… genau: בכבוד רב ? Die Übersetzungsprogramme sagen mir alles Mögliche - ich möchte das gerne als Grußformel unter meinen Emails verwenden. Geht das?
Hi, Guido,
ich möchte das gerne als Grußformel unter
meinen Emails verwenden.
Warum?
Warum willst du in eine Grußformel in einer Sprache verwenden, die du nicht verstehst?
Livia
(Sorry, Hebräisch kann ich auch nicht, aber die obigen Frage hat sich mir aufgedrängt)
Hallo Livia,
ich möchte diese Grußformel verwenden, um damit zu zeigen, daß ich mich zumindest damit beschäftigt hab. Ich hab mir den Begriff in Hebräisch aus einem Übersetzungsprogramm rausgesucht - und habe versucht höglich zu sein. Jetzt will ich das nur nochmal hinterfragen - nicht daß ich da was falsches gemacht hab.
Grundsätzlich stimme ich dir natürlich schon zu - aber meine Beweggründe habe ich ja mitgeteilt.
Ich verwende es auch noch auf japanisch - das kann ich auch nicht sprechen - aber ich glaube zumindest zu wissen, was es bedeuted. Und die finden es schonmal höflich.
Es wird auch in Frankreich immer goutiert, wenn du die Besprechung mit einem Bon Jour beginnst - meinst du nicht?
ich möchte diese Grußformel verwenden, um damit zu zeigen, daß
ich mich zumindest damit beschäftigt hab.
Hast du aber nicht…
mfg,
Che Netzer
hat eigentlich jemand eine Antwort auf meine Frage? Die Kritik habe ich schon verstanden - und es wird nicht besser, wenn man noch mehr kritisiert.
Gruß
Guido
Hallo Guido,
hat eigentlich jemand eine Antwort auf meine Frage?
eine rein sprachliche Antwort habe ich auf Deine Frage: Die Formulierung bedeutet wörtlich übersetzt „mit viel Respekt“ und ist in etwa das hebräische Pendant zum deutschen „Mit freundlichen Grüßen“.
Die Kritik
habe ich schon verstanden - und es wird nicht besser, wenn man
noch mehr kritisiert.
Mit Verlaub: Ich glaube, Du hast die Kritik nicht verstanden. Ich würde Dir zwar nicht so massiv von dieser Formulierung abraten, wie ich anderen Leuten davon abrate, sich hebräische Tattoos stechen zu lassen. Aber dennoch denke ich, dass Dein Vorhaben in Bezug auf Hebräisch nicht unbedingt Anerkennung, sondern wohl eher Befremden oder Hohn auslösen könnte.
Hintergrund ist folgender: Zum einen bezweifle ich, dass man mit einer hebräischen Floskel/Formulierung alleine inmitten einer komplett anderssprachigen Mail „Erfolg“ bei Israelis hat (zumal Du gar nicht mal sicher sein kannst, ob die paar Buchstaben auch korrekt ankommen und nicht zu irgendeinem unlesbaren Brei verunstaltet werden). In dem Land laufen schon genügend Touristen, Internationals und amerikanische Neueinwanderer rum, deren hebräischer Wortschatz sich auf ein schlecht ausgesprochenes Shalom, Toda raba o.ä. beschränkt, als dass eine solche Floskel die Herzen nur ansatzweise höher schlagen lassen könnte.
Zum anderen, und das halte ich für wichtiger: Israelis haben es nicht so mit der Förmlichkeit: In der Regel ist man mit den meisten Geschäftspartnern per Du; kommt man mit Anzug und Krawatte, fällt man als unpassender Außenseiter auf usw. Folglich würde Deine Floskel vermutlich in den meisten Fällen zu förmlich und dadurch schon fast ungewollt komisch rüberkommen.
Aber nun ja, jedem Tierchen sein Pläsierchen. Gevierteilt würdest Du nicht für die Formulierung, aber besonders punkten kannst Du damit vermutlich genauso wenig. Aber immerhin willst Du Dir den Spruch ja nicht tättowieren…
Gruß,
Stefan
Alphabetti spaghetti
Hi,
(zumal Du gar nicht mal sicher sein kannst, ob die paar
Buchstaben auch korrekt ankommen und nicht zu irgendeinem
unlesbaren Brei verunstaltet werden).
Ein Bekannter hat beruflich viel mit China zu tun, deswegen hat seine Firma „Mit freundlichen Grüßen“ übersetzen und als chinesischen Buchstaben in seiner eMail-Signatur einbauen lassen.
Wenn ich seine Mails mit Outlook Express lese, ist alles in Ordnung. Windows Mail dagegen zeigt Fragezeichen statt Buchstaben. Seine Mails enden also mit
???
Karl Mustermann
Ist natürlich nicht wirklich das, was sie erreichen wollten…
?*#~$+§