Hallo zusammen,
ich brauche mal euren Rat bzw. möchte einfach mal eure Meinungen hören.
Ich habe einen sicheren Job, dem Unternehmen geht es sehr gut, ich werde gut bezahlt, die Kollegen sind nett, unter den Vorgesetzten gib es keine Axxxxlöcher, kurzum ich habe eigentlich gar keinen Grund mich zu beklagen.
Aber mein Job langweilt mich immer mehr. Auch wenn ich viel Gehirnschmalz und Arbeitskraft einsetzen muss, um neue Konzepte zu entwickeln und diese anschließend umzusetzen, ist es doch eigentlich immer das Gleiche. Eine echte Wertschätzung meiner Leistungen erfolgt (gefühlt) nicht mehr und die Chance beruflich wirklich weiterzukommen ist nahezu ausgeschlossen. Selbst wenn ich befördert würde bekäme ich zwar noch mehr Geld, aber die Aufgabe, die Verantwortung und die Kompetenz würde sich nicht ändern.
Zum ersten Mal verstehe ich den Inhalt der Aussage: „Ich suche eine neue Herausforderung“, was ich bisher immer nur als Floskel abgetan habe. Mein aktueller Job „rockt“ ganz einfach nicht mehr.
Da ich „Mitte Dreißig“ bereits passiert habe, denke ich mir: „Wenn freiwillig den Arbeitgeber wechseln, dann besser nicht mehr lange zögern.“
Nun frage ich mich, was spricht dafür bzw. dagegen im nächsten Feedbackgespräch mit meinem Vorgesetzten das obige zu erwähnen? Soll ich den Wunsch nach Veränderung einfach in meinem Xing-Profil erwähnen und auf die Headhunter warten, oder soll ich lieber still und heimlich auf eigene Faust suchen?
Was meint Ihr?
VG
Stephan