Brabu - Kennt jemand Bratbutter?

Habe gehört, dass die gesündeste VAriante zum Anbraten von Gemüse die sogenannte Bratbutter aus Indien sei - viel besser als Öl und besonders hitzeverträglich. Die gibts aber nur im Bestellhandel und im Netz finde ich gar nichts darüber. ist wohl ein Geheimtipp.

Gibt es hier vegetarische oder vegane Fachleute, die das schon mal ausprobiert oder davon gehört haben?

Ghee?

Habe gehört, dass die gesündeste VAriante zum Anbraten von
Gemüse die sogenannte Bratbutter aus Indien sei - viel besser
als Öl und besonders hitzeverträglich. Die gibts aber nur im
Bestellhandel und im Netz finde ich gar nichts darüber. ist
wohl ein Geheimtipp.

Sicher, dass das kein Ghee ist:

http://de.wikipedia.org/wiki/Ghee

Gruß

Stefan

Butterschmalz ist der bekanntere Name
Hallo Barbara,

die Tücke des Objektes liegt hier im Namen.
Unter Butterschmalz sollte sich was finden lassen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Butterschmalz

Unter dem Handelsnamen ‚Butaris‘ findest du es
in vielen Supermärkten … ich koche/brate immer
mit ‚Butterschalz‘ der Metro-Eigenmarke und bin
mit dem Ergebnis immer zufrieden gewesen.

Viele Grüße

Jake

Hallo,
versuche es mal mit Alba öl, kommt aus Schweden, hat einen unglaublichen Buttergeschmack und ist bei mir bei Edeka zu bekommen im normalen Ölregal.
Gruß Sunny

Hallo Jake,

ja, hatte meine Mutter auch gemeint, aber in dem Buch wars als etwas sehr viel hochwertigeres vorgestellt worden. Butaris klingt geradezu ordinär im Vergleich …

Machs selber…
Moin,

das ist nix anderes als Butterschmalz, welches man zu teuren Preisen kaufen kann, oder selber machen kann - dabei ist dann die Intensivität des „Nussgeschmacks“ selber bestimmbar.

Du nimmst Süssrahmbutter aus dem Wochenangebot - dieses wird entweder in einem Topf im Backofen oder auf kleinster Stufe auf dem Herd zu schmelzen gebracht.
Ist es geschmolzen giesst Du vorsichtig das oben schwimmende Fett ab in einen zweiten Topf, wenn etwas von abgesetzten Eiweiß mitkommt, macht das nichts.
Wenn man nichts mehr sinnvoll abgiessen kann, den ganzen Rest in eine Tasse giessen und in den Kühlschrank und hart werden lassen.
Wenn´s hart ist, den Fettklumpen aus dem Becher nehmen, mit Wasser die Molke und Eiweiß vorsichtig abwaschen, den Rest des Fettes zum Topf.
Nun das Fett vorsichtig aber mit mittlerer Temperatur erhitzen um die noch enthaltenen Molkereste zu „frittieren“. Man erkennt es daran das es leicht braun wird - hier wird dann auch der Geschmack gebildet - es sollte natürlich nicht schwarz werden.
Zum Schluss ein feines Sieb nehmen, eine einzelnes Blatt eines Taschentuches nehmen (Das Taschentuch besteht aus 4 Blättern), oder ein Küchentuch und vorsichtig das Butterschmalz durchseihen, z.B. in ein Bügelglas.

Das Butterschmalz kann nun bei Zimmertemperatur aufbewahrt werden, die Indern lagern es teilweise Jahre und Jahrzehnte und sagen, je älter desto besser - aber so alt wird es bei mir nicht.

Noch nebenbei, der Grund warum ich es selber mache ist auch, das im industriell hergestellten Butterschmalz weitere Stoffe sind:
Zitat Wikipedia:
Da die EU die Herstellung von Butterschmalz subventioniert, um den „Butterberg“ abzubauen, sind Zusatzstoffe vorgeschrieben, um die Rückführung des billigen Butterschmalzes in „Butter“ unterbinden und kontrollieren zu können. Dazu wird nach einer häufig verwendeten Formel Phytosterin und Stigmasterin unter Aufschäumen mit Stickstoff in einem Gewichtsanteil von 0,015 Prozent zugefügt.

Also ich kann das „Selbermachen“ nur empfehlen.

CU - Dominik

Servus,

worin genau soll der Wert bestehen? An dem hohen Anteil gesättigter Fettsäuren?

Schöne Grüße

MM

Hi,

der Herr Schuhbeck bezeichnet die Nussbutter als „bayerisches Olivenöl“ wobei Nussbutter und/oder Ghee nur die geschmackvollerer Variante des Butterschmalzes sind.

Ich lasse einfach ein Paket Süßrahmbutter schmelzen und wenn sich unten das Eiweiss abgesetzte hat, dieses vorsichtig (!) braun werden lassen.

Ist der gewünschte Bräunungsgrad erreicht, alles in ein Schraubglas abgiessen und im Kühlschrank aufbewahren.

Grüße
miamei