Hallo,
da blickt ja kein Mensch mehr durch…
Wenn Du auf Deine beiden Ausdrücke
(a \Leftrightarrow b) \Leftrightarrow c
und
a \Leftrightarrow (b \Leftrightarrow c)
die Äquivalenzdefinition anwendest, kommst Du auf
(…) \cdot c
- (\overline{a \cdot b + \overline{a} \cdot \overline{b}}) \cdot \overline{c}
beziehungsweise
a \cdot (…)
- \overline{a} \cdot (\overline{b \cdot c + \overline{b} \cdot \overline{c}})
Was in die beiden Klammern „(…)“ gehört ist klar. Da es bereits in DNF vorliegt gibt es damit nix zu tun und deshalb habe ich diese Klammern auch nicht ausgeschrieben. Auf die anderen beiden Klammern trifft das Gegenteil zu. Sie haben dieselbe Struktur, nämlich
\overline{x \cdot y + \overline{x} \cdot \overline{y}}
Der Schlüssel, um das in DNF zu bringen, sind natürlich die de-Morgan-Verneinungsgesetze. Ergebnis nach ein paar Zeilen Umformerei:
… = x \cdot \overline{y} + \overline{x} \cdot y
(Exklusiv-Oder, ne?) Wenn Du nun die beiden ausgeschriebenen Klammern in den obigen Termen entsprechend ersetzt und danach scharf anschaust, kannst Du bereits erkennen, dass die beiden Terme identisch sind. Als DNF kommt beidemal
a \cdot b \cdot c
- \overline{a} \cdot b \cdot \overline{c}
- a \cdot \overline{b} \cdot \overline{c}
- \overline{a} \cdot \overline{b} \cdot c
heraus (bis auf die Reihenfolge der Summanden/Faktoren – klar).
Gruß
Martin
PS: Es ist besser, das alles mit a, b, c, · und + zu veranstalten, statt mit e1, e2, e3, /\ und /. Warum?