Bei den folgenden beiden Sätzen habe ich das Gefühl, dass Kommata fehlen…oder irre ich mich? Bitte nicht auf den Inhalt achten. Und sollte das „durch“ im ersten Satz noch dazu? Vielen Dank!
Mit variablen und fixierten Analyseverfahren bin ich vertraut und auch durch die Auswertung der Daten des Freiburger Forschungsalmanachs sowie (durch) mehrere Projekte mit partiellen Beobachtungen lernte ich viel über analytische Erhebungsmethoden.
Als Nachhilfelehrerin betreute ich viele Schüler mit Behinderungen und auch in dem schulübergreifenden Projekt „malen und schreiben“ begleitete ich Kinder mit speziellen Sprachfähigkeiten auf ihrem Weg zur Sprachbildung.
ich ergänze die Kommas, die der Gliederung dienen; es ist aber tatsächlich keines verpflichtend. Beachte noch die Großschreibung!
Mit variablen und fixierten Analyseverfahren bin ich vertraut, und auch durch die Auswertung der Daten des
Freiburger Forschungsalmanachs sowie (durch) mehrere Projekte mit partiellen Beobachtungen lernte ich viel über analytische Erhebungsmethoden.
Als Nachhilfelehrerin betreute ich viele Schüler mit
Behinderungen, und auch in dem schulübergreifenden Projekt „Malen und Schreiben“ begleitete ich Kinder mit speziellen Sprachfähigkeiten auf ihrem Weg zur Sprachbildung.
Bei den folgenden beiden Sätzen habe ich das Gefühl, dass
Kommata fehlen…oder irre ich mich?
Du irrst Lisalei, es fehlen keine Kommas.
Nach der Regel:
Kein Komma steht vor den anreihenden Konjunktionen, die eng zusammengehörige Satzteile verbinden.
Hierzu gehören:
und
sowie
wie
sowohl - als auch
weder - noch
Als Nachhilfelehrerin betreute ich viele Schüler mit
Behinderungen und auch in dem schulübergreifenden Projekt
„malen und schreiben“ begleitete ich Kinder mit speziellen
Sprachfähigkeiten auf ihrem Weg zur Sprachbildung.
Auch hier bedarf es keiner Kommas. Du kannst aber zur klareren Gestaltung eins einfügen.
Als Nachhilfelehrerin betreute ich viele Schüler mit
Behinderungen, und auch in dem schulübergreifenden Projekt: „malen und schreiben“ begleitete ich Kinder mit speziellen Sprachfähigkeiten auf ihrem Weg zur Sprachbildung.
nach „vertraut“ und nach „Behinderungen“ kannst du ein Komma setzen, musst aber nicht. Da jeweils ein vollständiger Satz folgt, der mit „und“ eingeleitet wird, gilt hier die Kann-Regel. Auch das „durch“ im ersten Satz kannst du, musst du aber nicht einsetzen.
Ich würde allerdings den Projektnamen „Malen und Schreiben“ großschreiben, auch wenn es sich hier um Verben handelt. Sie könnten aber auch als substantivierte Verben angesehen werden (das Malen, das Schreiben).
Hallo!
Ist alles O.K. so. Bei beiden Sätzen kann vor dem „und“ ein Komma setzen, muss man an. „Malen und Schreiben“ würde ich hier groß schreiben. Das 2. „durch“ würde ich setzen.
Grüße
Hallo,
in beiden Satzgefügen MUSS ein Komma vor dem „und“ gesetzt werden, da vollständige Hauptsätze folgen.
Das zweite „durch“ finde ich sehr hilfreich fürs Verständnis.
Im 1. Satz fehlt kein Komma (2 gleichrangige Teilsätze durch „und“ verbunden). Nach „vertraut“ kann man allerdings eins setzen, wenn man möchte (Begründung s. unten).
Das 2. „durch“ sollte der größeren Klarheit wegen stehen bleiben. „sowie“ hat dieselbe Funktion wie „und“, da darf keins stehen (Aufzählung).
Für den 2. Satz gilt dasselbe, es muss also kein Komma gesetzt werden. Ich würde vielleicht nach „Behinderungen“ ein Komma setzen, um den Satz übersichtlicher zu machen. Die neue Rechtschreibung lässt einem das frei.
Hallo,
nach den neuen Rechtschreibregeln ist die Anzahl der „Pflichtkommata“ reduziert worden. So ist es nicht mehr erforderlich, vor „und“ ein Komma zu setzen, wenn ein ganzer Satz folgt und die beiden durch „und“ verbundenen Sätze gleichrangig sind. Das ist bei Ihren Sätzen der Fall. Es ist eine Geschmacksfrage, ob man vor …„und auch durch die Auswertung…“ ein Komma setzt oder nicht. Ich selbst würde eines setzen, weil durch Kommata Sätze gegliedert werden und besser lesbar sind. Das zweite „durch“ würde ich stehen lassen.
Für den zweiten Satz gilt bezüglich der Kommasatzung das Gleiche wie für den ersten. Ich würde vor…„und auch in dem schulübergreifenden Projekt…“ ein Komma setzen.
Ich bin mit dem Projekt nicht vertraut, habe aber spontan gedacht, dass man „Malen und Schreiben“ groß schreiben müsste. Aber vermutlich ist die Kleinschreibung als spezieller Eigenname des Projektes zu verstehen,
Viele Grüße
Hilla
Hallo,
es fehlt kein Komma, aber das „durch“ würde ich noch einmal schreiben.
Gruß Bärbel
Bei den folgenden beiden Sätzen habe ich das Gefühl, dass
Kommata fehlen…oder irre ich mich? Bitte nicht auf den
Inhalt achten. Und sollte das „durch“ im ersten Satz noch
dazu? Vielen Dank!
Mit variablen und fixierten Analyseverfahren bin ich vertraut
und auch durch die Auswertung der Daten des Freiburger
Forschungsalmanachs sowie durch mehrere Projekte mit
partiellen Beobachtungen lernte ich viel über analytische
Erhebungsmethoden.
Als Nachhilfelehrerin betreute ich viele Schüler mit
Behinderungen und auch in dem schulübergreifenden Projekt
„malen und schreiben“ begleitete ich Kinder mit speziellen
Sprachfähigkeiten auf ihrem Weg zur Sprachbildung.
Hallo,
du hast alles richtig gemacht, d.h., hier stehen keine Kommata. Mit „durch“ klingt es meiner Meinung nach etwas besser. In deinen beiden Beispielen handelt es sich jeweils um Satzreihen (Aneinanderreihung von Hauptsätzen), in denen nur das Subjekt „ich“ vorkommt. Würde sich das Subjekt ändern, müsste man zwischen den beiden Hauptsätzen ein Komma setzen (nach „vertraut“ und nach „Behinderungen“).
ich hätte hinter „vertraut“ und „Behinderungen“ jeweils ein Komma eingefügt, weil ein Hauptsatz folgt und dem Leser das durch das Komma angekündigt wird. Die neue Rechtschreibung erlaubt zwar auch das Weglassen, aber ich halte davon gar nichts, weil der Leser nun erst weiterlesen muss, um zwischen Aufzählung und neuem Satz unterscheiden zu können. Die alte Kommapflicht war für den Leser angenehmer.
Wenn du das zweite „durch“ auslassen willst, solltest du leicht umformulieren (fett hervorgehoben).
Ein Projekttitel muss mit einem Großbuchstaben beginnen, aber „Malen“ und „Schreiben“ sind sowieso Substantivierungen.
Bei „speziellen Sprachfähigkeiten“ erwarte ich besondere, überdurchschnittliche Begabungen wie Mehrsprachigkeit oder einen sehr großen Wortschatz. Aber wenn stattdessen Behinderungen gemeint sind, solltest du entsprechend von „Sprachbehinderungen“ schreiben und „speziell“ weglassen.
Ferner wundert mich nach der Einleitung im Präsens das Präteritum. Ich hätte das Perfekt erwartet, mindestens im ersten Satz bzw. Absatz. Der zweite Absatz kann als Bericht aufgefasst werden, was das Präteritum rechtfertigte. Sollte hingegen deine Erfahrung als Nachhilfelehrerin nicht nur erzählte Tatsache sein, sondern auch für Heutiges relevant, wäre auch im zweiten Absatz das Perfekt angeraten, was ich vermute.
Hier mein Vorschlag:
_Mit variablen und fixierten Analyseverfahren bin ich vertraut, und sowohl durch die Auswertung der Daten des Freiburger Forschungsalmanachs als auch mehrere Projekte mit partiellen Beobachtungen habe ich viel über analytische Erhebungsmethoden gelernt.
Als Nachhilfelehrerin habe ich viele Schüler mit Behinderungen betreut, und auch in dem schulübergreifenden Projekt „Malen und Schreiben“ habe ich Kinder mit Sprachbehinderungen auf ihrem Weg zur Sprachbildung begleitet._
Mit variablen und fixierten Analyseverfahren bin ich vertraut und auch durch die Auswertung der Daten des Freiburger Forschungsalmanachs sowie (durch) mehrere Projekte mit partiellen Beobachtungen lernte ich viel über analytische Erhebungsmethoden.
Als Nachhilfelehrerin betreute ich viele Schüler mit Behinderungen und auch in dem schulübergreifenden Projekt „malen und schreiben“ begleitete ich Kinder mit speziellen Sprachfähigkeiten auf ihrem Weg zur Sprachbildung.
Passt eigentlich, da fehlt meiner Meinung nach kein Komma. Man könnte schreiben „innerhalb / im Laufe mehrerer Projekte“.
Im zweiten Absatz… klingt „Schüler mit Behinderung“ nicht besser? „Malen und schreiben“ sieht richtiger aus.
ich habe aus dem ersten Satz und auch aus dem 2. Satz jeweils noch 2 Sätze gemacht, da es vorher keinen Sinn ergab und auch mit zusätzlichem Komma zu lang war.
Generell empfiehlt es sich immer, die Sätze kurz und prägnant zu halten, so erreicht man beim Empfänger mehr Aufmerksamkeit und ein besseres Verständnis.
Wenn Sie weitere Fragen haben, melden Sie sich einfach.
Ich helfe Ihnen gern.
Viele Grüße
Andrea
Mit variablen und fixierten Analyseverfahren bin ich vertraut. Auch durch die Auswertung der Daten des Freiburger
Forschungsalmanachs sowie (durch) mehrerer Projekte mit
partiellen Beobachtungen lernte ich viel über analytische
Erhebungsmethoden.
Als Nachhilfelehrerin betreute ich viele Schüler mit
Behinderungen. Auch in dem schulübergreifenden Projekt
„malen und schreiben“ begleitete ich Kinder mit speziellen
Sprachfähigkeiten auf ihrem Weg zur Sprachbildung.