Bremse für Getriebeprüfstand

Technik Mechanik & Konstruktion
#1

Mein Projekt ist es einen Getriebeprüfstand zu konstruieren und bauen. Es handelt sich um ein simples Stirnradgetriebe, sprich einen Eingang und 2 Ausgänge. Angetrieben wird es von einem Elektromotor und meine Frage ist nun wie man das Getriebe am besten unter Last fahren kann, sprich an den Ausgängen muss ja eine Bremse verbaut werden. Wie gestalte ich diese Bremse am Besten? Kann mir da jemand Anregungen oder Ideen geben?

Das Getrieben soll dann ca 50Std. unter Last laufen, also für eine mechanische Bremse ohne Kühlung zu viel.

#2

Hallo,
Wikipedia hat hier auch was brauchbares: http://de.wikipedia.org/wiki/Dauerbremse
und dann würde ich mich mit solchen Herstellern in Verbindung setzten die sowas bauen, da sowas selber bauen eh ziemlich aufwändig ist und die können dich dann gut beraten.

MFG Brodi

#3

Hallo Fraewurm,

Das Getrieben soll dann ca 50Std. unter Last laufen, also für
eine mechanische Bremse ohne Kühlung zu viel.

Um welche Leistungsklasse geht es überhaupt?

MfG Peter(TOO)

#4

Ja genau um welche Leistungsklasse geht es denn und welche Drehzahl. Welchen Sinn hat das soll der Getriebewirkungsgrad der Stirnradverzahnung ermittelt werden ?

Wäre es nicht das naheliegendste das mit einem Stromgenerator als Belastungsbremse zu koppeln (wenn Du was billiges suchst wo der Srom einfach mit Widerstand/Elektroheizung verheizt wird) und Spannung und Strom zu messen ?

Aber jedes verwendete Konstruktionsteil hat dann einen Störeinfluß so wird der Generator bei hoher Drehzahl auch einen Luftwiederstand der rotierenden Teile/Anker haben und verfälscht das Ergebnis (und muß rausgerechnet werden).

#5

Hallo Fragewurm,

Ja genau um welche Leistungsklasse geht es denn und welche
Drehzahl. Welchen Sinn hat das soll der Getriebewirkungsgrad
der Stirnradverzahnung ermittelt werden ?

Mich irritieren die 50h auch etwas.
Nur für die Wirkungsgradbestimmung ist das etwas lang.
Bleiben noch ein Wegwerfartikel, wie z.B. ein Raketenmotor, oder ein Stellantrieb. Wobei bei einem Stellantrieb 50h intermittierender Betrieb nicht 50h Dauerbetrieb entsprechen (Erwärmung und Schmierung ist anders).

Wäre es nicht das naheliegendste das mit einem Stromgenerator
als Belastungsbremse zu koppeln (wenn Du was billiges suchst
wo der Srom einfach mit Widerstand/Elektroheizung verheizt
wird) und Spannung und Strom zu messen ?

Wäre auch mein Vorschlag ohne weitere Rahmenbedingungen.

MfG Peter(TOO)
P.S. Ich mag aber mittlerweile nicht mehr gross etwas schreiben, wenn dann sowieso keine weiteren Antworten kommen. Also kurze Testfrage und dann weitersehen …

#6

Der Sinn der ganzen Sache ist, dass wir im Betrieb Probleme mit den Getrieben haben und diese nach gewisser Zeit anfangen zu lecken. Und um zu verhindern, dass das Lecken erst auffällt wenn das Getriebe eingebaut ist, muss ich einen solchen Prüfstand bauen.

Über Drehzahlen und Motorengröße kann ich im Moment noch keine Auskunft geben, bin bisher nur dabei mir ein Konzept zu überlegen, bzw. über die Belastung des Getriebes.

#7

Hallo erstmal…

da sich hier ja am Besten eine verschleissfreie Bremse eignet, ist
mir spontan eine Wasserwirbelbremse eingefallen

http://de.wikipedia.org/wiki/Wasserwirbelbremse

Wenn man den Prüfstand häufig nutzt, sollte man sich vielleicht Gedanken machen, wie man die Energie, die man reinsteckt auch sinnvoll nutzt => Generator.

Mit der Wasserwirbelbremse macht man bloss das Wasser warm…

viel Erfolg
Martin