Boot im Winter

Hey…
Ich habe eine frage zum Überwintern von booten.

Laut Upol kann der Raptor Lack auch auf Boote aufgebracht werden…
Bekannterweise macht Raptor ja eher einen Kratzer in Bäume als ein Baum einen Kratzer in den Lack.

Hat hier jemand Informationen dazu? Ich durchdenke gerade die Möglichkeit in den nächsten 3 Jahren aufs Wasser zu siedeln und das Boot im Winter lagern zu müssen schließt es einfach aus.

Hallo,
der Raptor Lack ist nicht glatt sondern Ziemlich grobkörnig nach meinen Informationen. Wenn ich falsch liege, bitte verbessern. Dies ist am Boot bei allem unter der Wasserlinie nicht geraade gut. Die Oberfläche wird vergrößert und es gibt Algenwuchs und Muschelwuchs eine viel bessere Oberfläche. Dadurch wird die Gleitfähigkeit im Wasser stark eingeschränkt. Du brauchst schlichtweg viel mehr Energie um dich im Wasser fortzubewegen. Wenn es nur am Liegeplatz liegt, ist es wurscht.
Egal was du draufstreichst. Das Boot muss mindestens alle 2 Jahre raus um gereinigt zu werden.
Gruß

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Klingt zumindest erstmal logisch… ja der Raptor ist sehr grob.

Gibt es keine Möglichkeiten zu reinigen oder reinigen zu lassen ohne das Boot aus dem Wasser bewegen zu müssen?

Du schreibst doch, Du willst auf dem Boot am Liegeplatz wohnen. Das gibt es ja, Hausboote. Die werden auch nicht jährlich wie Sportboote an Land geholt. Und es ist ja nicht so dass Sportboote nicht übers Jahr im Wasser bleiben dürften, man macht es aus Schutzgründen,weil man es sowieso nicht nutzt und in der kalten Jahreszeit leidet halt alles.
Hausboote bleiben im Wasser und müssen nur in einer bestimmten Frist raus um das sogenannte Schwimmfähigkeitsgutachten zu erneuern. Dazu muss der ganze Rumpf geprüft werden und dazu wird er auch gereinigt und nach Prüfung meist auch neu gestrichen. Gutachten ist ja behördlich vorgeschrieben. Nach der Frist musst Du dich mal erkundigen.

Im Wasser liegend kann man höchsten den Rumpf oberhalb und etwas unterhalb der Wasserlinie mit langen Schrubbern grob reinigen um Bewuchs zu lösen. Sichtprüfung auf Schäden ist so nicht möglich und ausbessern kann man so gar nichts.

MfG
duck313

So leicht ist es nicht, das ganze teilt sich in Etappen.
Ich kaufe ein Boot zusätzlich zu meiner Wohnung und gestalte es über etwa 1 Jahr so wie es mir gefällt und vor allem stabil funktioniert. (Strom/Wasser/Gas/Toilette)

Dann werde ich einen Probelauf von etwa 1 Jahr Vollzeit auf dem Boot machen und dann ist der Plan mit 40-42 als Digital Nomad nur noch unterwegs zu sein.

Dieser Plan ist auch der Grund warum ich auf ein umgebautes Boot bestehe und nicht auf einen Rumpf mit Hausboot. So als Laie war es für mich nur schwer zu glauben dass auch Schlepper und Kutter usw aus dem Wasser geholt werden.
Ich hab allerdings gesehen dass es zwar Preisintensiv ist, jedoch im Vergleich zu knapp 900€ Miete eher erschwinglich… vor allem in Ländern außerhalb Deutschlands

So gut wie jedes Boot auf dem man einigermaßen wohnen kann, kostet mehr als 900 € monatlichen Unterhalt.

Liegeplätze, Ersatzteile, Werkzeug, Kraftstoff, Reparaturen, Rumpf-Antifouling, Versicherung, ggf. Brennstoff für den Ofen, teurere Lebensmittel im Ausland und am Meer…

Da würde ich mich erst noch genauer einlesen.