Hallo Leute,
kennt sich jemand mit dem manifest des herzogs von braunschweig aus?(1792)Ich verstehe nicht so ganz was er damit erreichen wollte…
würde mich sehr über eine hilfreiche antwort freuen:smile:)
Hallo Leute,
kennt sich jemand mit dem manifest des herzogs von braunschweig aus?(1792)Ich verstehe nicht so ganz was er damit erreichen wollte…
würde mich sehr über eine hilfreiche antwort freuen:smile:)
Hallo Leute,
kennt sich jemand mit dem manifest des herzogs von
braunschweig aus?(1792)Ich verstehe nicht so ganz was er damit
erreichen wollte…
zumindest kann ich dir schon so viel verraten, dass das mit dem mittelalter nicht das geringste zu tun hat. vielleicht versuchst du es besser im geschichtsbrett.
würde mich sehr über eine hilfreiche antwort freuen:smile:)
würde mich sehr freuen, wenn dir meine antwort bei der zeitlichen einordnung hilfreich war.
gruß
ann
danke ann,
mir war durchaus klar, dass es sich nicht ums Mttelalter handelt,habe ja auch bewusst das jahr 1792 dahinter geschrieben. konnte aber keine bessere kategorie finden
Hallo Anastasiya,
konnte aber keine bessere kategorie finden
Geschichte ist eine Wissenschaft , genauer: eine Geisteswisenschaft. Wenn Du hier hier auf der Seite mal links schaust, findet sich in der Forenübersicht ein Punkt „Wissenschaft“. Wenn Du den anklickst, wird Dir eine genauere Aufschlüsselung angezeigt. Gleich als zweite Rubrik (nach „Erziehungswisenschaften“) findest Du „Geisteswissenschaften“ und dort wiederum als erstes „Geschichte“. Ist gar nicht so schwierig …
Das Braunschweiger Manifest drohte in seinem 8. Artikel der Pariser Bevölkerung mit massiven militärischen Vergeltungsmaßnahmen, sofern sie in irgend einer Form Druck auf den König und seine Familie ausüben würde. Was ist daran schwer zu verstehen? Allenfalls, dass Karl Wilhelm Ferdinand politisch ein Volltrottel und unfähig zu einer realischen Einschätzung der Lage war. Entsprechend ging dieser Schuss auch komplett nach hinten los.
Das Kalkül war sicher auch, die Sansculotten zu provozieren, um freie Hand zu haben und nicht einfach als ausländischer Invasor aufzutreten. Um Unterstützung in Frankreich zu gewinnen (und den émigrés den Ruch des Landesverräters zu nehmen) war er darauf angewiesen, glaubhaft zu machen, dass er im Interesse des französischen Staatsoberhauptes handelte. Je weniger dieses selbst noch frei handeln konnte, um so mehr Handlungsfreiheit hatte Karl Wilhelm Ferdinand.
Dummerweise (für den Herzog von Braunschweig) spaltete das Manifest die französische Nation nicht, sondern erreichte das genaue Gegenteil - darüber hinaus desavouierte es Louis XVI. endgültig (nach dem Versuch überzulaufen, der in offizieller Sprachregelung zunächst als ‚Entführung‘ verharmlost wurde) als einen Potentaten, der sich mit ausländischen Invasoren gegen das eigene Volk verbündete.
Freundliche Grüße,
Ralf