Bräter

Hallo und guten Morgen

Ich mache morgen Ente, für die Familie.
Meine erste Ente, bzw. mein erstes komplettes Geflügel.
Rezepte habe ich jetzt schon viele gelesen, und weiß schon wie ich es machen werde. Gewürztechnisch.
Dann sehe ich auch immer wieder Bilder von Geflügel im Bräter. Was mir dabei auffällt, ist, das es manchmal welche sind, die einen Deckel haben könnten, aber auch Brat"formen" für die es keinen Deckel gibt.

Die Frage also: Was ist denn ein Bräter? Mit oder ohne Deckel 6 Stunden in den Ofen?

einen schönen Tag wnscht
M50

Hallo,

ein Bräter ist von der Funktion ein Mittelding zwischen Pfanne und Topf und - ganz wichtig- ofenfest. http://de.wikipedia.org/wiki/Bräter

Mit einem Bräter kann man zwei verschiedene Garmethoden praktizieren: ohne Deckel = Braten, mit Deckel = Schmoren.

Damit dürfte vielleicht auch deutlich werden, dass deine Frage ohne Kenntnis des Rezeptes nicht eindeutig zu beantworten ist. Was steht dort? Soll nach dem Anbraten abgedeckt werden? (=Schmoren) Man kann beides mit einer Ente machen. Geschmort wird die Ente saftiger und nimmt mehr Aromen der Schmorflüssigkeit (Wein, Gemüse, etc.) auf, gebraten bekommt sie die von vielen gewünschte knusprige Haut und schmeckt unverfälschter.

LG Petra

Hallo,

Auch Hallo und Danke für deine Antwort, sie hat mir schon ein Stück weitergeholfen

Da hatte ich noch nicht nachgeschaut.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bräter

Mit einem Bräter kann man zwei verschiedene Garmethoden
praktizieren: ohne Deckel = Braten, mit Deckel = Schmoren.

Damit dürfte vielleicht auch deutlich werden, dass deine Frage
ohne Kenntnis des Rezeptes nicht eindeutig zu beantworten ist.
Was steht dort? Soll nach dem Anbraten abgedeckt werden?
(=Schmoren) Man kann beides mit einer Ente machen. Geschmort
wird die Ente saftiger und nimmt mehr Aromen der
Schmorflüssigkeit (Wein, Gemüse, etc.) auf, gebraten bekommt
sie die von vielen gewünschte knusprige Haut und schmeckt
unverfälschter.

Zu den Rezepten: Da steht in 99% wenn nicht sogar in 100% in den Bräter und in den Backofen. Und dann wird meistens gebraten,(Würde also bedeuten ohne Deckel) Und da gibt es ja genug Unterschiede in der Zeiteinteilung. Ich kannte den Bräter halt nur von meiner Mutter aus der Küche, da war er immer schwarz und groß, und hatte einen Deckel. Und Weihnachten lag immer eine Gans drin.
Jetzt habe ich noch die Frage, wie die Ente sich in einem sogenannten Bratschlauch entwickeln wird. Da schmort sie doch auch im eigenen Sud. Und man mußte sie doch eigentlich auch zwischendurch wenden können. Oder brät mir der Schlauch im Bräter fest?
Oder liege ich da falsch?

LG Petra

Ich schicke dir auch ganz liebe Grüße
M 50

Hallo,

meine Mutter macht die auch immer mit Bräter, und ich auch. Die Deckel gibt es mit und ohne Noppen im Inneren! - mit Noppen ist besser, da das dort abtropfende Kondenswasser die Gans immer wieder befeuchtet, und die Haut so nicht austrocknet. Kurz vor Garende dann den Deckel abnehmen und der Gans mit Oberhitze nochmal richtig einen „überbraten“, so dass die Haut schön knusprig und braun wird. Evt. mit Honig o.ä. bestreichen.
Garzeit musst du googeln.

Hoffe, ich konnte etwas helfen.
sandstrand

Hallo
Klar hast Du mir geholfen, denn jeder Tip hilt mir weiter.
Unserer bzw Ihrer hatte auch Noppen, das weiß ich noch.
Werde mich mal umsehen, ob es die Dinger noch zu kaufen gibt, oder ob ich auf den nächsten Flohmarkt warten muß. Oder Sperrmüll.

Ich danke dir für deinen Versuch mir weiterzuhelfen.

M50

Ich kannte den
Bräter halt nur von meiner Mutter aus der Küche, da war er
immer schwarz und groß, und hatte einen Deckel. Und
Weihnachten lag immer eine Gans drin.

:wink:

Jetzt habe ich noch die Frage, wie die Ente sich in einem
sogenannten Bratschlauch entwickeln wird. Da schmort sie doch
auch im eigenen Sud. Und man mußte sie doch eigentlich auch
zwischendurch wenden können. Oder brät mir der Schlauch im
Bräter fest?

Die Methode im Schlauch halte ich eigentlich für recht überflüssig. Je nachdem wie groß die Ente ist, passt ein handelsüblicher Schlauch schon nicht. Damit kommen wir wieder zum Niedrigtemperaturverfahren, was ich eigentlich nur empfehlen kann - das setzt aber voraus, dass man ein Backofenthermometer hat, weil die meisten Öfen bis 100 Grad nicht genau in der Temperatur sind. Bei dieser Methode gart man bei 80 Grad, der Vogel wird (durch Anbraten bei höherer Temperatur) auch knusprig und das Fleisch super saftig. Das Thermometer empfehle ich, da ist man eigentlich immer auf der guten Seite, wobei nicht schadet entweder ein Kombithermometer für Kerntemperatur und Ofen - oder eben zwei Thermometer. Die Anschaffung lohnt für jede Form von Braten, die im Ofen gemacht werden soll.

Das hier gab es bei uns zu Weihnachten: Klassisch Canard à l’orange, aber eben mit Niedrigtemperatur: http://goccus.com/rezept.php?id=2399
Es ist mit der Methode nicht erforderlich den Braten während des Garens ständig zu begießen. Im Gegenteil, das schadet sogar, weil die zum Garen knapp bemessene Temperatur dann soweit absacken würde (durch die offene Ofentür), dass der Garprozess unterbrochen würde.

Eine andere Möglichkeit ist das Mitteltemperaturgaren, da braucht man nicht zwingend ein Thermometer, weil bei etwa 160 Grad die Öfen schon recht genau sind: http://www.chefkoch.de/rezepte/20721005228874/Ente-a…

LG Petra

Hallo
Da fehlt leider das Thermometer hier. Es ist nach meinem Umzug noch nicht wieder aufgetaucht.
Aber Zeit hätte ich genug, um sie langsam für ihren Verzehr vorzubereiten.
Mit der Größe eines Bratschlauches ,wie ich ihn hier habe, müßte das schon passen, die Ente passt auf jeden Fall hinein.
Und das Gemüse, bzw. die Zutaten auch.
Dann müßte ich doch eigentlich das gleiche Ergebniß erziehlen, wie im gedeckelten Bräter . Oder?

Danke für deine Anmerkungen, vielleicht hast Du ja doch noch den einen oder anderen Ratschlag.

M50

Im Prinzip bekommst du ein ähnliches Ergebnis wie im Bräter. Aber die Ente wird dann nicht knusprig - das ist dir klar?

LG Petra