Braucht Gott Geld?

Hallo Gandalf,

das ist kein Einzelfall, so wie Du das schilderst. Hier in Bayern nehmen die kath. kindergärten im Durchnitt mehr Euro für die Kinder, als andere Kindergärten. Ich weiss nicht wo da noch von sozial die Rede sein kann.

Gruß
Michael

Hi ho,

man muß ihn leider sehr ernst nehmen.

Dogmatische Systeme neigen stets zum Despotismus, allerdings
auch nichtreligiöse.

schon richtig, aber man kann Religion auch ruhig und sachlich diskutieren. IMHO schadet es der Sache eher, wenn man sich fanatisch benimmt.

Gruss,
Herb

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Hallo,

Außerdem bezweifle ich die 2%,

die Angaben mögen soweit richtig sein, aber erstens
erwirtschaften einige dieser Dienste auch Geld und wenn nicht
genug, werden diese Dienste auch schon mal gewippt. Wie ein
Krankenhaus im Selfkant oder eine Klinik im Simmerad.
Zum zweiten erhalten die Kirchen für ihre Dienste auch
öffentliche Mittel und zwar nicht zu knapp.

Eigentlich wollte ich damit keinen Nebenkriegsschauplatz aufmachen.
Jetzt schreibe ich dann doch noch mehr dazu (Ich nehme vorweg, dass ich von der gesamten Art der Kirchensteuererhebung und -verwendung auch nicht begeistert bin, ich aber die pauschalen „2%“ nicht so stehen lassen wollte).

Ich denke, es gibt zu viele Einflüsse, als das man wirklich sagen kann, wie „sozial“ die kath. Kirche ist oder dies in nachvollziehbaren Prozentwerten angeben kann (deswegen habe ich auch den 2% widersprochen).

Da sind auf der einen Seite natürlich die von dir angesprochenen Dinge (die ich unten nicht mit aufführe, obwohl ich dir zustimmen muss). Dann stellt sich für mich überhaupt die Frage: Was ist sozial und wie sozial muss die Kirche sein?

Einen großer Teil der Ausgaben machen sicher Personal und Gebäude aus. Das ist auf der einen Seite natürlich nicht sozial im Sinne von „mildtätig“ und „den Armen helfen“. Auf der anderen Seite kann man natürlich argumentieren, dass die Gläubigen eine gewisse Seelsorge und Infrastruktur in den Gemeinden erwarten können. Das heißt, dass ich überhaupt kein Problem damit habe, wenn aus meinen Kirchensteuern diese Dinge finanziert werden, obwohl man natürlich sagen kann, dass die Welt damit nicht besser wird und dies sicher nicht unter „soziales“ aufgeführt wird.
Ich würde sogar behaupten, dass dies die Hauptausgaben sein sollten.

Wie sieht es aus mit Leuten, die komplett ehrenamtlich in den Gemeinden arbeiten? Ich meine zu behaupten, dass diese einen großen Rückhalt der Kirche bilden und doch tauchen sie in keinem Haushalt auf. Das führt jetzt natürlich ein wenig vom Thema Kirchensteuer weg, gehört aber zum Gesamtbild „wie unsozial ist die Kirche?“.

Viele Grüße
Kati

Hallo Michael,

die 2 Prozent findest Du auf sehr vielen Seiten im Netz. Du
kannst ja auch mal nach Bilanzen der kath. Kirche googeln, Du
wirst sicher fündig.

Ich habe gegoogelt, deswegen bin ich ja u.A. auf den Link gekommen, den ich in meinem vorherigen Artikel angegeben habe. (Da sehen die Zahlen anders aus). Gib mir doch bitte mal ein paar Links an, aus denen du deine Zahlen beziehst?
Hier http://www.miprox.de/Sonstiges/Finanzierung_der_Kirc… wird z.B. 10% angegeben.
Aber eigentlich sind mir die Zahlen auch egal, ob es 2% oder 50% sind (kommt wahrscheinlich sowieso auf die Quelle an) sagt meiner Meinung nach noch nichts darüber aus, wie „sozial“ die Kirche ist oder ob die Ausgaben im Sinne der Zahler sind (s. meine Antwort an Gandalf).

Ja, man kann die Kirche getrost verfallen lassen. Welchen
Zweck erfüllt sie denn noch? Wer geht noch in die Kirche? Etwa
eine begeisterte jugendliche Menge? Ist mir nicht bekannt.

Das ist deine Meinung, ich sehe das anders. Gottesdienste (-> Kirchen, Personal) und Seelsorge (-> Personal, Räume) stellen einen sehr wichtigen Bestandteil des Lebens mit/in der Kirche dar. Selbst wenn ich den selbst nicht in Anspruch nehme, werde ich es den Leuten, die es tun, nicht verübeln.
Warum bleiben denn die Leute in der Kirche? Doch weil sie irgendwelche Angebote nutzen wollen.

Die staatlichen Unterstützungen an die Kirche(n) stehen auf einem anderen Blatt, aber das war ja nicht das Thema hier.

Gruß
Kati

http://www.kirchenopfer.de/index.php

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Hi ho, horrido!

meinst Du nicht, dass Du den Religionskram ein wenig zu ernt nimmst?

Wer diese Dunkelmänner nicht ernst nimmt, ist schon ihr Opfer!
Pass auf!
Wood eye, be watchful!

Gruß Fritz

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Sachlichkeir!

schon richtig, aber man kann Religion auch ruhig und sachlich diskutieren.

Ruhig und sachlich über diese Schweinereien?
Ruhig und sachlich über tausendfache Morde?
Ruig und sachlich über die Conqista in Südamerika?
Ruhig und sachlich über die Reconquista?
Ruhig und sachlich über die Kreuzzüge?

Meine Güte! Was bist du ruhig und sachlich!

Ruhig und sachlich, in diesem Sinne, ist eine inhumane Haltung!

So eine ruhige und sachliche Haltung ist die Grundlage mannigfaltigen Elends in der Welt!

Darum halte ich - in diesen Dingen - Ruhe und Sachlichkeit für Mitverantworter des Elends dieser Welt!

Fritz

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fanatischer Geifer
Hi,

Ruhig und sachlich über diese Schweinereien?
Ruhig und sachlich über tausendfache Morde?
Ruig und sachlich über die Conqista in Südamerika?
Ruhig und sachlich über die Reconquista?
Ruhig und sachlich über die Kreuzzüge?

Ganz genau. Was bringt es Dir, geifernd und kreischend das Drama anzuprangern? Nichts, Du wirst Deine Zuhörer verlieren, mehr nicht.

Ruhig und sachlich, in diesem Sinne, ist eine inhumane
Haltung!

Wenn eine humane Haltung darin besteht, andere zu beleidigen, anzuschreien und sich immer wieder in der Vergangenheit zu suhlen, dann verzichte ich darauf.

So eine ruhige und sachliche Haltung ist die Grundlage
mannigfaltigen Elends in der Welt!

Genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn mehr Leute ruhig und sachlich diskutieren würden, dann wäre das der erste Schritt auf dem Weg gegen das Elend in der Welt.

Gruß,
Herb

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Hallo Herb,

Wenn eine humane Haltung darin besteht, andere zu beleidigen,
anzuschreien und sich immer wieder in der Vergangenheit zu
suhlen, dann verzichte ich darauf.

Ohne Kenntnis der Vergangenheit keine Erkenntnis und kein Fortschritt in der Gegenwart, dem wirst Du doch zustimmen. Das als Suhlen zu bezeichnen, spricht für einen gewissen Mangel an Geschichtsbewußtsein.

Die von Fritz immer wieder mit Recht ins Bewußtsein gerufene Vergangenheit der christlichen Kirchen ist nun mal so geartet, daß einem nur übel werden kann, wenn man noch nicht völlig abgestumpft ist.

Ich kann auch nicht erkennen, daß er Dich beleidigt oder angeschrieen hat.

Grüße,
MrsSippi

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Hi,

Ohne Kenntnis der Vergangenheit keine Erkenntnis und kein
Fortschritt in der Gegenwart, dem wirst Du doch zustimmen. Das
als Suhlen zu bezeichnen, spricht für einen gewissen Mangel an
Geschichtsbewußtsein.

als Suhlen bezeichne ich das, weil der einzige Geschichstfokus bei Fritz in den Untaten der Religion besteht. Das Geschichte mehr ist, als nur die Schandtaten im Namen der Religion, das kommt bei ihm nicht mehr zur Geltung.

Die von Fritz immer wieder mit Recht ins Bewußtsein gerufene
Vergangenheit der christlichen Kirchen ist nun mal so geartet,
daß einem nur übel werden kann, wenn man noch nicht völlig
abgestumpft ist.

Ich habe nichts dagegen, dass man sich das Unrecht der Vergangenheit immer mal wieder ins Gedächtnis ruft. Allerdings macht der Ton die Musik. Wer auf dem Klavier der Emotionen spielt, der ist kein Stück besser als die, die er verurteilt.

Ich kann auch nicht erkennen, daß er Dich beleidigt oder
angeschrieen hat.

Wo habe ich geschrieben, dass er mich beleidigt oder angeschrien hätte?

Gruß,
Herb

ot

dann verzichte ich darauf.

Hätt ers doch getan!

Danke, liebe MrsSippi, für deinen Beitrag.

Er ist aber nicht nötig. Wer die Aufzählung der Übertaten der Kirche - und ich habe nur einen Bruchteil genannt - als fanatischen Geifer und Geschrei und Beschimpfung ansieht, der hat sich schon entlarvt als das, was er ist.

Einfach links stehen lassen!

Beste Grüße
Fritz

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Hallo Herb,

als Suhlen bezeichne ich das, weil der einzige Geschichstfokus
bei Fritz in den Untaten der Religion besteht. Das Geschichte
mehr ist, als nur die Schandtaten im Namen der Religion, das
kommt bei ihm nicht mehr zur Geltung.

Das ist eine unbewiesene Behauptung; da wir uns hier im Brett „Religionswissenschaft“ befinden, liegt der Schwerpunkt zwangsläufig auf der Betrachtung der Religionen.
(Allerdings frage ich mich schon seit der Umbenennung, was an den hier so ausgiebig diskutierten Glaubensfragen wissenschaftlich ist und wozu die Umbenennung überhaupt gut war.)

Allerdings macht der Ton die Musik. Wer auf dem Klavier der Emotionen
spielt, der ist kein Stück besser als die, die er verurteilt.

Ach, wir wollen hier doch nicht noch über die Verschiedenheit menschlicher Temperamente diskutieren, oder? Dann sind wir bald bei der Frage, wessen Nase mir gefällt oder nicht.

Wo habe ich geschrieben, dass er mich
beleidigt oder angeschrien hätte?

Es klang so.

Grüße,
MrsSippi

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Ganz genau. Was bringt es Dir, geifernd und kreischend das
Drama anzuprangern?

What war denn dat? Fritz hat weder gegeifert, noch GEKRISCHE.

Nichts, Du wirst Deine Zuhörer verlieren, mehr nicht.

Keine Zuhörer wird er verlieren! Ich kenne eine Menge Leute, die fein aufpassen werden, was da aus
Karlsruhe kommt.

Wenn eine humane Haltung darin besteht, andere zu beleidigen,
anzuschreien und sich immer wieder in der Vergangenheit zu

Gemessen an dem Unheil, das die Kirche in der Welt angerichtet hat, war der Fritz sehr zurückhaltend.

Genau das Gegenteil ist der Fall. Wenn mehr Leute ruhig und
sachlich diskutieren würden, dann wäre das der erste Schritt
auf dem Weg gegen das Elend in der Welt.

Gerade ist der Dalai Lama dabei, einen Sinneswandel mit freundlichen Worten zu bewirken. Mal sehen,
was dabei herauskommt.
Alexander

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