperatur bringe und so mache ich das auch mit dem Wasserkocher.
Das Problem bleibt aber, dass der Boiler 100l hat von denen 20l gebraucht werden. Warum es besser ist, den nach dem Duschen abzuschalten, 100l auskühlen zu lassen, um in der nächsten Nacht pünltlich per Zeitschaltuhr wieder die kompletten 100l aufzuheizen anstatt nach dem Duschen die 20l „nachzuheizen“ und 1 Tag warm zu halten, wurde noch nicht erklärt. Oder nicht in Worten, die deutlich genug sind. Dass das eine und das andere Energie kostet, ist mir klar. Darauf, dass ich aufgrund des Bolier-Inhalts und des 1-Personen-Haushalts grundsätzlich erstmal zuviel Wasser aufheizen muss, wird nicht konkret eingegangen. Warum lohnt es sich, die Wärme der 80l „zu verschenken“?
Ich geh mal ins Physik-Brett! Danke für Eure Mühen!

Das Problem bleibt aber, dass der Boiler 100l hat von denen
20l gebraucht werden. Warum es besser ist, den nach dem
Duschen abzuschalten, 100l auskühlen zu lassen,

Genau das ist doch schon verkehrt, wie dir schon mehrfach deutlich zu machen versuche.

Der Boiler muss VOR der Entnahme schon abgeschaltet sein damit der erst gar nicht „verfrüht“ nachheizt.

um in der
nächsten Nacht pünltlich per Zeitschaltuhr wieder die
kompletten 100l aufzuheizen anstatt nach dem Duschen die 20l
„nachzuheizen“ und 1 Tag warm zu halten, wurde noch nicht
erklärt.

DOCH!

Wegen des STÄNDIGEN Wärmeverlusts TROTZ Isolierung.

Oder nicht in Worten, die deutlich genug sind. Dass
das eine und das andere Energie kostet, ist mir klar. Darauf,
dass ich aufgrund des Bolier-Inhalts und des
1-Personen-Haushalts grundsätzlich erstmal zuviel Wasser
aufheizen muss, wird nicht konkret eingegangen. Warum lohnt es
sich, die Wärme der 80l „zu verschenken“?

Schlimm genug dass die „überflüssigen“ 80 ltr mit aufgeheizt werden.

Aber warum willst du die auch noch NUTZLOS auf Temperatur halten und damit den Wärmeverlust vergrössern?

Mit ein bischen Glück verhält sich der Boiler sogar wie ein Schichtspeicher, bei dem sich das heisse Wasser oben „am Ausgang“ sammelt.
Ein bischen Experimentieren mit der Aufheizzeit, und man erwärmt dann kaum mehr als die benötigte Wassermenge/ Tagesration kurzfristig vor der Entnahme.

Guten Tag,

um in der
nächsten Nacht pünltlich per Zeitschaltuhr wieder die
kompletten 100l aufzuheizen anstatt nach dem Duschen die 20l
„nachzuheizen“ und 1 Tag warm zu halten, wurde noch nicht
erklärt.

DOCH!

NEIN! Es wird immer nur auf den Wärmeverlust einegangen. Dass für jeden kleine Entnahme morgens dann vorab eine große Menge aufgeheizt werden muss und hier eine ganz massgebliche Energiemenge verloren geht, wird nicht wirklich berücksichtigt.

Wegen des STÄNDIGEN Wärmeverlusts TROTZ Isolierung.

Oder nicht in Worten, die deutlich genug sind. Dass
das eine und das andere Energie kostet, ist mir klar. Darauf,
dass ich aufgrund des Bolier-Inhalts und des
1-Personen-Haushalts grundsätzlich erstmal zuviel Wasser
aufheizen muss, wird nicht konkret eingegangen. Warum lohnt es
sich, die Wärme der 80l „zu verschenken“?

Schlimm genug dass die „überflüssigen“ 80 ltr mit aufgeheizt
werden.

Aber warum willst du die auch noch NUTZLOS auf Temperatur
halten und damit den Wärmeverlust vergrössern?

Ich will sie NUTZLOS auf Temperatur halten und damit auch ganz bewusst den Wärmeverlust vergrößern, weil ich sie dann am nächsten Tag NICHT WIEDER NEU AUFZEIZEN muss. Denn jetzt sind sie schon mal warm!

WARUM ist es nicht günstiger, das nicht verbrauchte warme Wasser, „aufzubewahren“? Das Aufheizen des Boilers dürfte je nach Temperatur 3 bis 5 kWh brauchen. Sagen wir mal es seien 5 nötig. Jetzt nehmen wir 20% des Wassers raus, brauchen also 1kWh zum nachheizen. Und nochmal 1 kWh um den Boiler bis morgens warm zu halten?! Sind 2 kWh! Abschalten und neu aufheizen bedeutet 0 kWh fürs Warmhalten (Bravo!) aber 5 kWh fürs neu aufheizen?! Warum ist diese Überlegung so falsch?

Mit ein bischen Glück verhält sich der Boiler sogar wie ein
Schichtspeicher, bei dem sich das heisse Wasser oben „am
Ausgang“ sammelt.
Ein bischen Experimentieren mit der Aufheizzeit, und man
erwärmt dann kaum mehr als die benötigte Wassermenge/
Tagesration kurzfristig vor der Entnahme.

Interessanter Ansatz!