Ich habe für eine Bosch-Flex (1 607 233 217-225) einen Drehzahlregler (1 607 233 293 /WH 004/FD 004)gekauft, den ich aber universell nutzen möchte. Weiß jemand, wie dieses Teil mit 4 Anschlüssen am Netz angeschlossen wird? Ich habe nur eine Umbauanleitung für die Flex und die hat einen Schalter mit mehreren Anschlüssen, wo man nicht weiß, was da passiert. Da ich die Flex nicht besitze, habe ich schlechte Karten.
Wie auch immer ich den Drehzahlregler am Netz Anschließe und mit einer 100 W-Lampe belaste, er gibt kein Fünkchen Leistung von sich. Kann jemand helfen?
Hallo Horst !
Ich kenn den Regler nicht,aber so kann er nicht funktionieren.
Zum Regler gehört auch ein Einstellwiderstand,der im Schalter oder separat im Gerät untergebracht ist. Nur damit kann die Drehzahlelektronik überhaupt langsam/schnell bewerkstelligen.
MfG
duck313
Hallo Duck 313,
der Regler ist ein vergossener Block mit allem Drum und Dran, der in die Maschine eingesetzt wird. Auch der Regler ist integriert! Die Verlegung der Stromverbindungen ist als Zeichnung beigefügt, aber schlecht zu erkennen. Es gehen auch Steckverbindungen an den Schalter der Maschine, die ohne diesen Baustein nicht genutzt werden. Aber man weiß ja nicht, was hier geschaltet wird! Leider läßt sich in diesem Forum kein Foto beifügen, was viele Fragen erübrigen würde. Erstmal vielen Dank für die Antwort.
Horst
Hallo Horst !
Man kann Fotos hier einfügen,wird auch oft gemacht !
Gehe auf „Hilfe“ und dort findet sich ein Eintrag " Bilder einfügen und verlinken".
MfG
duck313
Vielen Dank für den Hinweis, duck313. Ich habe mir das angesehen, es ginge ganz einfach. Allerdings habe ich bedenken, daß ich mit dem Urheberrecht in konflikt komme, da es sich um ein Original Bosch-Dokument mit Zeichen und Produktnummer handelt. Helfen kann mir nur jemand, der diese Flex selber besitzt und evtl. die Aufrüstung mit dem Drehzahlregler durchgeführt hat. In diesem Fall ließe sich sicher auch eine Lösung finden, das Bosch-Umbaudokument zu übermitteln.
Horst5104
Hallo,
Hier ein Anschlussplan aus einer Anleitung, gefunden als ich nach der Nr. des Regler gegooglet habe:
http://rapidshare.com/files/427671161/regler.png
Der Regler müsste 4 Anschlüsse (Drähte) haben
(idR passt auch deren Position auf der Zeichnung mit dem echten PLatz:smile::
die Eingänge schwarz und blau sollten L und N sein
der weiße Draht sollte für die Geschwindigkeitsregelung sein
und der übrige der Ausgang.
Vielleicht hilft dir das weiter.
Warum muss es eigentlich ein Regler aus einem Winkelschleifer sein wozu du keine Anleitung hast?
Hätte es nicht auch sowas getan (Conrad-Nr. 191343-62)?
viele Grüße
raicer
Hallo raicer. Vielen Dank für diesen wertvollen Hinweis! Ich habe lange gegoogelt und trotzdem nicht gefunden. Unklar ist jetzt noch, wie der weiße Draht „Einsteller“ angeschlossen wird. Es sieht so aus, als wenn er über den Schalter direkt an L gelegt wird. All diese Möglichkeiten habe ich schon ausprobiert und trotzdem keinen Erfolg gehabt. Den Regler habe ich günstig bei Ebay ersteigert. Der Lieferant hat mir noch einen zweiten, extra vorher getesteten geschickt. Aber auch der geht nicht. Somit habe ich einen mühsam zerlegt und festgestellt, daß mit einem IC mit Namen PIC… gearbeitet wird. Daß ist ein programmierter Baustein, mit dem sich auch allerlei kontrollieren läßt. Ich muß halt den Trick herausfinden. Was meinst Du zu dem Kontakt „Einsteller“?
Gruß Horst5104
Hallo raicer. Vielen Dank für diesen wertvollen Hinweis! Ich
habe lange gegoogelt und trotzdem nicht gefunden. Unklar ist
jetzt noch, wie der weiße Draht „Einsteller“ angeschlossen
wird. Es sieht so aus, als wenn er über den Schalter direkt an
L gelegt wird. All diese Möglichkeiten habe ich schon
ausprobiert und trotzdem keinen Erfolg gehabt. Den Regler habe
ich günstig bei Ebay ersteigert. Der Lieferant hat mir noch
einen zweiten, extra vorher getesteten geschickt. Aber auch
der geht nicht. Somit habe ich einen mühsam zerlegt und
festgestellt, daß mit einem IC mit Namen PIC… gearbeitet
wird. Daß ist ein programmierter Baustein, mit dem sich auch
allerlei kontrollieren läßt. Ich muß halt den Trick
herausfinden. Was meinst Du zu dem Kontakt „Einsteller“?
Hallo Horst !
Ich habe mir die Schaltskizzen auch angeschaut.
Wenn Du den Netzschalter mit dem eingebauten „Einsteller“ nicht hast,wie soll es denn dann funktionieren ?
Wo ist denn Dein Regelpotentiometer,also der Drehknopf oder das Rädchen,an dem man die Drehzahl verstellen kann ?
Wenn „Weiß“ einfach so auf einen Pol der Netzspannung führt,hätte man die weiße Ader auch im Block mit „schwarz“ verbinden können.
Der Einsteller ist das Regelpotentiometer,eingebaut in den Netzschalter. Es ist intern im Schalter bereits mit einer Ader des Netzanschlusses verbunden,der zweite Anschluß ist dann „Weiß“ und führt an die Regelelektronik.
Meines Erachtens geht es nicht ohne den Netzschalter mit dem darin eingebauten Drehzahlwähler.
Oder was ist sonst im Netzschalter eingebaut ?
Wenn der Drehzahlwähler außerhalb montiert wäre,
warum ist er dann nicht in der Skizze zu sehen ?
MfG
duck313
Hallo Horst,
ich würde den weißen Draht nicht direkt an L legen, sondern einen Poti (Wert - keine Ahnung, würde erstmal mit 10K testen) dazwischenschalten.
Durch ändern des Wertes sollte sich die Drehzal ändern lassen.
Auch würde ich den Poti so voreinstellen das er zu Beginn den höchst möglichen Widerstand hat und dann langsam nach unten regeln.
Evtl. sogar einen Vorwiderstand von 1-2K damit man gar nicht bis null reglen kann.
Evtl. ist aber auch im Schalter eine kleine Elektronik damit an dem weißen Draht gar keine 230V sein können? Wäre möglich, falls der Draht ohne größere Beschaltung an den PIC geht. Vielleicht siehst du das an deinem zerlegten Regler.
Hier könnte man vorab mal mit z.B. 0-12V testen bevor man mit den brachialen 230V arbeitet.
Du sagst auch der Lieferant hat den Regler getestet bevor er ihn verschickt hat. Evtl. kannst du erfahren wie er getestet hat.
Falls mit Originalschalter dann wird er sich aber wohl kaum die Mühe machen den „Einstellanschluss“ des Schalters zu messen?
viele Grüße
raicer
Hallo raicer,
es gibt auch noch einen Beitrag von Duck313, der ebenso an dem Poti für die Geschwindigkeitsregelung herumrätselt. Ich bin davon ausgegangen, daß die Flex ohne Reglerbaustein ist und dieser nachgerüstet wird. In der Bosch-Anleitung wird gezeigt, wie die Flex auf den Einbau des Reglers vorbereitet wird (z.B Kabel verlängert, die Einrastpunkte für das Reglergehäuse). Der Reglerbaustein selbst beinhaltet das Einstellpoti mit einem roten Einstellrad, daß dann aus dem Griff hervorsteht und bedient werden kann. Wenn jetzt noch ein Poti in dem Schalter wäre, hätte man mit 2 Einstellreglern zu tun, was keinen Sinn macht. Der Lieferant hat allerdings eine kleine Abdeckung mit einem Schlitz mitgeliefert, die mit einer Schraube am Griff befestigt werden soll. Der Schlitz ist allerdings viel zu klein für das Einstellrad am Regler, worauf ich mir keinen Reim machen konnte. Der Lieferant selber hat keine Ahnung von Elektrik. Er hat einige Bosch-Maschinen, aus denen er die Regler ausgebaut hat. Von ihm ist leider keine Mithilfe zu erwarten. Vielleicht gelingt es uns mit vereinten Kräften, das Rätsel zu lösen.
Vielen Dank für die Hilfe von raicer und duck 313.
Gruß
Horst5104
Hallo Horst,
dachte auch das der Poti nur den Drehknof erstzen würde.
Da du aber scheibst das der integriert ist habe ich eine andere Vermutung.
Ich meine das man bei manchen Geräten die Drehzal Stufenlos verstellen kann, abhängig davon wie weit man den „Startgriff“ mit dem man die Maschine auch einschaltet nach hinten schiebt.
Je weiter man den Griff nach hinten schiebt desto höher die Drehzahl.
Das Stellrad sollte dann nur die maximale Drehzahl begrenzen bis zu welcher man regeln kann.
Somit hätte beides eine Funktion.
viele Grüße
raicer
Hallo raicer,
ich habe noch einmal den Ebay-Lieferanten angeschrieben, um zu klären,was es mit den 2 Steckkontakten auf sich hat (lt. Umbauanleitung), die sich oben auf dem Schalter befinden. Eine blöde Antwort kam zurück. Somit habe ich noch einmal alle möglichen Kombinationen ausprobiert, ohne Erfolg. Deine Idee mit dem „Gasgriff“ bei mehr oder weniger eingedrücktem Schalter kenne ich. Diese Kombination nimmt man für Bohrmaschinen und Stichsägen. Aber macht es Sinn für eine Flex, die man aus Sicherheitsgünden fest in der Hand halten muß? Ich habe mit diesem Ebay-Artikel soviel Zeit vertrödelt, daß ich jetzt genug habe. Bei Conrad gab es für wenig Euros die Bauteile für einen Regler, den ich dann auch sicher beherrschen werde.
Ich danke allen Beteiligten für ihre freundliche Hilfsbereitschaft.
Gruß Horst5104