OECD: Mindestlohn = 2/3 des Medianlohns
Hallo, Sternchen
Der folgende Text ist von mir; einer Zitierung steht also nichts im Weg:
"Der Mindestlohn ist ein Lohn, der vom Arbeitgeber nicht unterschritten werden darf. Er wird durch
Gesetz oder Tarifvertrag festgelegt.
Mindestlöhne sollen verhindern, dass Betriebe Lohndumping betreiben und an Vollbeschäftigte Löhne
bezahlen, welche nicht zum Leben reichen (unter dem Existenzminimum), sodass die Betroffenen auf
Sozialbeiträge angewiesen sind.
Gesetzliche Mindestlöhne gelten in 19 von 29 OECD-Ländern: Belgien, Frankreich, Griechenland, Irland,
Japan, Kanada, Korea (Süd), Luxemburg, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Polen, Portugal, Spanien,
Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Vereinigtes Königreich von Grossbritannien und Nordirland,
Vereinigte Staaten von Nordamerika. In weiteren 6 Ländern werden einem sehr hohen Anteil der
erwerbsfähigen Bevölkerung Mindestlöhne durch Tarifvereinbarungen oder Gesamtarbeitsverträge
zugesichert: Dänemark, Deutschland, Finnland, Italien, Österreich, Schweden.
In der Schweiz besteht noch kein gesetzlicher Anspruch, und nur wenige Gesamtarbeitsverträge
enthalten Bestimmungen zu Mindestlöhnen. Der Schweizerische Gewerkschaftsbund betrachtet einen
Brutto-Mindestlohn von 3550 CHF pro Monat als angemessen. Dieser Betrag wurde anhand der
Existenzgrenze für eine alleinerziehende Person mit einem Kind errechnet. Er entspricht auch der
internationalen Berechnung - zwei Drittel des > Medianlohnes. …"
http://www.virglob-sp.org/pages/09c_g_haeufige_frage…
Gruss
Adam