Pakistanische Ärzte wollen wegen der Mohammed-Karikaturen Medikamente aus europäischen Staaten boykottieren. Die Entscheidung werde mit sofortiger Wirkung umgesetzt, sie richte sich gegen Dänemark, Norwegen, Deutschland, Frankreich und die Schweiz, teilte der Generalsekretär der pakistanischen Ärzte-Vereinigung in der Provinz Punjab, Shahid Rao, heute in Multan mit. Die Entscheidung sei einstimmig getroffen worden.
Pakistan? Medikamente?
War da nicht vor kurzem etwas?
Ach ja, Erdbeben. Tausende Tote, zehntausende Obdachlose. Ganze Dörfer ausgelöscht. Und jetzt der Winter im Gebirge.
Die Landsleute verrecken, brauchen Hilfe in jeglicher Form - auch medizinisch! -, und die pakistanischen Ärzte haben nichts besseres zu tun als europäische Medikamente zu boykottieren.
Ich hoffe, die Menschen im pakistanischen Hochgebirge wissen die Haltung ihrer eigenen Ärzte zu schätzen.
na ja, einern kleinen an der Waffel haben die Burschen schon.
Die Toleranz der Moslems geht gegen Null, glauben an Jungfrauenmärchen und unterdrücken die Frauen im großen Stiel.
Wie die Christen im Mittelalter.
Darum: Frauen an die Macht!
diese Forderung ist uralt und wird seitdem von Männern immer wieder boykottiert.
Die Welt könnte anders aussehen, wenn Frauen das Sagen hätten.
Wer schickt einen aus dem eigenen Leib hervorgegangenen, unter Schmerzen geborenen Sohn schon freiwillig in einen Krieg?
MOD: Und Ende…
Hallo allerseits
Das Thema dieses Brettes ist Auslandspolitik.
Fragen und Diskussionen zur Emanzipation bzw Matriarchat sind im Brett „Frauen und Feminismus“ wesentlich besser aufgehoben.
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auch medizinisch! -, und die pakistanischen Ärzte haben nichts
besseres zu tun als europäische Medikamente zu boykottieren.
Sind halt Primitive -> Alle! - das wolltest du doch damit
ausdrücken - oder?
Ich habe so das Gefühl, Heinrich soll hier absichtlich falsch verstanden werden. Recht hat er doch. Für die Karikaturen können die europäischen Medikamente nichts und auch nicht die Hilfebedürftigen, die wegen der Ärzte, die sich wegen dieser Karikaturen jenen Medikamenten verweigern, auf diese Medikamente verzichten müssen. Es ist die Pflicht eines jeden Arztes, Kranken und Notleidenden anhand der zur Verfügung stehenden Mittel Linderung zu verschaffen. Wenn nun aber diese Mittel, obwohl vorhanden, aus religiösen/politischen Gründen nicht angenommen werden, dann hat Heinrich auch weiterhin recht, wenn er sagt, dass die betroffenen Menschen die Tauglichkeit ihrer Ärzte neu bewerten müssen. Denn nmD hat ein solcher Arzt es nicht verdient, sich als Arzt bezeichnen zu lassen, denn er wäre eine Schande seiner Zunft.
Pakistan? Medikamente?
War da nicht vor kurzem etwas?
ehtlich gesagt, weiß ich nicht, was sich im Augenblick abspielt. Wie schon an anderer Stelle erwähnt, kann man durchaus mutmaßen, daß da im Hintergrund ein Aufstand inszeniert wird. Der Sinn ist mir noch etwas unklar. Keine Ahnung, ob das jetzt der Anfang eines großangelegten Wirtschafts- und Wertekrieges der islamischen Länder gegen den Westen werden soll.
Daß das alles zu Lasten der dortigen Bevölkerung geht, zeigt ja nicht zuletzt die von Dir verlinkte Vorgehensweise. Auch wenn der Westen am Ölhahn hängt, ist er doch am längeren Hebel. Ohne die Ölexporte sind m.E. die meisten arabischen Länder nicht im Stande, länger zu überleben als der Westen ohne Öl.
Daß das alles zu Lasten der dortigen Bevölkerung geht, zeigt
ja nicht zuletzt die von Dir verlinkte Vorgehensweise. Auch
wenn der Westen am Ölhahn hängt, ist er doch am längeren
Hebel. Ohne die Ölexporte sind m.E. die meisten arabischen
Länder nicht im Stande, länger zu überleben als der Westen
ohne Öl.
Zumal sie mit dem Öl so gar nichts anfangen können, außer es zu verkaufen. Petrochemische Industrie ist in den Regionen so gut wie keine vorhanden. D.h. vermutlich geht ihnen noch vor uns das Benzin aus. Ganz zu schweigen von allen anderen Waren, die das Leben über das Steinzeitniveau hinausheben.
na ja, einen großen an der Birne haben die Burschen schon.
Die Toleranz der Moslems geht gegen Null, glauben an Jungfrauenmärchen und unterdrücken die Frauen im großen Stiel und haben einen Stolz wie der Kaiser von China. Aber auf was nur?
Schlimmer als die Christen im Mittelalter.
Möglicherweise werden die armen Tröpfe mißbraucht und werden gezielt gesteuert.
Ein Arzt der keine Hilfe nimmt um Menschenleben zu retten ist ein Scharlatan.
Gab´s bei uns im Mittelalter auch, einer davon hieß Doktor Eisenbart.
Die Toleranz der Moslems geht gegen Null, glauben an
Jungfrauenmärchen und unterdrücken die Frauen im großen Stiel
die echte Gleichberechtigung von Frauen in der westlichen Zivilisation, ist auch noch nicht vollendet - warum eigentlich - wenn doch das Bewusstsein der Gleichheit aller Menschen, soviel weiter entwickelt ist?
Ein Arzt der keine Hilfe nimmt um Menschenleben zu retten ist
ein Scharlatan.
Vor ein paar Jahren hat man mich dazu ausgelacht: Am 11. September 01 hat der dritte Weltkrieg begonnen. Jetzt ist er voll im Gange. Die Ost-West-Kluft heißt jetzt Orient-Okzident-Kluft. Schon im Kommunismus hat man eher die eigenen Leute geopfert als seine Ideologie aufzugeben.
Die Landsleute verrecken, brauchen Hilfe in jeglicher Form -
hast Du gespendet?
Laut Spendenquittung, die gerade an das Finanzamt gegangen ist, waren das im Jahre 2005 etwa 400 Euro.
auch medizinisch! -, und die pakistanischen Ärzte haben nichts
besseres zu tun als europäische Medikamente zu boykottieren.
Sind halt Primitive -> Alle! - das wolltest du doch damit
ausdrücken - oder?
Ich wollte damit mein Unverständnis darüber ausdrücken, dass Ärzte ihre Rachgedanken in religiösen Dingen höher bewerten als die notwendige medizinische Hilfe für Bedürftige im eigenen Land. Ich persönlich kann nicht nachvollziehen, dass Ärzte trotz vorhandener Mittel Patienten ihrem Schicksal überlassen.
Für dich scheint das kein Problem zu sein.
Ich hoffe, die Menschen im pakistanischen Hochgebirge wissen
die Haltung ihrer eigenen Ärzte zu schätzen.
Du hoffst, die Menschen im Westen, wissen endlich warum sie nicht gespendet haben - das war doch die Intention
deines Postings - oder?
Nein.
Aber ich werde mir zukünftig drei Mal überlegen, Geld in diese Region zu schicken (die UN-Meldungen über die Verwendung der Spendengelder für die Tsunami-Katastrophe sind in dieser Richtung ja auch nicht gerade förderlich).
Zumal sie mit dem Öl so gar nichts anfangen können, außer es
zu verkaufen. Petrochemische Industrie ist in den Regionen so
gut wie keine vorhanden.
der Iran exportiert petrochemische Produkte von rd. 1 Mrd. Dollar pro Jahr, Tendenz bis neulich eigentlich eher als steigend geplant: http://www.hansagroup.de/projekte/karoon.php
Mit Isocyanaten kann man ja sooo lustige Dinge machen.
…Es ist die Pflicht eines jeden
Arztes, Kranken und Notleidenden anhand der zur Verfügung
stehenden Mittel Linderung zu verschaffen. Wenn nun aber diese
Mittel, obwohl vorhanden, aus religiösen/politischen Gründen
nicht angenommen werden, dann hat Heinrich auch weiterhin
recht, wenn er sagt, dass die betroffenen Menschen die
Tauglichkeit ihrer Ärzte neu bewerten müssen. Denn nmD hat ein
solcher Arzt es nicht verdient, sich als Arzt bezeichnen zu
lassen, denn er wäre eine Schande seiner Zunft.
Tom
Hallo Tom,
Du solltest Dich von deiner idealisierten Vorstellung eines Arztes
lösen. Ärzte sind Menschen, die ebenso ihre eigenen Ziele verfolgen
wie alle anderen auch.
Beispielsweise wird kein Arzt der „Zeuge Jehovas“ ist, Bluttransfusionen machen. Unsere Ärzte verschreiben Medikamente von jenen Firmen, für die „am besten geworben“ wurde.
Ein paar Einzeltäter wollen sich mit Klonen von Menschen profilieren,
oder sich beim herrschenden Regime einschleimen (zB vor/während des
Nationalsozialismus).
Daß jetzt ein pakistanischer Arzt keine Produkte einer ungeliebten
Region/Religion verschreiben will ist ebenso nachvollziehbar wie
Aufrufe bei uns, kein Cola zu kaufen, weil „Bush so böse ist“.
Daß jetzt ein pakistanischer Arzt keine Produkte einer
ungeliebten
Region/Religion verschreiben will ist ebenso nachvollziehbar
wie
Aufrufe bei uns, kein Cola zu kaufen, weil „Bush so böse ist“.
Dumm, aber nachvollziehbar.
O je, wer da den Unterschied nicht kennt ist noch dümmer.
Die Landsleute verrecken, brauchen Hilfe in jeglicher Form -
hast Du gespendet?
Laut Spendenquittung, die gerade an das Finanzamt gegangen
ist, waren das im Jahre 2005 etwa 400 Euro.
viel mehr, als ich selbst gespendet habe - mein aufrichtiger Respekt!
Für dich scheint das kein Problem zu sein.
Ich finde es auch kontraproduktiv, persönliche Befindlichkeiten auf dem Rücken anderer Menschen auszutragen.
Aber ich werde mir zukünftig drei Mal überlegen, Geld in diese
Region zu schicken (die UN-Meldungen über die Verwendung der
Spendengelder für die Tsunami-Katastrophe sind in dieser
Richtung ja auch nicht gerade förderlich).
Ich gebe dir recht, Meldungen über bedenkliche Verwendungen von Hilfsgeldern, animieren nicht gerade zum Spenden.
Die meisten Spenden kommen aber bei den Empfängern an.
Deshalb werde ich weiterhin einen Teil meines Überflusses an Hilfsbedürftige weiter geben.