Born-Rule + destruktive Interferenz

Hola,

Wir imaginieren zwei Lichtwellen die destruktiv am Punkt A eines Screens interferieren.

Nun sagt die Born-Rule ja, dass die Wellenintensität an einer Stelle etwas über die Wahrscheinlichkeit aussagt, einen Partikel an genau dieser Stelle zu finden.

Nun ist die Wellenintensität am Punkt A=0, da die Wellen ja dort immer destruktiv interferieren. Nach der Born-Rule würde man also wohl sagen, dass es unmöglich ist, dass dort jemals ein Partikel landet. A=0 bedeutet also P=0 (nehme ich zumindest an).

Aber: Wenn ich jetzt rein hypothetisch dahergehe und mir denke:
Wenn ich jetzt eine Welle hinwegnehme, sodass keine destruktive Interferenz entstanden wäre, so wäre an Stelle A ein Lichtpunkt zu sehen. Wenn ich so denke, wäre es ja eben dann doch nicht unmöglich, dort einen Lichtpunkt zu sehen (Das steht dann natürlich in Widerspruch zu dem oben gesagten).

Aber: Die Argumentation über mir hat aber ja auch einen kleinen „Fehler“. Immerhin hat man es ja gar nicht wirklich beobachtet, dass an genau dieser Stelle A jemals ein Lichtpunkt gewesen wäre (da ja ständig destruktiv interferiert wird).

Verwirrte Grüße
ElaMiNaTo…

Hallo,

Wir imaginieren zwei Lichtwellen die destruktiv am Punkt A
eines Screens interferieren.
Nun ist die Wellenintensität am Punkt A=0, da die Wellen ja
dort immer destruktiv interferieren. Nach der Born-Rule würde
man also wohl sagen, dass es unmöglich ist, dass dort jemals
ein Partikel landet. A=0 bedeutet also P=0 (nehme ich
zumindest an).

nach meinem Verständnis besagt Interferenz ja nur, daß eine
(gesendete) Erscheinung an einem Punkt kompensiert wird, nicht daß
dort nichts ist.
Die Aussage - ich „sehe“ nichts also ist da nichts - ist auch
für mich so nicht nachvollziehbar außer im Zusammenhang mit
folgender Aussage: „was sich nicht bewegt, existiert nicht“.
Gruß VIKTOR