Bootmanager von Suse Linux 8.1

Hallo,

ich habe einen Rechner mit Windows und Suse Linux 8.1. Gestern habe ich nur ein paar Daten (in Windows) verschoben. Danach habe ich den Rechner neu gestartet und plötzlich erschien der Bootmanager nicht mehr. Es erschien folgender Text:

GRUB version 0.92
[Minimal BASH-like line editing is supported. For this first word, TAB lists possible command completions. Anywhere else TAB lists the possible completions of a device/filename.]

grub>

Was ist da passiert? Warum erscheint der Bootmanager nicht mehr bzw. wie schaffe ich es, Linux zu starten?
Das Problem ist weiterhin: Die Linux-CD’s stehen mir zur Zeit nicht zur Verfügung.
Wenn ich sie hätte, würde ich mit der CD 1 Linux starten und den Bootmanager einrichten können.

Wie schaffe ich es ohne die CD’s?

Danke für Eure Hilfe

Anka

ich habe einen Rechner mit Windows und Suse Linux 8.1. Gestern
habe ich nur ein paar Daten (in Windows) verschoben. Danach
habe ich den Rechner neu gestartet und plötzlich erschien der
Bootmanager nicht mehr. Es erschien folgender Text:

[…]

wie schaffe ich es, Linux zu starten?

[…]

Wie schaffe ich es ohne die CD’s?

Wahrscheinlich mit einer Bootdisk, wenn Dein Win noch läuft und Internet verfügbar:

ftp://[email protected]/suse/i386/8.1/boot/

(per Browser: http://www.suse.de/de/private/download/ftp/index.html)

siehe die Disk-Images ‚bootdisk‘ und ‚rescuefloppy‘

Letztere ist eine Rescue Floppy, mit der Du Deine SuSE starten können solltest.

Beide mittels rawrite3.com oder rawrite.exe auf je 1 Disk verpflanzen und mal probieren…

Alternativ dazu kannst Du bei WinNT, 2k und XP die boot.ini entsprechend modifizieren.

gruss - axel

Moin Alex,

Alternativ dazu kannst Du bei WinNT, 2k und XP die boot.ini
entsprechend modifizieren.

Und wie sagt man in der boot.ini wie der Kernel gestartet werden soll ?

cu

polarix

Alternativ dazu kannst Du bei WinNT, 2k und XP die boot.ini
entsprechend modifizieren.

Und wie sagt man in der boot.ini wie der Kernel gestartet
werden soll ?

Hier jetzt nicht, aber sonst gibts ja noch die Möglichkeit mit dd.

Schönen Abend noch,

Christof

Nochmal Hallo,

am Wochenende hatte ich die Installations-CD’s und habe versucht, Linux über die CD1 zu starten.
Beim Starten des alten Linux kam die Fehlermeldung, dass der Boot-Sektor defekt oder nicht vorhanden ist. Die genaue Fehlermeldung weiß ich leider nicht mehr.

Gibt es eine Chance, meine Daten zu retten, bevor ich die Installation nochmal durchführe?

Danke

Anka

[Bei dieser Antwort wurde das Vollzitat nachträglich automatisiert entfernt]

am Wochenende hatte ich die Installations-CD’s und habe
versucht, Linux über die CD1 zu starten.
Beim Starten des alten Linux kam die Fehlermeldung, dass der
Boot-Sektor defekt oder nicht vorhanden ist. Die genaue
Fehlermeldung weiß ich leider nicht mehr.

Gibt es eine Chance, meine Daten zu retten, bevor ich die
Installation nochmal durchführe?

Ja. jede Menge.
Eine Neuinstallation ist nicht nötig, deshalb hat man ja Linux :wink:)
Du mußt einfach nur GRUB oder LILO neu konfigurieren.

Mit der schon erwähnten Rescue Diskette sollte es doch gehen.
Du mußt dem Rettungssystem einfach nur sagen, auf welcher Partition ( dev/hdxy ) sich Dein Root ( / ) befindet. Das wird gemountet, von dort wird dann die fstab gelesen, anhand derer der Rest gemounted wird…usw…
Das geht auch ohne Bootsektor, egal ob defekt oder nicht vorhanden.

Selbiges trifft auch auf die SuSE CD_1 zu.
Ich habe zwar kein 8.1 vor mir, aber es gibt m.E. keinen Grund, daß SuSE da was geändert bzw. weggelassen hat, außer daß der YaST nun YaST2 heißt und ein bißchen anders ist.

eine x-beliebige Linux Bootdisk oder CD
(Knoppix, c’t CD mit Linux-Rettungssystem, CD der aktuellen PC Professional mit SuSE Evaluation CD …)

Ein ext2 Treiber für Windows

etc …

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wieso das bei Dir mit der SuSE CD_1 nicht gehen soll.

Der Bootsektor geht nicht von allein kaputt. Schreib doch mal genau was Du (außer Deinen Dateien-Verschiebungen) gemacht hast, daß der kaputt gehen konnte. Davon kann es nicht passiert sein!

Hast Du Partition Magic, M$-fdisk oder sonst ein Partitionierungstool verwendet?
Wohin hast Du GRUB installiert (Master Boot Record, /boot Partition ??)
Von welcher Partition mountest Du Dein Root ( / ) ?
Wieviel und welche Partitionen hast Du, wie groß sind sie, welchen Typ haben sie und wo liegt Dein Bootsektor ( >8GB ??) ?
Wie groß ist die Platte ?
Hast Du unter Linux ext2 oder ReiserFS eingerichtet ?
Was war zuerst drauf, Win oder Lin?
Welches Win ?

…ohne weitere Angaben fällt mir dazu nichts mehr ein…

ciao - Axel (morgen auf der CeBit)

am Wochenende hatte ich die Installations-CD’s und habe
versucht, Linux über die CD1 zu starten.
Beim Starten des alten Linux kam die Fehlermeldung, dass der
Boot-Sektor defekt oder nicht vorhanden ist. Die genaue
Fehlermeldung weiß ich leider nicht mehr.

Die Fehlermeldung lautete ungefähr „No Root-Partion“.

Gibt es eine Chance, meine Daten zu retten, bevor ich die
Installation nochmal durchführe?

Ja. jede Menge.
Eine Neuinstallation ist nicht nötig, deshalb hat man ja Linux
:wink:)
Du mußt einfach nur GRUB oder LILO neu konfigurieren.

Mit der schon erwähnten Rescue Diskette sollte es doch gehen.
Du mußt dem Rettungssystem einfach nur sagen, auf welcher
Partition ( dev/hdxy ) sich Dein Root ( / ) befindet. Das wird
gemountet, von dort wird dann die fstab gelesen, anhand derer
der Rest gemounted wird…usw…
Das geht auch ohne Bootsektor, egal ob defekt oder nicht
vorhanden.

Selbiges trifft auch auf die SuSE CD_1 zu.
Ich habe zwar kein 8.1 vor mir, aber es gibt m.E. keinen
Grund, daß SuSE da was geändert bzw. weggelassen hat, außer
daß der YaST nun YaST2 heißt und ein bißchen anders ist.

eine x-beliebige Linux Bootdisk oder CD
(Knoppix, c’t CD mit Linux-Rettungssystem, CD der aktuellen PC
Professional mit SuSE Evaluation CD …)

Ein ext2 Treiber für Windows

etc …

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, wieso das
bei Dir mit der SuSE CD_1 nicht gehen soll.

Der Bootsektor geht nicht von allein kaputt. Schreib doch mal
genau was Du (außer Deinen Dateien-Verschiebungen) gemacht
hast, daß der kaputt gehen konnte. Davon kann es nicht
passiert sein!

Unter Windows haben wir zwei Partitionen. Ich wollte von D auf C Daten verschieben. Irgendwann kam die Meldung, dass keine Daten mehr verschoben werden können, da C voll sei. Jedoch war noch genügend freier Speicherplatz vorhanden. Dann habe ich den Rechner (ganz normal) neu gestartet, weil das ja bei Windows öfters hilft. Da kam GRUB.

Hast Du Partition Magic, M$-fdisk oder sonst ein
Partitionierungstool verwendet?

Nein

Wohin hast Du GRUB installiert (Master Boot Record, /boot
Partition ??)

Master Boot Record

Von welcher Partition mountest Du Dein Root ( / ) ?

Weiß ich leider nicht genau, hat Suse bei der Install gemacht.

Wieviel und welche Partitionen hast Du, wie groß sind sie,
welchen Typ haben sie und wo liegt Dein Bootsektor ( >8GB
??) ?

Insgesamt vier. C und D unter Windows und Linux-reiser sowie Linux-swap. Die Größen weiß ich nicht mehr. Der Bootsektor liegt doch sicher am Anfang der Platte, jedenfalls habe ich da nicht rumgestrickt, was nicht Linux selber gemacht hat.

Wie groß ist die Platte ?

40GB

Hast Du unter Linux ext2 oder ReiserFS eingerichtet ?

Reiser-fs

Was war zuerst drauf, Win oder Lin?

Windows98

Welches Win ?

Win98

…ohne weitere Angaben fällt mir dazu nichts mehr ein…

ciao - Axel (morgen auf der CeBit)

Danke für Deine Hilfe

P.S. Entschuldige für die ungenaue Formulierung. Ich bin absoluter Linux-Anfänger.

P.S. Entschuldige für die ungenaue Formulierung. Ich bin
absoluter Linux-Anfänger.

Macht nix, arbeite ein bißchen damit und Du wirst sehen, was Dir mit Windows alles entgangen ist, so Du ein kreativer Mensch mit Spaß am hacken und entdecken bist. Ich hab’ das auch so durch und kann mir einen Computer ohne Linux kaum noch vorstellen, ehrlich!
Mit „hacken“ meine ich das klappern auf der Tastatur, das andere „hacken“ geht mit Linux natürlich auch sehr gut :wink:

OK, wir haben nun ein paar Angaben, mit denen man was anfangen kann, auch wenn ich erst mal nichts Schlimmes entdecken kann.

Vorab:
Bootet den Dein Win98 noch, wenn Du es bei GRUB auswählst?

Ich fasse mal das Wichtigste zusammen:

Hast Du unter Linux ext2 oder ReiserFS eingerichtet ?

Reiser-fs

Das könnte ein Problem für den erwähnten Windows-Treiber sein, der Linux Partitionen lesen kann. Also werden wir alles mit Linux machen…

Von welcher Partition mountest Du Dein Root ( / ) ?

Weiß ich leider nicht genau, hat Suse bei der Install gemacht.

Scheint kein Problem zu sein, denn ich habe mal testweise die SuSE 8.1 Eval CD gebootet. Wenn eine " / " Partition vorhanden ist, findet YaST diese automatisch, Du mußt also nicht angeben wo sie ist. Hauptsache ist, Du hast (noch) eine!!

Unter Windows haben wir zwei Partitionen. Ich wollte von D auf
C Daten verschieben. Irgendwann kam die Meldung, dass keine
Daten mehr verschoben werden können, da C voll sei. Jedoch war
noch genügend freier Speicherplatz vorhanden. Dann habe ich
den Rechner (ganz normal) neu gestartet, weil das ja bei
Windows öfters hilft. Da kam GRUB.

Was war denn los mit Windows? Startet es noch? Könnte vielleicht Deine Festplatte Fehler haben? Hast Du mal „scandisk“ gemacht??

Denn wenn das Verschieben von Dateien Probleme macht, muss es eine Ursache haben, sogar Windows kann das fehlerfrei. Ich fürchte Schlimmes :frowning:(

Hast Du schon jemals nach der Installation das SuSE Linux von Platte starten können?

Insgesamt vier. C und D unter Windows und Linux-reiser sowie
Linux-swap. Die Größen weiß ich nicht mehr. Der Bootsektor
liegt doch sicher am Anfang der Platte, jedenfalls habe ich da
nicht rumgestrickt, was nicht Linux selber gemacht hat.

OK. Die Wahrscheinlichkeit, daß Linux - besser gesagt YaST oder fdisk - hier etwas zerstört haben, liegt bei fast null, wenn mit der Platte alles OK war/ist.
Wenn Du GRUB in den MBR installiert hast, ist das eine Fehlerquelle weniger und erstmal in Ordnung.

Die Fehlermeldung lautete ungefähr „No Root-Partion“.

Ooops! Das deutet darauf hin, dass keine " / " Partition existiert, die aber zwingend notwendig ist!!
Aber auch ohne sie lassen sich Daten retten, dazu müssen sie auf einer eigenen bzw. anderen Partition liegen (was bei Dir leider NICHT der Fall ist!)

Es kann auch sein, daß GRUB eine falsche Angabe zu der zu mountenden root Partition hat (es ist /dev/hda4, aber konfiguriert ist z.B. /dev/hda3), daß ließe sich aber reparieren.

Poste evtl. mal die vollständige Meldung von GRUB!!

Wir klären erst mal, ob Deine " / " Partition noch vorhanden ist:

Wichtig ist dazu, daß Du jetzt mit Hilfe der SuSE CD bootest. Ich erkläre das mal anhand der SuSE 8.1 CD_1:

Im BIOS ist eingestellt „Von CDROM“ booten.

Am Bootprompt, also wenn die CD startet, gibst Du in der Eingabezeile ein „manual“ und drückst dann F2, damit YaST im Textmodus startet.

In dem blauen YaST-Menu kannst Du Einstellungen zur Installation machen, Du mußt Dich in folgenden Bereich vorkämpfen:

Installationseinstellungen -> Modus -> Ändern -> [X] installiertes System starten

Erst wenn Du dieses Kreuz gesetzt hast geht es weiter…

Wenn Dein installiertes System nun startet, ist alles OK und Du reparierst mittels YaST die Boot- bzw. GRUB-Konfiguration.

Wenn es nicht startet (fehlende root Partition), dann wird’s heikel. Da brauch ich als nächstes die Ausgabe von fdisk:

Schalte (während YaST noch läuft, nicht beenden!) auf eine andere Console, z.B. auf die zweite mit +2 und gib am prompt ein (ohne „#“, das ist der prompt!!):

fdisk -l

und poste den Output von fdisk, dann werden wir schon sehen.

…oder lies weiter…

Es sollten Deine 4 Partitionen zu sehen sein (2x Win, 1x Linux-ReiserFS und 1x Linux-Swap)

Wenn Du Deine Linux ReiserFS Partition selber schon siehst, dann versuche mal diese zu mounten:

mount /dev/hda3 /mnt

wenn hda3 die ReiserFS Partition ist, ansonsten andere Ziffer, anschließend die Dateien auflisten:

ls -l /mnt

Nun Du wieder :wink:

bis dann, Axel

P.S.
Eine Kurzanleitung, wie Du Dir das fdisk-Abschreiben vom Monitor ersparen kannst.
Lege eine beschreibbare, mit DOS-formatierte Diskette rein und kommandiere:

mount /dev/fd0 /mnt

fdisk -l > /mnt/fdiskoutput.txt

umount /mnt

Unter Win kannst Du sie dann mit Notepad (Editor) öffnen und den Text kopieren, vorausgesetzt, daß Notepad die Linux Umbrüche erkennt. Ansonsten nimm lieber Wordpad dafür.

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P.S. Entschuldige für die ungenaue Formulierung. Ich bin
absoluter Linux-Anfänger.

Macht nix, arbeite ein bißchen damit und Du wirst sehen, was
Dir mit Windows alles entgangen ist, so Du ein kreativer
Mensch mit Spaß am hacken und entdecken bist. Ich hab’ das
auch so durch und kann mir einen Computer ohne Linux kaum noch
vorstellen, ehrlich!
Mit „hacken“ meine ich das klappern auf der Tastatur, das
andere „hacken“ geht mit Linux natürlich auch sehr gut :wink:

OK, wir haben nun ein paar Angaben, mit denen man was anfangen
kann, auch wenn ich erst mal nichts Schlimmes entdecken kann.

Vorab:
Bootet den Dein Win98 noch, wenn Du es bei GRUB auswählst?

Wenn ich den Rechner boote, dann lande ich im GRUB. Windows startet nicht von allein. Oder kann ich Windows vom GRUB aus starten??

Ich fasse mal das Wichtigste zusammen:

Hast Du unter Linux ext2 oder ReiserFS eingerichtet ?

Reiser-fs

Das könnte ein Problem für den erwähnten Windows-Treiber sein,
der Linux Partitionen lesen kann. Also werden wir alles mit
Linux machen…

Von welcher Partition mountest Du Dein Root ( / ) ?

Weiß ich leider nicht genau, hat Suse bei der Install gemacht.

Scheint kein Problem zu sein, denn ich habe mal testweise die
SuSE 8.1 Eval CD gebootet. Wenn eine " / " Partition vorhanden
ist, findet YaST diese automatisch, Du mußt also nicht angeben
wo sie ist. Hauptsache ist, Du hast (noch) eine!!

Unter Windows haben wir zwei Partitionen. Ich wollte von D auf
C Daten verschieben. Irgendwann kam die Meldung, dass keine
Daten mehr verschoben werden können, da C voll sei. Jedoch war
noch genügend freier Speicherplatz vorhanden. Dann habe ich
den Rechner (ganz normal) neu gestartet, weil das ja bei
Windows öfters hilft. Da kam GRUB.

Was war denn los mit Windows? Startet es noch? Könnte
vielleicht Deine Festplatte Fehler haben? Hast Du mal
„scandisk“ gemacht??

Ja, ich habe Scandisk über C geschickt. Er hat keine Fehler gefunden. Die anderen Partitionen konnte ich nicht inspizieren.

Denn wenn das Verschieben von Dateien Probleme macht, muss es
eine Ursache haben, sogar Windows kann das fehlerfrei. Ich
fürchte Schlimmes :frowning:(

Hast Du schon jemals nach der Installation das SuSE Linux von
Platte starten können?

Was meinst Du damit? Normalerweise erscheint nach dem Booten der Bootmanager. Über den starte ich Linux oder Windows.

Insgesamt vier. C und D unter Windows und Linux-reiser sowie
Linux-swap. Die Größen weiß ich nicht mehr. Der Bootsektor
liegt doch sicher am Anfang der Platte, jedenfalls habe ich da
nicht rumgestrickt, was nicht Linux selber gemacht hat.

OK. Die Wahrscheinlichkeit, daß Linux - besser gesagt YaST
oder fdisk - hier etwas zerstört haben, liegt bei fast null,
wenn mit der Platte alles OK war/ist.
Wenn Du GRUB in den MBR installiert hast, ist das eine
Fehlerquelle weniger und erstmal in Ordnung.

Die Fehlermeldung lautete ungefähr „No Root-Partion“.

Ooops! Das deutet darauf hin, dass keine " / " Partition
existiert, die aber zwingend notwendig ist!!
Aber auch ohne sie lassen sich Daten retten, dazu müssen sie
auf einer eigenen bzw. anderen Partition liegen (was bei Dir
leider NICHT der Fall ist!)

Die zu sichernden Daten liegen auf einer der Linux-Partitionen. Auf welcher weiß ich im Moment nicht. Ich kann es aber noch rauskriegen.

Es kann auch sein, daß GRUB eine falsche Angabe zu der zu
mountenden root Partition hat (es ist /dev/hda4, aber
konfiguriert ist z.B. /dev/hda3), daß ließe sich aber
reparieren.

Poste evtl. mal die vollständige Meldung von GRUB!!

Die vollständige Meldung steht in der ersten Anfrage.

Ein Bekannter hat wahrscheinlich die Ursache gefunden: Bei dem Mainboardchipsatz gibt es zwei Chips, die untereinander über den normalen PCI-Bus verbunden sind. Davon ist einer für den Festplattencontroller zuständig. Wenn nun der PCI-Bus, z.B. durch das Kopieren von großen Datenmengen und event. zusätzlichen Diensten stark belastet wird, kann es vorkommen, dass sich das Ding irgendwie verhaspelt. Das führt dazu, dass mindestens die kopierten Daten unbrauchbar werden.

Wieso deshalb aber die Linux-Partitionen beschädigt werden ist rätselhaft.

Wir klären erst mal, ob Deine " / " Partition noch vorhanden
ist:

Wichtig ist dazu, daß Du jetzt mit Hilfe der SuSE CD bootest.
Ich erkläre das mal anhand der SuSE 8.1 CD_1:

Im BIOS ist eingestellt „Von CDROM“ booten.

Am Bootprompt, also wenn die CD startet, gibst Du in der
Eingabezeile ein „manual“ und drückst dann F2, damit YaST im
Textmodus startet.

In dem blauen YaST-Menu kannst Du Einstellungen zur
Installation machen, Du mußt Dich in folgenden Bereich
vorkämpfen:

Installationseinstellungen -> Modus -> Ändern -> [X]
installiertes System starten

Erst wenn Du dieses Kreuz gesetzt hast geht es weiter…

Wenn Dein installiertes System nun startet, ist alles OK und
Du reparierst mittels YaST die Boot- bzw. GRUB-Konfiguration.

Wenn es nicht startet (fehlende root Partition), dann wird’s
heikel. Da brauch ich als nächstes die Ausgabe von fdisk:

Schalte (während YaST noch läuft, nicht beenden!) auf eine
andere Console, z.B. auf die zweite mit +2 und gib
am prompt ein (ohne „#“, das ist der prompt!!):

fdisk -l

und poste den Output von fdisk, dann werden wir schon sehen.

…oder lies weiter…

Es sollten Deine 4 Partitionen zu sehen sein (2x Win, 1x
Linux-ReiserFS und 1x Linux-Swap)

Wenn Du Deine Linux ReiserFS Partition selber schon siehst,
dann versuche mal diese zu mounten:

mount /dev/hda3 /mnt

wenn hda3 die ReiserFS Partition ist, ansonsten andere Ziffer,
anschließend die Dateien auflisten:

ls -l /mnt

Nun Du wieder :wink:

bis dann, Axel

P.S.
Eine Kurzanleitung, wie Du Dir das fdisk-Abschreiben vom
Monitor ersparen kannst.
Lege eine beschreibbare, mit DOS-formatierte Diskette rein und
kommandiere:

mount /dev/fd0 /mnt

fdisk -l > /mnt/fdiskoutput.txt

umount /mnt

Unter Win kannst Du sie dann mit Notepad (Editor) öffnen und
den Text kopieren, vorausgesetzt, daß Notepad die Linux
Umbrüche erkennt. Ansonsten nimm lieber Wordpad dafür.

Ich werde das so schnell es geht ausprobieren.

Nochmal danke für Deine Hilfe

Anka

P.S. Entschuldige für die ungenaue Formulierung. Ich bin
absoluter Linux-Anfänger.

Macht nix, arbeite ein bißchen damit und Du wirst sehen, was
Dir mit Windows alles entgangen ist, so Du ein kreativer
Mensch mit Spaß am hacken und entdecken bist. Ich hab’ das
auch so durch und kann mir einen Computer ohne Linux kaum noch
vorstellen, ehrlich!
Mit „hacken“ meine ich das klappern auf der Tastatur, das
andere „hacken“ geht mit Linux natürlich auch sehr gut :wink:

OK, wir haben nun ein paar Angaben, mit denen man was anfangen
kann, auch wenn ich erst mal nichts Schlimmes entdecken kann.

Vorab:
Bootet den Dein Win98 noch, wenn Du es bei GRUB auswählst?

Ich fasse mal das Wichtigste zusammen:

Hast Du unter Linux ext2 oder ReiserFS eingerichtet ?

Reiser-fs

Das könnte ein Problem für den erwähnten Windows-Treiber sein,
der Linux Partitionen lesen kann. Also werden wir alles mit
Linux machen…

Von welcher Partition mountest Du Dein Root ( / ) ?

Weiß ich leider nicht genau, hat Suse bei der Install gemacht.

Scheint kein Problem zu sein, denn ich habe mal testweise die
SuSE 8.1 Eval CD gebootet. Wenn eine " / " Partition vorhanden
ist, findet YaST diese automatisch, Du mußt also nicht angeben
wo sie ist. Hauptsache ist, Du hast (noch) eine!!

Unter Windows haben wir zwei Partitionen. Ich wollte von D auf
C Daten verschieben. Irgendwann kam die Meldung, dass keine
Daten mehr verschoben werden können, da C voll sei. Jedoch war
noch genügend freier Speicherplatz vorhanden. Dann habe ich
den Rechner (ganz normal) neu gestartet, weil das ja bei
Windows öfters hilft. Da kam GRUB.

Was war denn los mit Windows? Startet es noch? Könnte
vielleicht Deine Festplatte Fehler haben? Hast Du mal
„scandisk“ gemacht??

Denn wenn das Verschieben von Dateien Probleme macht, muss es
eine Ursache haben, sogar Windows kann das fehlerfrei. Ich
fürchte Schlimmes :frowning:(

Hast Du schon jemals nach der Installation das SuSE Linux von
Platte starten können?

Insgesamt vier. C und D unter Windows und Linux-reiser sowie
Linux-swap. Die Größen weiß ich nicht mehr. Der Bootsektor
liegt doch sicher am Anfang der Platte, jedenfalls habe ich da
nicht rumgestrickt, was nicht Linux selber gemacht hat.

OK. Die Wahrscheinlichkeit, daß Linux - besser gesagt YaST
oder fdisk - hier etwas zerstört haben, liegt bei fast null,
wenn mit der Platte alles OK war/ist.
Wenn Du GRUB in den MBR installiert hast, ist das eine
Fehlerquelle weniger und erstmal in Ordnung.

Die Fehlermeldung lautete ungefähr „No Root-Partion“.

Ooops! Das deutet darauf hin, dass keine " / " Partition
existiert, die aber zwingend notwendig ist!!
Aber auch ohne sie lassen sich Daten retten, dazu müssen sie
auf einer eigenen bzw. anderen Partition liegen (was bei Dir
leider NICHT der Fall ist!)

Es kann auch sein, daß GRUB eine falsche Angabe zu der zu
mountenden root Partition hat (es ist /dev/hda4, aber
konfiguriert ist z.B. /dev/hda3), daß ließe sich aber
reparieren.

Poste evtl. mal die vollständige Meldung von GRUB!!

Wir klären erst mal, ob Deine " / " Partition noch vorhanden
ist:

Wichtig ist dazu, daß Du jetzt mit Hilfe der SuSE CD bootest.
Ich erkläre das mal anhand der SuSE 8.1 CD_1:

Im BIOS ist eingestellt „Von CDROM“ booten.

Am Bootprompt, also wenn die CD startet, gibst Du in der
Eingabezeile ein „manual“ und drückst dann F2, damit YaST im
Textmodus startet.

In dem blauen YaST-Menu kannst Du Einstellungen zur
Installation machen, Du mußt Dich in folgenden Bereich
vorkämpfen:

Installationseinstellungen -> Modus -> Ändern -> [X]
installiertes System starten

Erst wenn Du dieses Kreuz gesetzt hast geht es weiter…

Wenn Dein installiertes System nun startet, ist alles OK und
Du reparierst mittels YaST die Boot- bzw. GRUB-Konfiguration.

Er gab mir als einzige Auswahlmöglichkeit

hda1: vfat

vor. Danach kam die Meldung „Ungültige Root-Partition“.

Wenn es nicht startet (fehlende root Partition), dann wird’s
heikel. Da brauch ich als nächstes die Ausgabe von fdisk:

Schalte (während YaST noch läuft, nicht beenden!) auf eine
andere Console, z.B. auf die zweite mit +2 und gib
am prompt ein (ohne „#“, das ist der prompt!!):

fdisk -l

und poste den Output von fdisk, dann werden wir schon sehen.

Er zeigte folgendes an:

Device Boot Start End Blocks ld System
/dev/hda1 * 1 1275 10241406 c Win95 Fat32(LBA)
/dev/hda2 1276 4981 29768445 f Win95 Ext’d(LBA)
/dev/hda5 ? 129298 15109 1230263797 af Unknown

…oder lies weiter…

Es sollten Deine 4 Partitionen zu sehen sein (2x Win, 1x
Linux-ReiserFS und 1x Linux-Swap)

Wenn Du Deine Linux ReiserFS Partition selber schon siehst,
dann versuche mal diese zu mounten:

mount /dev/hda3 /mnt

hda1 ließ sich mounten.
Bei hda2 und hda5 kam jeweils folgende Fehlermeldungen

mount: error while guessing filesystem type
mount: you must specify the filesystem type

wenn hda3 die ReiserFS Partition ist, ansonsten andere Ziffer,
anschließend die Dateien auflisten:

ls -l /mnt

drwxr-xr-x 2 root root 1024 Sep 13 2002.
drwx-xr-x 17 root root 1024 Sep 13 2002…

Nun Du wieder :wink:

bis dann, Axel

P.S.
Eine Kurzanleitung, wie Du Dir das fdisk-Abschreiben vom
Monitor ersparen kannst.
Lege eine beschreibbare, mit DOS-formatierte Diskette rein und
kommandiere:

mount /dev/fd0 /mnt

fdisk -l > /mnt/fdiskoutput.txt

umount /mnt

Unter Win kannst Du sie dann mit Notepad (Editor) öffnen und
den Text kopieren, vorausgesetzt, daß Notepad die Linux
Umbrüche erkennt. Ansonsten nimm lieber Wordpad dafür.

Ic befürchte, dass es ziemlich schlimm um meine Dateien aussieht. Richtig?

Danke für Deine Hilfe und Deine genaue Beschreibung, was ich zu tun habe.

Anka

Hallo,

Er zeigte folgendes an:

> Device Boot Start End Blocks ld System  
> /dev/hda1 \* 1 1275 10241406 c Win95 Fat32(LBA) --\> Windows C:  
> /dev/hda2 1276 4981 29768445 f Win95 Ext'd(LBA) --\> erweiterte Partition   
> /dev/hda5 ? 129298 15109 1230263797 af Unknown --\> Schrott :frowning:

Also: 20 GB-Platte, Windows C: 5 GB, 15 GB in der erweiterten Partition? Dann ist der MBR und die Partitiontabelle noch in Ordnung, aber innerhalb der erweiterten Partition stimmt nichts mehr - da scheint bei dem Windowsabsturz einiges durcheinandergekommen zu sein. An Linux-Bordmitteln wüßte ich da nur gpart (manpage online: http://www.stud.uni-hannover.de/user/76201/gpart/gpa…)
oder testdisk (http://www.cgsecurity.org/index.html?testdisk.html)--) da hab ich aber keine Erfahrung damit.

mit gpart:

boot von CD
am Bootprompt Rescue auswählen
login: root
Password: (Password ist leer)

mount /dev/fd0 /mnt
gpart -l /mnt/gpartlog.txt /dev/hda

und dann bitte den Output posten
evtl. lassen sich die erweiterten Partitionen wiederherstellen, aber versprechen kann ich nichts.

mfG
Ijon_Tichy

Einige Ergänzungen zu Iljon’s Tip:

und poste den Output von fdisk, dann werden wir schon sehen.

Device Boot Start End Blocks ld System
/dev/hda1 * 1 1275 10241406 c Win95 Fat32(LBA)
/dev/hda2 1276 4981 29768445 f Win95 Ext’d(LBA)
/dev/hda5 ? 129298 15109 1230263797 af Unknown

Das sieht sehr schlecht aus (/dev/hda5), indofern, da Du nichts über Deine angelegten Partitionen weißt. Ich hoffe, die Daten waren nicht sehr wichtig.

Wenn Du Deine Linux ReiserFS Partition selber schon siehst,
dann versuche mal diese zu mounten:

mount /dev/hda3 /mnt

hda1 ließ sich mounten.

…ok, das ist Deine erste, primäre Partition…

Bei hda2 und hda5 kam jeweils folgende Fehlermeldungen

mount: error while guessing filesystem type
mount: you must specify the filesystem type

… auch ok - wenn auch nicht gut.

/dev/hda2 ist die zweite primäre Partiton, in Deinem Fall eine sogenannte erweiterte Partition.
Diese läßt sich nicht mounten und ist auch unter Windows nicht sichtbar. Sie dient nur dem Zweck, „beliebig viele“ logische Laufwerke aufzunehmen. Damit ist man die Einschränkung umgangen, daß nur 4 (primäre) Partitionen angelegt werden können, da hätte man nämlich max. 4 „Laufwerksbuchstaben (Windows)“ zur Verfügung

/dev/hda5 wäre im Normalfall Deine erste logische Partition (logisches Laufwerk unter Windows, also z.B. D:smile:, die man normalerweise mounten können sollte.

Deine /dev/hda5 hat mindestens 2 Fehler:

  1. Es steht in der Partitionstabelle ein Typ (Id), den es nicht gibt, die Id „af“ kommt in meinen Unterlagen und beim Linux „fdisk“ nicht vor.

  2. Da Du bzw. YaST zudem eine Swap-Partition angelegt hast, fehlt /dev/hda6 mit Typ 0x82 (oder umgekehrt -> /dev/hda5 ist die Swap)

Ich bezweifle, daß Du Deine Daten wiedersehen wirst.

Wenn die Daten gaaanz wichtig sind, mußt Du zu einem Profi gehen, der sich mit einem Disk-Editor auskennt, das können wir in diesem Forum leider nicht klären.
Für einen Semi-Profi dürften die Chancen sehr gering sein.

Den Tip von Iljon -> gpart würde ich aber auf jeden Fall mal ausprobieren.

Evtl. führt ein

mount -t ext2 /dev/hda5 /mnt zum Erfolg

Du gibst hier den Dateisystem-Typ ext2 an (siehe die Fehlermeldung „mount: you must specify the filesystem type“)

Man kann auch mal testweise den Typ der Partition /dev/hda5 von 0xaf auf 0x83 setzen (Linux ext2) und dann versuchen zu mounten. Solange Du nur den Typ änderst passiert da nix, trotzdem Vorsicht, wenn es ganz wichtige Daten sind. Dann lieber zu einem Profi gehen!

Das größte Problem ist, das Du Deine Partitionen nicht kennst (Anfang, Ende, Größe, Lage), sonst wäre mit etwas Aufwand noch etwas möglich. Aber es sind halt viele Unstimmigkeiten drin, vor allem —> wo ist /dev/hda6 ???

ls -l /mnt

drwxr-xr-x 2 root root 1024 Sep 13 2002.
drwx-xr-x 17 root root 1024 Sep 13 2002…

Da ist (fast) nix, weil nix gemountet werden konnte:

„.“ ist das Verzeichnis selbst (nämlich mnt) und
„…“ ist das darunter liegende Verz., nämlich in dem Fall „/“

Normalerweise würdest Du jetzt hier alle Deine Daten sehen. Wenn Du /dev/hda1 nach /mnt mountest und dann ls -l kommandierst, wirst Du den Inhalt Deines Win-Laufwerk C: dort sehen.

Ich befürchte, dass es ziemlich schlimm um meine Dateien
aussieht. Richtig?

Leider ja :frowning:

Danke für Deine Hilfe und Deine genaue Beschreibung, was ich
zu tun habe.

Anka

Nix für ungut.

In der Zukunft würde ich aber nichts dem Zufall überlassen. Auch wenn SuSE’s YaST die Option der automatischen Partitionierung anbietet, mach es ruhig mal manuell und notiere Dir die Partitionsdaten auf einem Zettel (oder fdisk -l wenn alles fertig ist).
Man kann kaum was falsch machen, wenn man sich entsprechend Zeit nimmt, das SuSE Handbuch (sehr gute Abschnitte zum Partitionieren!!) zur Hand nimmt und bei Unklarheiten mal kurz nachfragt.

Du blickst besser durch und hast mehr Chancen bei Problemen, aber auch bei Systemänderungen.

Unter Linux kann ist es relativ leicht den Überblick zu behalten (unter Windows leider kaum). Es gibt für alle Probleme entsprechende Boardmittel (im Gegensatz zu Windows)

Das Klick-Klick-OK von einem Fenster zum nächsten bringt hier nichts. Dafür wurde Windows erfunden :wink:)

Linux zu begreifen ist anfangs mühselig, zumal, wenn man (wie auch ich) aus der Windows-Welt kommt. Ich hab’s auch 1000 mal verflucht. Aber, Du wirst mit einem stabilen und zuverlässigen System belohnt, das NUR DAS macht - und zwar GENAU DAS - was DU willst (bzw. ihm anordnest):
Keine Dienste, die kein Mensch braucht,
keine Schnüffelsoftware,
keine Werbe-PoUps per Nachrichtendienst,
keine Messanger-Kacke,
kein DRM, … etc

That’s Linux!

viele grüße - Axel

PS das „0x“ vor einem Wert sagt, daß das eine Hex-Zahl ist. Also 0xab ist = „ab“ in Hex und nicht „ab“ als Wort.
Diese Hexwerte verlangt fdisk für die Part.-Id.

Hallo,

Also: 20 GB-Platte, Windows C: 5 GB, 15 GB in der erweiterten
Partition? Dann ist der MBR und die Partitiontabelle noch in
Ordnung, aber innerhalb der erweiterten Partition stimmt
nichts mehr - da scheint bei dem Windowsabsturz einiges
durcheinandergekommen zu sein. An Linux-Bordmitteln wüßte ich
da nur gpart (manpage online:
http://www.stud.uni-hannover.de/user/76201/gpart/gpa…)
oder testdisk
(http://www.cgsecurity.org/index.html?testdisk.html)--) da hab
ich aber keine Erfahrung damit.

mit gpart:

boot von CD
am Bootprompt Rescue auswählen
login: root
Password: (Password ist leer)

mount /dev/fd0 /mnt

Hier kommt

/dev/fd0 is not a valid block device

gpart -l /mnt/gpartlog.txt /dev/hda

Checking partitions…
Partition (Dos or Windows 95 with 32 bit FAT, LBA): primary
Ok.

Guessed primary partition table:
Primary partion(1)
type: 012(0x0C)(Dos or Windows 95 with 32 bit FAT, LBA)
size: 39072mb #s(80019702) s(63-80019764)
chs: (0/1/1)-(1023/254/63)d (0/1/1)-(4980/254/63)r

Primary partion(2)
type: 000(0x00)(unused)
size: omb #s(0) s(0-0)
chs: (0/0/0)-(0/0/0)d (0/0/0)-(0/0/0)r

Primary partion(3)
type: 000(0x00)(unused)
size: omb #s(0) s(0-0)
chs: (0/0/0)-(0/0/0)d (0/0/0)-(0/0/0)r

Primary partion(4)
type: 000(0x00)(unused)
size: omb #s(0) s(0-0)
chs: (0/0/0)-(0/0/0)d (0/0/0)-(0/0/0)r

und dann bitte den Output posten
evtl. lassen sich die erweiterten Partitionen
wiederherstellen, aber versprechen kann ich nichts.

mfG
Ijon_Tichy

Ich ahne schon, dass es schlecht aussieht.

Danke für die Tipps

Anka

Einige Ergänzungen zu Iljon’s Tip:

und poste den Output von fdisk, dann werden wir schon sehen.

> > Device Boot Start End Blocks ld System  
> > /dev/hda1 \* 1 1275 10241406 c Win95 Fat32(LBA)  
> > /dev/hda2 1276 4981 29768445 f Win95 Ext'd(LBA)  
> > /dev/hda5 ? 129298 15109 1230263797 af Unknown

Das sieht sehr schlecht aus (/dev/hda5), indofern, da Du
nichts über Deine angelegten Partitionen weißt.

es gefällt mir überhaupt nicht :frowning:

/dev/hda2 ist die zweite primäre Partiton, in Deinem Fall eine
sogenannte erweiterte Partition.

/dev/hda5 wäre im Normalfall Deine erste logische Partition
(logisches Laufwerk unter Windows, also z.B. D:smile:, die man
normalerweise mounten können sollte.

Deine /dev/hda5 hat mindestens 2 Fehler:

  1. Es steht in der Partitionstabelle ein Typ (Id), den es
    nicht gibt, die Id „af“ kommt in meinen Unterlagen und beim
    Linux „fdisk“ nicht vor.

  2. Da Du bzw. YaST zudem eine Swap-Partition angelegt hast,
    fehlt /dev/hda6 mit Typ 0x82 (oder umgekehrt -> /dev/hda5
    ist die Swap)

  1. Startadresse ist größer als Endadresse -> unmöglich
  2. Anzahl Blocks von hda5 ergibt eine Partition in der Größenordnung 2 TB - und das ist selbst mit RAID o.ä. nicht easy …

Ich bezweifle, daß Du Deine Daten wiedersehen wirst.

Wenn die Daten gaaanz wichtig sind, mußt Du zu einem Profi
gehen, der sich mit einem Disk-Editor auskennt, das können wir
in diesem Forum leider nicht klären.

konkret: sind sie 4-5stellige €-Beträge wert, dann gebe ich keinen Tip mehr - das ist mir zu heikel, dann lieber OnTrack oder ähnliche Datenretter beauftragen, die finden sie mit 99%iger Sicherheit wieder.

Für einen Semi-Profi dürften die Chancen sehr gering sein.

Nö!

Den Tip von Iljon -> gpart würde ich aber auf jeden Fall
mal ausprobieren.

thx :smile:

Evtl. führt ein

mount -t ext2 /dev/hda5 /mnt zum Erfolg

bestimmt nicht - /dev/hda5 sollte Start 1276 haben, den gleichen wie /dev/hda2
Die komplette erweiterte Partition ist verstrubbelt - mit Dateisystem ist da erstmal nichts zu retten. Andererseits sehe ich genau darin (vorsichtig) die Hoffnung, das nur Verwaltungsinformationen, nicht aber die Daten beschädgt sind.

Das einzige, was hier noch (ohne Profi-Datenretter) helfen kann, sind Tools, die direkt auf die Platte zugreifen.

Linux zu begreifen ist anfangs mühselig, zumal, wenn man (wie
auch ich) aus der Windows-Welt kommt. Ich hab’s auch 1000 mal
verflucht. Aber, Du wirst mit einem stabilen und zuverlässigen
System belohnt, das NUR DAS macht - und zwar GENAU DAS - was
DU willst (bzw. ihm anordnest):
Keine Dienste, die kein Mensch braucht,
keine Schnüffelsoftware,
keine Werbe-PoUps per Nachrichtendienst,
keine Messanger-Kacke,
kein DRM, … etc

That’s Linux!

das lass ich einfach mal so stehen :smile:

viele grüße - Axel

mfG
Ijon_Tichy

Noch ein Versuch …
Hallo,

sorry4delay, aber mein Mozilla mochte mich nicht mehr :frowning:

boot von CD
am Bootprompt Rescue auswählen
login: root
Password: (Password ist leer)

mount /dev/fd0 /mnt

Hier kommt

/dev/fd0 is not a valid block device

vor dem mount /dev/fd0 /mnt sollte schon eine formatierte Diskette drin liegen
evtl. auch mit mount -t vfat /dev/fd0 /mnt probieren

gpart -l /mnt/gpartlog.txt /dev/hda

Checking partitions…
Partition (Dos or Windows 95 with 32 bit FAT, LBA): primary
Ok.

Guessed primary partition table:
Primary partion(1)
type: 012(0x0C)(Dos or Windows 95 with 32 bit FAT, LBA)
size: 39072mb #s(80019702) s(63-80019764)
chs: (0/1/1)-(1023/254/63)d (0/1/1)-(4980/254/63)r

ups … 40GB?

sieht so aus, als ob gpart von einer falschen Plattengeometrie ausgeht.
Ist das nun eine 20GB oder 40GB-Platte?
Vielleicht nochmal probieren, aber diesmal gpart mit folgendem Aufruf:

gpart -n s -k 0 -v -l /mnt/gpartlog.txt

Achtung, kann evtl. deutlich länger dauern als beim ersten Mal.
Wenn da nichts sinnvolles rauskommt, muß ich aber auch passen, da komm ich per Ferndiagnose nicht weiter.

mfG
Ijon_Tichy

Hallo,

sorry4delay, aber mein Mozilla mochte mich nicht mehr :frowning:

boot von CD
am Bootprompt Rescue auswählen
login: root
Password: (Password ist leer)

mount /dev/fd0 /mnt

Hier kommt

/dev/fd0 is not a valid block device

vor dem mount /dev/fd0 /mnt sollte schon eine
formatierte Diskette drin liegen
evtl. auch mit mount -t vfat /dev/fd0 /mnt probieren

gpart -l /mnt/gpartlog.txt /dev/hda

Checking partitions…
Partition (Dos or Windows 95 with 32 bit FAT, LBA): primary
Ok.

Guessed primary partition table:
Primary partion(1)
type: 012(0x0C)(Dos or Windows 95 with 32 bit FAT, LBA)
size: 39072mb #s(80019702) s(63-80019764)
chs: (0/1/1)-(1023/254/63)d (0/1/1)-(4980/254/63)r

ups … 40GB?

sieht so aus, als ob gpart von einer falschen Plattengeometrie
ausgeht.
Ist das nun eine 20GB oder 40GB-Platte?
Vielleicht nochmal probieren, aber diesmal gpart mit folgendem
Aufruf:

gpart -n s -k 0 -v -l /mnt/gpartlog.txt

Achtung, kann evtl. deutlich länger dauern als beim ersten
Mal.
Wenn da nichts sinnvolles rauskommt, muß ich aber auch passen,
da komm ich per Ferndiagnose nicht weiter.

Ich habe es mit dem Befehl
gpart -n s -k 0 -v -l /mnt/gpartlog.txt /dev/hda
probiert.
Es kam das gleiche wie beim ersten Versuch.

nochmal danke für Eure intensive Hilfe

Ich habe auf jeden Fall draus gelernt.

mfG
Ijon_Tichy

Anka