Brand in Elektropeicherofen?

Hallo,

im gegenwärtig laufenden selbst. Beweisverfahren ignorieren die von der Handwerkskammer kommenden Gutachter die Rauchspuren an einem alten Nachtspeicherofen. Dieser rauchte aus dem Lüftungsschacht, und die Rauchspuren haften am Gehäuse und an den Tapeten im Raum.

Mit elektrischen Meßgeräten wurden die Leitungen im Ofen durchgemessen, und sie zeigten keinen Defekt, daher sei der Ofen intakt … und die Rauchspuren wurden erklärt mit angesaugtem Staub oder verschmorten, verbröselten Ummantelungen der Heizstäbe.

Der Ofen wurde nicht physikalisch untersucht.

Haben die Meßgeräte recht, oder muß der Ofen pysikalisch/chemisch untersucht werden, um die Ursache des Rauches zu bestimmen?

Hi,

nur eine Besichtigung vor Ort kann hier Aufschluß geben.
Was soll da jemand aus der Ferne antworten?

nicki

Hallo,

es geht um Grundsätzliches, nämlich ob in einem Elektrospeicherofen überhaupt ein Brand ausbrechen kann, und ob anschließend die elektrischen Leitungen darin nach Meßergebnissen keinen Hinweis darauf geben.

Gruß
Schorsch

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Hallo,

es geht um Grundsätzliches, nämlich ob in einem
Elektrospeicherofen überhaupt ein Brand ausbrechen kann,

das eher nicht.
In einem Elektrofen/-heizer sind unbrennbare Materialien verbaut.

Ein Problem entsteht IMHO nur bei Versagen der Isolierung, so daß
ein Kurzschluß zu deutlich erhöhter Stromaufnahme und lokalen
Überhitzungen führt. Sowas läßt sich aber durch Ausmessen
von Innenwiderstände der Heizwicklungen und Isolationsprüfungen
relativ leicht nachweisen.

und
ob anschließend die elektrischen Leitungen darin nach
Meßergebnissen keinen Hinweis darauf geben.

Möglich ist alles, aber mir scheint es auch eher wahrscheinlich zu sein, das Staub, der sich im Laufe der Zeit ansammelt irgendwann
mal abfackelt. Sowas ist nicht harmlos. Im ungünstigsten Fall
kommt es zu Verpuffungen mit ordentlichen Folgeschäden.
Wenn möglich sollte der Innenraum soweit zugänglich jährlich einmal
ausgefegt/ausgesaugt werden
Gruß Uwi

Brand in Elektropeicherofen?
Hallo,

das Unwahrscheinliche ist wohl manchmal wahrscheinlicher, in seltenen Fällen:wink:

  1. Dieser Nachtspeicherofen war alt, einer der ersten.
  2. Er wurde im Lüftungsschacht nie gereinigt, und da lag der Staub der Jahrzehnte.
  3. Es kam plötzlich Rauch aus dem Lüftungsschacht und schlug sich auf dem emailierten Gehäuse des Ofens nieder und im gesamten Raum.
  4. Als der Rauch entdeckt wurde, schaltete man den Ofen ab.

Die Frage ist halt, ob es in dem Ofen einen Brand gab und wie dieser nachträglich bewiesen werden kann.

Gruß Schorsch

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Hallo Schorsch,

  1. Dieser Nachtspeicherofen war alt, einer der ersten.

Hmm, da stellt sich gleich die Frage ob da noch Asbest verbaut wurde !!
Falls da Asbest verbaut ist, wäre Zerlegen so ziehmlich das schlimmste was man mit diesem Nachtspeicherofen anstellen könnte !

  1. Er wurde im Lüftungsschacht nie gereinigt, und da lag der
    Staub der Jahrzehnte.

Das ist nicht gut. Da kann sich schon mal der abgelagerte Staub einmal entzünden…

Die Frage ist halt, ob es in dem Ofen einen Brand gab und wie
dieser nachträglich bewiesen werden kann.

Dazu müsste man den Ofen zerlegen. An Hand der Rauchspuren kann man dann sehen Wo und Was die Ursache war. Aber s.o.

MfG Peter(TOO)

Hallo Peter,

Hmm, da stellt sich gleich die Frage ob da noch Asbest verbaut
wurde !!
Falls da Asbest verbaut ist, wäre Zerlegen so ziehmlich das
schlimmste was man mit diesem Nachtspeicherofen anstellen
könnte !

Da hab ich mich beim Hersteller schon erkundigt, der Ofen ist asbesthaltig!

Das ist nicht gut. Da kann sich schon mal der abgelagerte
Staub einmal entzünden…

Die Frage ist halt, ob es in dem Ofen einen Brand gab und wie
dieser nachträglich bewiesen werden kann.

Dazu müsste man den Ofen zerlegen. An Hand der Rauchspuren
kann man dann sehen Wo und Was die Ursache war. Aber s.o.

Ist das Zerlegen des Ofens die einzige Möglichkeit? Denn die Gutachter haben den Ofen nicht geöffnet, aber mit eletronischen/elektrischen Meßgeräten durchgemessen und sagen, der Ofen sei intakt, und ein Brand hat nicht stattgefunden. Sie ignorieren die Rauchspuren.

Die andere Frage ist, falls da Staub in Brand geraten ist, ob dann die Brandversicherung den Ofen bezahlen muß, wo doch die Gutachter sagen, daß der Ofen intakt sei …

Gruß Schorsch

Hallo Schorsch,

Ist das Zerlegen des Ofens die einzige Möglichkeit?

Um genau beweisen zu können, was es war, müsste man den Ofen zerlegen damit man nachschauen kann…
ABer in deinem Fall, solltest du dankbar sein, dass die den Ofen nicht zerlegt haben (wegen dem Asbest). Die Rauchspur ist nur unschön, schadet aber nicht der Gesundheit!!

Denn die
Gutachter haben den Ofen nicht geöffnet, aber mit
eletronischen/elektrischen Meßgeräten durchgemessen und sagen,
der Ofen sei intakt, und ein Brand hat nicht stattgefunden.
Sie ignorieren die Rauchspuren.

Bei einem „echten Brand“ wäre der Ofen nachher beschädigt, was elektrisch messbar wäre.

Die andere Frage ist, falls da Staub in Brand geraten ist, ob
dann die Brandversicherung den Ofen bezahlen muß, wo doch die
Gutachter sagen, daß der Ofen intakt sei …

Glaubst du, dass du gleich ein neues Auto von der Versicherung bekommst, nur weil er dir beim Starten abgesoffen ist und es danach eine Fehlzündung gab ???

Die Brandversicherung ist eigentlich erst dann zur Zahlung verpflichtet, wenn da eine Flamme entstanden ist, wenns nur etwas raucht und brutzelt, ist das meistens gar nicht versichert…

MfG Peter(TOO)

Moin zusammen
Gebe Peter voll Recht die Versicherung zahlt 1 nur bei offener Flamme , die durch Feuerwehr gelöscht wurde . in diesem Fall handelt es sich anscheinend um einen Schwehlbrand der auch noch grob fahrlässig verursacht wurde ( Staub wurde nicht entfernt ) .
Grundsäztlich brennen Nachtstromspeicheröfen nicht . ( bauartbedingt )
Da das Gerät Asbesthaltig ist dar er nicht geöffnet werden !
Das Gerät sollte endsorgt werden .
Horst

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Anmerkung o.T.
Hallo,

Das Gerät sollte en d sorgt werden .

Den find’ ich jetzt mal richtig gut! :wink:
Gruß
loderunner