Hallo,
Zum Schluss haben ich im Moment folgendes stehen:
(e1 * e2’) * e2’ + e1’ * e2’ + e1’ * e2 + (e1 * e2) * e2 = (e1)
da hast Du irgendwo unterwegs nen Fehler gemacht.
Ich würde erstmal (a XOR b) XOR c ausrechnen. Ergebnis:
a \cdot \bar{b} \cdot \bar{c}
- \bar{a} \cdot b \cdot \bar{c}
- \bar{a} \cdot \bar{b} \cdot c
- a \cdot b \cdot c
Nach dem Ersetzen von c durch a siehts so aus:
a \cdot \bar{b} \cdot \bar{a}
- \bar{a} \cdot b \cdot \bar{a}
- \bar{a} \cdot \bar{b} \cdot a
- a \cdot b \cdot a
Nun weißt Du, dass sowohl „·“ als auch „+“ (und zwar in der logischen wie der algebraischen Bedeutung) assoziativ und kommutativ sind, d. h. Du darfst in Produkten und Summen nach Herzenslust Klammern setzen und die Operanden vertauschen. Deshalb darfst Du im zweiten und vierten Term je einen der doppelt auftretenden Faktoren streichen (x · x = x), und den dritten Term sogar ganz, weil er mit dem ersten identisch ist (x + x = x). Das lässt das Ding schon ordentlich schrumpfen:
a \cdot \bar{b} \cdot \bar{a} + \bar{a} \cdot b + a \cdot b
und durch Umstellen des ersten Terms und Ausklammern von b vereinfacht es sich schließlich zu b:
(a \cdot \bar{a}) \cdot \bar{b} + (\bar{a} + a) \cdot b
= 0 \cdot \bar{b} + 1 \cdot b
= 0 + b
= b
Klar ist auch, was statt b herauskommen muss, wenn Du nicht c = a sondern c = b gesetzt hättest (nämlich?). Das kannst Du dann auch nochmal durchrödeln.
Gruß
Martin
PS: Warum rechnet man sowas besser mit a, b… statt mit e1, e2…?